Trek Nights #39: Lisa und ihr ganz privates Fan-Dasein

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„Simon, Sebastian, ich werde euch ganz groß rausbringen…“ So hat es Lisa zwar nicht ausgedrückt, als sie die zwei Tadderiche im Rahmen der Busmitte-Tour auf die Bühne ihres Theaters in Frankfurt-Höchst ließ, doch unterm Strich kam genau das raus: Ein traumhafter Abend mit mehreren hundert Roddenbärchis, begleitet vom Fazitator. Heute revanchiert sich der Podcast bei der Programmplanerin und lädt sie ins virtuelle Late-Night-Studio ein, wo sie unter anderem berichtet, wie sie ihren kindlichen Hörspielkonsum weiterentwickelte und genügsame Star-Trek-Fan-Solistin wurde.

Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Rico

    Ein tolles Gespräch mit interessanten Diskussionen. Besonders bei New Trek hab ich die gleichen Gedanken. Und es war toll das ich mich mit meinem Fantum zu Star Trek so bei Lisa wiederfinden konnte. Ich kenne das nur zu gut mit dem Fant sein im Kopf und keiner Möglichkeit des Austausches nach außen. Das ist ein Grund warum ich euren Podcast so schätze und liebe.

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    1. Lisa

      Lieber Rico, vielen Dank für Deinen netten und wohlwollenden Kommentar! Da bin ich ganz erleichtert, dass einige TaD-Fäns meinen doch manchmal recht stammeligen Vortrag interessant fanden. Ich war nämlich tüchtig aufgeregt, bei Simon&Sebastian zu Gast sein zu dürfen und mit Ihnen quatschen zu dürfen über Star Trek, das ja bisher nur in meinem Kopf war. Da fällt es dann manchmal schwer, die richtigen Sprech-Formulierungen zu finden. Ich wünsche Dir und mir noch viele tolle Stunden mit TaD!

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      1. Sebastian

        Mensch Lisa,

        Dankeschön, dass Du Dir die Nacht von Samstag auf Sonntag um die Ohren haust, um mit den Roddenbärchis zu interagieren – voll super!

        Hab ein schönes Restwochenende – wobei Quatsch, für Dich ist ja heute quasi Werktag – viele Grüße,
        Sebastian

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  2. Soter

    sympathische gästin!

    vieles was lisa hier über sich preisgeben hat kann ich größtenteils nachvollziehen.
    auch ich bin ein trekker (jahrgang ´79) der nie freunde, bekannte oder familie hatte die sich für star trek auch nur ansatzweise interessierten.

    ich war seinerseits dualstudent und während der theoritischen ausbildung in einem internat wohnhaft.
    meine hoffnung war… toll, vllt. sind da star trek leute.
    leider lief da nur gzsz, raab und gerichtshows.

    die liebe zu star trek hab ich nie verloren und auch gab es bei mir nie eine bewusste pause.
    ENT war schwierig. aber ich liebe phlox und shran 🙂

    danke für dieses tolle gespräch.

    ja, ich höre (fast) alle star trek podcast die es so gab/ gibt in englisch aber gerne auch in deutsch. ich bin ein alt­ba­ckender ABAP programmierer für den homeoffice seit 2011 die normalität ist und höre podcasts in der arbeitszeit wie sebastian.
    mein erster deutscher podcast war der trekcast.

    neues star trek verfolge ich auch. drüben bei den panelisten^^ ich mag die beiden auch sehr, denn von den beiden bekomme ich zu serien die ich nicht sehe eine meinung.

    euch zwei höre ich seit TAS^^ denn TAS habe ich auch nie gesehen.

    ich bin ein stiller trekker und eure gästin lisa hat mir aus dem herzen gesprochen.

    liebe grüße an lisa, sebastian und simon.

    euer stiller hörer von der mecklenburgischen seenplatte.

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    1. Lisa

      Mensch, Soter, vielen Dank für Deine herzlichen Grüße! Toll, dass es weitere „stille Trekker“ gibt und dass die hier bei TaD ein Zuhause finden. Ich find’s super, dass Du hier was in die Tasten gehauen und einen Kommentar hinterlassen hast!
      Und wie der Zufall manchmal spielt…. wärst Du in meinem Studentenwohnheim in Freiburg gewesen statt in Deinem Internat, dann hättest Du mit meinem Mitbewohner jeden Tag um 16 Uhr TNG auf Sat1 sehen können…. der hat in der WG-Küche tatsächlich komplett TNG ab Staffel 1 nachgeholt, das war für mich ganz witzig zu beobachten… er entwickelte übrigens ganz ohne Einfluss von aussen recht schnell eine gewisse Genervtheit von Wesley Crusher.

  3. Tristan

    Hallo ihr Lieben,
    das war wieder einmal eine großartige Folge.
    Vieles was Lisa gesagt hat, habe ich auch so erlebt .Außerdem bin ich auch der Meinung, dass man sich durch das Hören der wahrscheinlich schon über 600 Folgen aus dem Galaktisch aufs Ohr Universum schon ein gewisses „natürlich unvollständiges“ Bild auch von euch machen kann. Mit jeder Folge