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15. April 1996:
Oft gilt es in Star Trek, den Charakteren dräuendes Unheil abzuwenden, doch diese Woche ist der Drops gelutscht, die Verhandlung geführt, die Strafe vollzogen. Es geht nicht um SciFi-Abenteuer, sondern um Konsequenzen, denn in seinem Kopf saß der Milester unter fürchterlichen Bedingungen zwanzig Jahre Knast in nur wenigen Stunden ab – und jetzt ist sie da, die posttraumatische Belastungsstörung.
In Deutschland: Strafzyklen, ausgestrahlt am 4. November 1996.
Des heißt Dienschdag!
Dregg am Densdach.
Ohne die Qualität der Folge zu schmälern, aber hatten wir das Thema ‚Implantierte Erinnerungen als Strafmaßnahme‘ nicht schon eigentlich bei Voyager ? – kann sein, dass ihr eh drauf eingegangen seid und ich es nur überhört habe. Wenn man so querbeet guckt, merkt man erst, wie oft manche Themen wiederverwertet werden.
Von welcher „Voyager“ Episode ist die Rede?
Mir fallen da gleich mehrere ein, u.a. eine, wo ein Außenteam aufgrund von Gedankenmanipulation die Illusion hat, es tobe ein Krieg auf der Voyager.
Hier war mein ich Die Augen des Toten (Ex Post Facto) das war doppel Daumen unten, gemeint, da kommen aber wirklich noch andere manipulierte Gedanken Folgen.
Stimmt, das war mit Paris, wo er als Mörder angeklagt wurde.
Aber die Manipulation erfolgte m.W. nicht durch ein Gericht, sondern durch den wahren Täter, um den Mord zu verschleiern.
Erst Tuvok hat das durch seine Ermittlungen herausgefunden.
Davon abgesehen hat Ohrwell (falls diese Folge gemeint war) aber recht. Das Motiv der Gedankenmanipulation durchzieht alle „Voyager“ Staffeln wie ein roter Faden. So gibt es u.a. eine Folge namens „Nemesis“, wo Chakotay mit Hilfe falscher Wahrnehmung zum Kämpfen motiviert werden soll.
ich liebe diese Episode.
ich hatte vorher niemals etwas Ähnliches gesehen, als ich mit fast 10 Jahren vor dem Fernseher saß.
Hi ihr Beiden
Eigentlich hätte O’Brien direkt in ein Therapie Zentrum gehört. Ich frag mich ernsthaft wer O’Brien Dienst-tauglich geschrieben hat.
eigentlich wäre es schön gewesen O’Brien bei einer Sitzung zu sehen bei besagten Therapeuten als zu sagen er hätte die letzten Verpasst bzw ignoriert. ich glaube ja man hätte in gar nicht zum Dienst zulassen dürfen mit diesen Trauma und nur die Auflage gehe 3 mal die Woche zur Therapie. Das ganze Verhalten von O’Brien hätte bei allen die Alarmglocken schrillen lassen sollen.
Diese Strafe von diesen Aliens da frag ich mich schon woher wissen die das die Strafe abgeschlossen ist und was ist wenn du stirbst in der Simulation.
O’Brien will ja aus Scham,Reue Schuldgefühlen sich das Leben nehmen wie er das macht ist schon Recht extravagant ein Phaser auf volle Leistung stellen und sich damit Vaporieren er hätte nicht nur sich weggebruzzelt sondern die Wand dahinter auch noch Loch verpasst jetzt sollte man sich schon fragen ob der Frachtraum in der Station ist oder im Außenbereich ist weil dann hätte er noch dafür gesorgt das alles rausgeblasen wird und noch mehr schaden verursacht.
bin auch weiterhin von euch begeistert.
Miles der nette Steuermann, Transporterchef und Haustechniker, der aber auch als Soldat schon den ein oder anderen Cardassianer umgebracht hat, davon schon mit seinen bösen „Geist“ konfrontiert war. Ihn auf eine von Cardassianern erbaute Station zu befördern find ich bei näherem Überlegen doch herausfordernd. Ihm jetzt auch noch diese ganze Geschichte hineinzuschreiben ist echt düster. Keiko wird danach noch einiges mehr abzufangen haben. Miles wird echt sehr gebeutelt.
Diese Folge hätte ich nicht Sonntagmorgen schauen sollen. Heftig, heftig, gerade wenn man privat Jemanden kennt, der mit einer PTBS aus dem Felde heimkehrte. Und immer auf den armen Milester. Puh. Von mir gibt es einen Daumen hoch zzgl Landarzt und Dr. Kiles Plexiglasstange oben drauf. Und den goldenen Bülowbogen gibt es auch noch. Beste Folge der aktuellen Staffel.
PS: Alles Gute zur Stahlhochzeit, Sebastian.
Grüß Gottle,
Weischt, Karle… Synapsen-Öl von Dregg am Dienschtag, do kannscht denke wie ä geischtig G’lährter! In Vorbereitung zu meiner Warptour nach Rura Penthe hatte ich die Episode vor drei Wochen oder so geguckt, und ich hätte heute schwören können, dass man die Knastszenen alle viel länger am Anfang gesehen hätte und die Auslösung erst viel später gekommen wäre. Irre, wie sich diese sehr bemerkenswerte Folge falsch ins Hirn schreibenn kann (wenn das mal keine Aliens waren!). Dass die Häufchen vom Dekontaminierungsstrahl weg-wc-gespült wurden war mir jedoch schnell klar, denn in der Gaukelwelt kann man quasi alles machen. Die Traum-Ehegattin vom Picard in „The Inner Light“ hatte mir sehr gefallen, jedoch habe ich ihre Darstellerin hier in der Knastmamsell nicht wieder erkannt. Toll aber, dass man sie zweimal für ähnliche Mental-Implantationen bekommen konnte.
Marina Sirtis hätte man hier vielleicht als Holo-Councellor einsetzen können in einer kleinen Gastszene, aber vielleicht hätte die Episode dadurch auch was verloren, weil ja die ganze Therapie (oder auch deren Schwänzung) offscreen passieren, und Ihr hattet schon oft festgehalten, dass Dinge häufig mehr Tragweite bekommen, wenn man sie gar nicht sieht. Jedenfalls hat der Councellor seine Praxis bestimmt ganz am anderen Ende der Promenade, hinter Kinderspielplatz, Fitnesspark und öffentlichen Toiletten, damit nicht jeder sieht wer da hin geht.
Es freut mich zu hören wie gut Euch diese „erwachsene“ (um das Wort noch mal zu benutzen) Episode tut – mir tat sie auch gut, weil sie so nachvollziehbar ist und keine erkennbaren Logiklöcher hat und weil alle Beteiligten so authentisch spielten. Für Eure letzte Gästin bei Trek Nights wäre das doch sicher ein professionelles „Fescht“, oder? Schön zu hören dass Ihr inzuwischen milder auf Keiko schaut, denn auch mir gefällt sie zunehmend besser. Wie oft war bereits festzustellen dass Darsteller mit ihren Charakteren auch reifen können? Wann könnte ein Film so etwas leisten? Der Landarzt war mehr als verdient. Dieser Dienstag ist mir somit vergoldet. Vorgestern besichtigten wir eine verlassene britische Forschungsstation, es gab einen Übersichtsplan und das Arztzimmer war als „Sickbay“ ausgewiesen. Hach, ich fühlte mich irgendwie heimelig *freu*, Grüße aus Deep Space Ice.
Was für eine Folge! Nach „The Visitor“ und „Crossfire“ die dritte hochemotionale Folge in der 4. DS9-Staffel. Wie bei den oben genannten kamen mir alleine während eurer Besprechung wieder alle Bilder der Episode zum Vorschein und es berührte mich von Neuem. Die Episode bleibt mir vor allem auch deswegen im Gedächtnis, weil sie mich endgültig mit dem Star-Trek-Fieber befiel und sie somit einen Einschnitt mit meinem Star-Trek-Konsum im Allgemeinen und DS9 im Speziellen bedeutete.
Kleine Schlussbemerkung: wenn ich die Folge „Strafzyklen“ höre/lese, denke ich auch immer sofort an des Milesters neue Synchronstimme. Weiß jemand aus dem Schwarm, was die Gründe dafür waren?
Nach „The Visitor“ ist „Hard Time“ die zweite DS9 Episode, die mir dauerhaft im Gedächtnis geblieben ist. Der Award ist verdient.
Das einzige, womit ich mich schwer tue:
Ich kann der Folge nicht die 20 Jahre abkaufen, die O’Brien scheinbar inhaftiert war. Bei einer Zeitspanne von sagen wir 5 Jahren wäre ich ohne weiteres mitgegangen. Seltsamerweise hatte ich dieses Problem bei „The inner Light“ überhaupt nicht, obwohl Picards scheinbarer Aufenthalt in der anderen Realität dort sogar noch länger dauert.
Ich finde die langen Zeiträume in „The Inner Light“ und in „Hard Time“ auch schwer zu fassen. Das macht es noch unverständlicher, warum solche Erlebnisse später kaum oder gar nicht mehr angesprochen werden. Der Jean spielt hinterher zumindest noch auf seiner ressikianischen Flöte.
Mal wieder eine Highlightfolgen von DS9 und von Euch beiden.
Was mir an dieser großartigen Folge noch fehlt ist noch folgendes.
Hofft Miles nicht auf eine Rettung durch die Sternenflotte? Und ist er nicht seit 20 Jahren wütend nichts von seinem Arbeitgeber zu hören?
Fragen über fragen
Ist es eigentlich so, dass O’Brien hier eine besonders perfide und xenophobe Extra-Behandlung durch die Argrathi erfährt? Er musste nicht nur 20 Zyklen in den Kerker, sondern hatte anscheinend auch keine Ahnung, dass er die Strafe „nur“ mental verbüßte. Beziehungsweise lässt die Episode die Lesart zu, dass er auch keine Ahnung von der Länge seiner Haftstrafe hatte, denn als die Direktorin des Argrathi-Gefängnisses ihn aus seiner Zelle entlässt, scheint er doch eher überrascht zu sein. Dazu erklärt Sie ihm und Kira, das diese Art der Bestrafung in ihrer Welt eine etablierte Methode sei, wodurch man doch annehmen könnte, dass alle Argrathi sicherlich wissen was auf sie Zukommt, wenn man eine Haftstrafe bekommt. …Heute 20 Zyklen bekommen und morgen wieder frisch in den neuen Tag starten! Diejenigen, die solche Strafen bekommen haben, werden es sicher ihrem Umfeld berichten. Aber Miles hatte keine Ahnung und es wurde ihm anscheinend nach seiner Verhandlung nicht mitgeteilt, wenn es überhaupt eine gegeben hat. Das macht die Strafe noch brutaler.
Eine wirklich tolle, runde, düstere, bewegende und ernste Epsiode, die für mich deutlich heraussticht und dazu eine wunderbare Besprechung.
Es gibt Folgen von Deep Space Nine, die über das übliche Maß hinausgehen und die Serie in eine Liga heben, die mit den besten dramatischen Erzählungen des Fernsehens mithalten kann. „Hard Time“ ist eine solche Episode – ein zutiefst bewegendes Charakterstück, das sich mit Trauma, Schuld und dem Überlebenskampf eines gebrochenen Mannes auseinandersetzt.
Chief O’Brien ist ohnehin eine der am besten geschriebenen Figuren des Star Trek-Universums. Er ist kein Übermensch, kein unerschütterlicher Held, sondern ein „gewöhnlicher“ Mann, der seinen Dienst tut, seine Familie liebt und trotzdem immer wieder in Extremsituationen gerät. In „Hard Time“ erlebt er jedoch seine vielleicht härteste Prüfung: Ein außerirdisches Volk verurteilt ihn zu zwanzig Jahren Gefängnis – doch nicht physisch. Stattdessen implantieren sie ihm die Erinnerungen an diese Jahre in wenigen Stunden.
Die Folge verlässt sich ganz auf Colm Meaneys außergewöhnliches Schauspiel. Mit jeder Szene spüren wir sein Leiden, seine Hilflosigkeit und seine Versuche, sich wieder in den Alltag einzufügen. Er spielt O’Brien hier so glaubhaft und mit so viel Herz, dass man sich der Tragik der Geschichte nicht entziehen kann.
Was diese Episode besonders macht, ist der respektvolle und ernste Umgang mit psychischen Traumata. O’Brien ist kein „Monster“, kein gebrochener Mann, der für Spannung sorgen soll – sondern eine Figur, die mit posttraumatischen Belastungsstörungen kämpft. Sein Rückzug von Freunden und Familie, seine Wut, seine Schuldgefühle gegenüber Bashir – all das wirkt erschreckend real. Und am schlimmsten ist die Enthüllung, dass er in seiner künstlichen Erinnerung einen Mithäftling getötet hat, um selbst zu überleben.
Diese Szene ist der emotionale Kern der Folge: Es geht um Vergebung – vor allem um die Vergebung an sich selbst. Star Trek hat sich immer mit großen moralischen und philosophischen Fragen beschäftigt, doch selten wurde das so intim und menschlich erzählt wie hier.
„Hard Time“ ist nicht nur eine herausragende Episode von Deep Space Nine, sondern ein echtes Highlight von Star Trek insgesamt. Sie erinnert uns daran, dass die stärksten Geschichten nicht von Weltraumschlachten oder politischen Intrigen handeln, sondern von der menschlichen Seele. Sie zeigt, dass Helden nicht diejenigen sind, die ohne Angst und Zweifel durch das Leben gehen, sondern die, die sich trotz allem aufraffen
Danke für Eure tolle Besprechung und die Auszeichnung dieser großartigen Folge! Mich hat das Drama dieser Geschichte tief bewegt auch beim Rewatch nach sehr vielen Jahren. Damals fiel mir auch sofort die neue Synchronstimme von O’Brien auf. Und ich halte Craig Wasson für einen der herausragenden Gaststars der Serie. Um so erstaunter bin ich, dass ihr über ihn wenig oder gar kein Wort verloren habt. Pardon falls ich es überhört habe, aber über seinen Auftritt hätte ich gerne die gewohnten TaD-Infos gehört. Bekannt war er mir aus Brian DePalma’s Hitchcock-Hommage Body Double. Hier bei DS9 verpasste man ihm die prägnante Synchronstimme von Jack Nicholson. Sein Erscheinen und Zusammenspiel mit Colm Meaney trug m.E. sehr dazu bei, das Grauen und die Tragik von 20 Jahren Isolation begreiflich zu machen. Es erinnerte auch ein wenig an den südkoreanischen Film Oldboy. Die Autoren und Schauspieler haben es jedenfalls in dieser Episode geschafft, maximales Storytelling in die 45 Minuten zu packen. Ihr habt es zu Recht gewürdigt, jedoch hätte mich wie gesagt interessiert, wie ihr Craig Wasson in seiner Rolle fandet.
Hallo Marcus, das liefere ich Dir gerne (aus meiner Sicht) nach, ist aber wenig spannend: Ich fand ihn sehr solide und passend in seiner Rolle als des Milesters Knastkumpel. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich denke, dass Wasson den Charakter auch eher zurückhaltend gespielt hat, damit Colm Meaneys zunehmend verzweifelter O’Brien sich richtig entfalten kann. Also genau, wie Du sagst: Er unterstützt die Entwicklung von Miles‘ Charakter in dieser Folge wunderbar.
LG
Simon
Mir gefällt „Hard Time“ aus den besprochenen Gründen auch sehr, sehr gut. Trotzdem habe ich einige Kritikpunkte.
Ihr sagt es im Podcast: Das, was dem Milester angetan wurde, ist richtig krass. Es gehört zum Schlimmsten, was eine Person erleben kann. Meiner Meinung nach ist es am ehesten mit der Assimilierung des Jean oder Jennifer Siskos Tod vergleichbar. Und diese beiden Ereignisse beeinflussen den/Sisko sehr stark für den Rest von TNG/DS9. Des Milesters Erfahrung im virtuellen-Argrathi-Knast werden aber nie wieder erwähnt. Das finde ich schade, zumal es Potenzial für weitere gute Geschichten bietet.
Ihr erwähnt die Ähnlichkeiten zur TNG-Folge „The Inner Light“. Meiner Meinung nach gibt es auch Parallelen zu „The Mind’s Eye“ (4.24). Zur Erinnerung: Dort wird Geordi auf Selas Befehl entführt und gefoltert. Sie schnallen ihn auf einem Stuhl fest, foltern ihn und pflanzen ihm falsche Erinnerungen ein, wodurch er zu einem „programmierten Attentäter“ wird, der einen klingonischen Botschafter ermorden soll, ohne selbst etwas von seinem Auftrag zu wissen. In der letzten Szene sitzen Geordi und Deanna in ihrem Besprechungszimmer. Dabei arbeiten sie die Ereignisse gemeinsam auf. Sie sagt zu ihm:
„It’ll take time, Geordi. A long time.“
Danach gerät alles in Vergessenheit.
Die vorletzte Szene in „Hard Time“ ist praktisch identisch, nur eben auf DS9: Miles und Julien gehen gemeinsam den Korridor entlang und sprechen über Miles‘ Knast-Erinnerungen. Dann entsteht zwischen beiden folgender Dialog:
BASHIR: Thirty milligrams twice a day. Take it religiously for a month, and if all goes well we’ll experiment with a lower dosage.
O’BRIEN: You sure this’ll work?
BASHIR: It’s a treatment, not a cure. It’ll prevent hallucinations, take the edge off the depression. But that’s all it’ll do. It won’t take away the memories or the feelings.
O’BRIEN: You mean the guilt.
BASHIR: Well, that’ll take time.
Ist es nicht „faszinierend“, dass in beiden Episoden die behandelnde Person (Deanna/Julien), dem Patienten (Geordi/Miles) erklärt, wie viel Zeit die jeweilige Therapie benötigen wird? Und die Ereignisse beider Folgen werden nicht mehr erwähnt.
Der arme Milester ist ja mittlerweile schon mehrfach schwer traumatisiert! Angefangen hat alles in „The Wounded“, wo er sich mit Captain Maxwell, seinem ehemaligen Vorgesetzen an Bord der USS Rutledge, auseinandersetzen musste. Dabei wurde er an seinen traumatisierenden Kriegseinsatz gegen cardassianische Truppen erinnert. Jetzt schleppt er auch noch eine saftige PTBS wegen dem Argrathi-Knast mit sich rum. Die berühmt-berüchtigte „O’Brien Must Suffer!“-Regel wird ein paar Mal zu oft angewendet.
Merkwürdig finde ich auch, wie schnell der Milester wieder anfängt zu arbeiten. Er hat aus seiner Sicht 20 Jahre zusammen mit Ee’char in einer winzigen Zelle gehockt und war weit, weit weg von dem ganzen Technik-Kram auf DS9. Nach seiner Rückkehr muss er sich von Jake nur mal schnell die Werkzeuge erklären lassen und schon wird wieder fleißig an den Maschinen gebastelt?! Na gut, der Milester ist zunächst nicht mehr Chefingenieur, aber trotzdem finde ich das zu einfach. Eigentlich müsste er wieder die Schulbank drücken und alles, was er in ZWEI JAHRZEHNTEN vergessen hat, neu lernen. Die Story wirkt sehr gestaucht, um sie in einer Folge unterzubringen.
Trotzdem unterstütze ich den Landarzt-Preis. Auch für mich ist „Hard Time“ eine der besten Star Trek-Folgen. Und ja, der gute Colm Meany spielt sich mal gepflegt den Allerwertesten ab. Auch wegen dieser Folge ist und bleibt der Milester einer der sympathischsten Charaktere im Star Trek-Universum. Ich finde die Kombo aus Schauspieler und Rolle bei ihm wirklich kongenial! Toll, wie jemand über viele Jahre seit dem TNG-Pilotfilm so in seine Rolle reingewachsen ist. Das ist denke ich eine absolute Seltenheit.
Besonders wird „Hard Time“ natürlich auch durch ihr Thema, die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), im Englischen „Post-traumatic stress disorder“ (PTSD). Ich kannte mal jemanden, der wegen mehrerer Kriegseinsätze an PTBS litt und, wie der Milester, sehr lange für die Verarbeitung brauchte. Laut Wikipedia wurde PTBS erst 1980, also 16 Jahre vor der Erstausstrahlung der Episode, in das amerikanische Diagnose-Manual Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (aktuelle Version: DSM-5), das von der American Psychiatric Association (APA)[45] herausgegeben wird, aufgenommen. Somit hat DS9 sicherlich dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema zu erhöhen.
Danke für eure unterhaltsame und gleichzeitig einfühlsame Besprechung!
Guten Abend…
Normalerweise wird eine neue Folge von Euch sofort in einem Stück am Erscheinungstag mit Haut und Haar gefressen. Nur jetzt habe ich mich tatsächlich einen ganzen Tag Zeit gelassen und am heutigen Mittwoch Eure Besprechung häppchenweise zu mich genommen.
Die Folge alleine war schon tief emotional, da sie das Empfinden vom Master Chief sehr gut wiedergibt.
Ich habe mich durch Eure respektvolle Besprechung dazu entschlossen, diese DS9 Folge meiner Freundin zu zeigen, da mir viel zu oft dafür die richtigen Wörter fehlen.
Ich danke Euch wirklich von Herzen dafür, daß es Euch gibt. -Ihr seid jeden Cent wert!!!
Auf bald!
Hey Simon! Ich finde, dass „Religiously“ tatsächlich ein ganz feines Wort ist – das werde ich jetzt von dir übernehmen, denn das sage ich viel zu selten 😁. Auf mein „Literally“ werde ich mal achten, das sind ja interessante Beobachtungen über Star Trek hinaus, die hier getroffen werden (hehe).
Bussi 😽
Hey Pauli! Freut mich, dass „religiously“ jetzt in Dein Vokabular wandert! Ich finde ja, es kann nicht genug Fremdspracheneinsprengsel geben. 😀
Hoffe aber doch, dass ich mich nicht geirrt habe. Aber Dein „literally“ hab ich halt irgendwie immer noch im Ohr… Bussi zurück. 😉
Ihr Lieben, eine super DS9 Folge. Und eure Besprechung war fantastisch. Schön, dass ihr zwischendurch doch ein paar lustige Breaks hattet. Das hat gut aufgelockert, bei dieser heftigen Story.
Ich musste viel über Miles „Zellengenossen“ nachdenken. War er nun im Programm, war er nur eine Halluzination, war er echt? Was ist in dieser Situation überhaupt echt? Lief das Programm im Kopf noch weiter, als Miles schon wieder auf DS9 war? Oder doch Halluzinationen?
Wie auch immer, super, und verdienter Award.
Liebe Grüße, Ina
PS: Lüdenscheid in sämtlichen Nachrichten, jetzt weiß ich, wo es liegt 🤭
Was für eine Folge.
Das kann man eigentlich gar nicht nach Star-Trek-Kriterien bewerten. Sicher eine der besten Star-Trek-Folgen – aber wegen der erwähnten fehlenden Auswirkungen in Universe (sieht man mal vom Meta-Gag ab, dass O’Brien mit seinem End-Monolog doch schon recht auffällig explizit den Roddenberry-Mythos vom in der Zukunft weiter entwickelten Menschen endgültig zu Klump haut) halt dann doch keine der ganz herausragenden, wichtigsten Star-Trek-Folgen.
Stattdessen schlicht ganz allgemein eine der herausragendsten, weil erschütterndsten TV-Serien-Episoden mindestens der 90er.
Komplett ohne Diskussion selbstverständlich verdienter Doppeldaumen-Landarzt nach einer sehr angemessenen Besprechung.
Apropos Diskussion: Da gäbe es so vieles zu zu sagen. Ganz vieles habt ihr schon erwähnt, dem meisten stimme ich zu. Es gäbe noch unendlich viel mehr zu erörtern, im Detail, im Großen und Ganzen, und alles daran wäre interessant. Eine TV-Episode, über die man akademische Haus- und Doktor-Arbeiten schreiben kann und sollte und vermutlich auch getan hat.
Mir persönlich erscheint das – hier – unpassend. Ich finde spannender, über die mögliche Rezeption der Zeitgenossen vor dem TV-Gerät zu reden. Was haben wir da eigentlich gesehen?
In erster Linie erst einmal die Entmenschlichung, die entmenschlichende Haft- und Folterbedingungen bewirken können. Und wie sehr die Taten, zu denen an sich friedfertige Menschen in solchen Umständen genötigt werden, ihnen die eigentliche Entmenschlichung bedeutet. Und welcher zusätzlicher und eigentlicher Terror das ist. Gibt in der jüngeren und älteren Geschichte der Menschheit tausende andere Beispiele, aber letztlich ist das als Fokuspunkt immer eine Erzählung von Auschwitz. Der Lager-Insasse, der seinen Mithäftlingen Terror bereitet, um in unmenschlichen Bedingungen (ein paar Tage länger) zu überleben – handelt der selber verwerflich oder fällt das allein auf die Lager-Betreiber zurück? Kann man diesem Menschen sein unmenschliches Tun verzeihen angesichts des Terrors, der ihn selber umgibt? Eine moralische Frage, die wohl niemand letztgültig bewerten kann.
Und dann in zweiter Linie und sehr viel handfester in der realen Jetzt-Zeit des zeitgenössischen Publikums verortet: der Umgang mit Menschen, die aus einem entmenschlichten Strafvollzug in die Freiheit entlassen werden. Und wie diese Menschen sich nach all dem, was sie dort zu erleben und tun genötigt wurden, wieder in die Gesellschaft eingliedern. Oder halt nicht.
Ich möchte jetzt nicht weiter über die deutsche Realität des Resozialisierungsziels sprechen, bevor das zu einer blödsinnigen Verherrlichung von hierzulande auch nicht so super tollen Verhältnissen führt. Aber in den USA der 90er war es halt normal, dass Resozialisierung kein Ziel war. Und ebenso normal war es, dass Leuten im Knast schlimme Dinge passierten und dass sie schlimme Dinge tun mussten. Und vor allem war es normal, dass Leute aus dem Knast kamen und keinerlei Aussichten auf Wiedereingliederung in die Gesellschaft hatten. Weil sie als Ex-Knacki niemand einstellt, niemand ihnen eine Wohnung vermietet und sie niemand um sich haben will.
Der Milster begegnet all dem nicht. Der Milster wird von einem quasi perfekten sozialen Netz aufgefangen. Mit offenen Armen und viel Verständnis. Der Milster hat einen rührigen und besorgten Arbeitgeber, der seinen Status als Milster nie in Frage stellt. Der Milster hat eine liebende Familie und loyale Freunde. Der Milster hat Zugang zu Therapie und Leute, die auf ihn aufpassen.
Und der Milster gilt außerdem all diesen Leuten als an seinem Schicksal komplett unschuldig, das wollen wir nicht vergessen.
Und trotzdem ist er über diese gesamte Folge immer am Rande dessen, dass wegen seiner haftbedingten Traumata seine Existenz ausgelöscht wird. Da müsste nur hier Odo etwas weniger nachsichtig sein, dort er sich gegenüber seinem Kind auf der letzten Rille etwas weniger im Rest-Griff haben und/oder Keiko weniger verständnisvoll sein, Bashir eine Minute später in diesem Frachtraum auftauchen oder er selber beim geladenen Phaser an seinem Hals auf die falsche Taste kommen. Zack, schon DS9 ohne Miles.
Und das ist jemand, der aus der traumatisierenden, entmenschlichenden Haft in eine quasi perfekte Umgebung zurück kommt. Wer darin keine hehre Botschaft (Grüße an Herrn Roddenberry) an die zeitgenössische US-Gesellschaft bezüglich ihres Umgangs mit Straftätern liest, dem kann ich auch nicht helfen.
Schade, dass daraus niemand was gelernt hat.
Was seine Schuldgefühle angeht hingegen … Moment, das mach ich extra.
btw zu O’Briens „eingebildeter“ Schuld: Soweit ich das verstehe, war er beim durchleben dieser künstlichen Erinnerung in Vollbesitz seiner eigenen Entscheidungen (weshalb man die Erinnerungen daran auch nicht löschen kann, ohne seine Persönlichkeit auszulöschen). Und wie er selber sagt, hat er sich dabei willentlich dazu entschieden, einen Menschen (jaja, ein Alien) zu töten. Das hat er nicht getan und konnte er auch nicht tun, weil nie ein Mensch da war. Aber das wusste er nicht.
Es macht jetzt keinen Sinn darüber zu reden, ob das folgende für solche Fälle Anwendung fände (schon gar nicht, ob in den USA). Aber es gibt im deutschen Strafrecht den „untauglichen Versuch“. Jemand versucht eine Straftat auf einem Weg, der niemals zum Erfolg führen kann, ohne dies zu wissen. Schulbeispiel: Jemand versucht ernsthaft, mit Pfeil und Bogen ein Verkehrsflugzeug abzuschießen, oder jemand „ermordet“ eine Leiche. Das ist im deutschen Strafrecht ein strafbarer Versuch des jeweiligen Verbrechens. Das Gericht kann die Strafe nach eigenem Ermessen mildern und sogar ganz von Strafe absehen, aber verurteilt wird man dafür trotzdem. Und zwar weil der Unrechtsgehalt der subjektiven Versuchsausübung trotzdem verwirklicht wurde. Und das finde ich auch richtig so.
Das ist natürlich eine weitgehend akademische Ausführung und überhaupt sollte man nicht jede moralische Frage anhand der Wertungen des Gesetzbuches bewerten. Und ich finds auch sehr okay, dass sein Umfeld ihm da keinen Strick draus zu drehen scheint. Aber O’Brien hat dort, auch wenn niemand verletzt wurde, schon sehr reale Schuld auf sich geladen. Das kann man nicht einfach so wegwischen, weil ja nie was davon wirklich passiert ist. Und genau das macht diese TV-Episode auch so wirkmächtig, dass uns das „Opfer“ derart sympathisch und real gezeigt wird. Es besteht kein Zweifel, dass Craig Wasson und Colm Meaney gleichrangig die beiden Stars dieser Folge sind. Für die Kamera sind beide gleich wichtig und für den Zuschauer also auch gleich real. Wie es in Miles Kopf eben auch der Fall ist.
ps: Ich fands auch ein wenig … ungewohnt, dass ihr über Herrn Wesson nichts weiter erzählt habt.
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pps: Sorry für das off topic, aber das schwirrt seit Monaten in meinem Kopf rum, und wenn ich nicht endlich frage, dann platz ich. Es existiert der Podcast „Haken dran“, der hat seit einiger Zeit Reklame, und genauso lang einen Trenner, in dem jemand „Werbung“ sagt. Und Sebastian, hast Du das eingesprochen? Es ist für mich 1:1 dieselbe Stimme und ich muss dreimal die Woche an Dich denken (wohlwollend selbstredend).
Ganz tolle Episode!
Dass Miles nach seiner Rückkehr so schnell wieder seine Arbeit drauf hat, zeigt doch, wieviel er in seinem Leben schon geschraubt hat. Das Muskelgedächtnis setzt ein. Wie eine Gitarre nimmt er nach (für ihn) 20 Jahren den Phasenspulassimilator oder so in die Hand, und es läuft sofort!
Die einzige schwammige Stelle für mich war die Tötungsszene: Der Freund hat also für beide gesammelt, aber warum holt er die Vorräte nachts raus, wenn Miles schläft, nachdem er vorher vehement abgestritten hat, dass noch Vorräte existieren? Der wollte in der Situation doch nicht wirklich teilen? Oder doch? Wir werden es nie erfahren…
Hey Björn, Ee’char ist eine Fiktion, vielleicht sogar erfunden von O’Brien selbst im Rahmen der Simulation. Was sich da manifestiert, sind seine Ängste und Gefühle. Deswegen verhält Ee’char sich unlogisch. Das wäre meine Theorie, warum er das Essen erst nachts hervorholt. LG, Simon
Ich hab das so verstanden, dass Ee’char auf den Moment gewartet hat, an dem es wirklich nicht mehr weiter geht. Und seinen Freund dann damit überraschen will. Weshalb er sich das mit so diebischer Freude heimlich anschaut, um ob dieses Wissens für beide stark zu bleiben („Wer weiß, vielleicht träume ich von Essen“).
Das ist natürlich im Detail alles unlogisch. Insbesondere, dass O’Brian so schnell – und überhaupt – zu dem Schluss kommt, es handele sich um Vorrat für sie beide, nur weil es so Moses-mäßig paarweise angeordnet ist. Man darf sich übrigens auch fragen, wann und wie Ee’char das überhaupt gemacht hat.
Bin da auch erst drüber gestolpert und wollte mir davon diese Folge nicht kaputt machen (erzählt man das besser, dann braucht es halt mehr Raum und dann muss etwas anderes dafür rausfallen und hier war _nichts_ überflüssig). Dann hab ich nochmal drüber nachgedacht: Das passiert doch eh alles in des Milsters Kopf. Dann wollen wir ihm doch auch glauben, dass es in seinem Kopf genau so passiert ist. Spielt doch überhaupt keine Rolle, ob das Sinn ergibt.
Nachher überlegen wir noch, woher der Desinfektionsstrahl weiß, was Exkremente sind, was unordentlich angeordneter Sand, und was Gefangene, deren Kleidung oder Haare oder Essen. Und was das, wenn man es für etwas Strafvollzug auf diese Größe skalieren kann und will, noch ein bisschen größer skaliert für eine Waffe wäre.
Die Folge ist eine gute emotionale Folge. Was mich dabei wundert ist das man auch mal auf den Nebenschauplatz verzichtet. Was ja oft bei solchen wenig actionreichen Folgen oft vorkommt das eine nebenstorry läuft. Ps: ich weiß nicht mehr genau wer das von euch gesagt hat aber o‘Brian hat nicht den größten Schraubenschlüssel 🙂 das war maximal ein 50er Gabelschlüssel. Wir haben leider(Gewicht) größere
Ist halt auch ein sehr großes Schiff, das hat große Schraubverbindungen. 🙂
Erst mal eine super Besprechung zu einer tollen Folge von euch.
Ich verstehe Ee’char auch als künstlichen Teil des Programmes. Und da ist das Problem. Ich glaube nämlich auch das seine Aufseher der Argrathi Ee’char bewusst manipulieren. Denn wenn es ihnen nur um den Vollzug geht, könnten sie ja auch einfach regeln, dass man täglich was zu futtern bekommt und vielleicht noch mal sowas wie ein Bett und ne Stunde Hofgang bekommt. Aber nein. Der Milster und die anderen Gefangen werden die komplette Strafe in der Höhle gehalten und auch Essen gibt es eben nur unregelmäßig. Also eine bewusste Entscheidung. Stellt sich natürlich auch die Frage, ob dann jeder Ee’char immer gleich als Freund sieht, oder er später nicht zu Konkurrenten wird, denn es als ziel eben umzubringen gilt. Kampf um Ressourcen wie Nahrung ist da nur eine Sache. Meine Vermutung die Wachen der Argrathi wollten den Milster bewusst provozieren, weil sie von ihm und seinen Mandals echt gelangweilt waren. Für mich in meinem Kopf gibt es eine komplette Nebenhandlung, wo irgendwelche Wachen dann am Ende sogar Wetten abschließen, wie lange es jetzt braucht bis der Milster durchdreht.
Hier zeigt sich auch was Sterni schon geschrieben hat. Bei uns im Strafvollzug ist Rehabilitation halt ein gesellschaftliches Ziel. Bei den Amerikanern geht es da ja ehr um die Busse die man dadurch tut. Hier wird auch indirekt eine Kritik an der Ökonomisierung des Strafvollzugs für mich deutlich wie er in den USA stattfindet. Denn die Argrathi sagen ja selbst, es ist für uns der effizienteste Weg der Strafvollzugs. Wenn wir beim Thema Effizienz sind, stellt sich aber auch die Frage nach der Effektivität und auf welche Ziele diese gerichtet sind. Einfach nur Aufbewahrung oder geht es halt auch darum die Leute später irgendwo wieder in die bestehende Gesellschaft einzubinden. Auch ihr wäre spannend ob Ee’char dann eine weitere Funktion hat. Denn in dieser Gesellschaft treffen dann ja auch Leute die ein Verbrechen begangen haben, dann auch wieder auf ihre Opfer für die dann nur ein paar Tage vergangen sind, sie selbst aber Jahre in dem Höhlenknast waren.
Und da ihr es in dieser Folge auch schon die Fedcon angesprochen habt, es ist seit gestern auch das Programm schon online. Die Vorträge von TAD sind unter dem Namen von Sebastian im Programm zu finden. Wir starten dann wohl auch hoffentlich alle mi einem gelungen Freitagstrek morgens um 10:00 in die diesjährige Fedcon, wenn das Programm so bleibt und freuen uns dann ja am Sonntag um 14:00 kurz vor Ende auf den angekündigten zweiten Auftritt. Das Programm kann sich natürlich noch mal ändern. Positiv finde ich aber das beide Auftritte jetzt im größeren Saal Beethoven stattfinden. Hayden war beim letzten mal doch schon sehr voll.
Ich stimme zu eine sehr gute Star Trek Folge. Aber man hätte evtl. adressieren können, dass es ins Schmea passt: Wenn jemanden was schlimmes passiert ist die Chance hoch, dass es Miles O’Brein triftt.
Ist ein wenig wie Harry Kim in VOY.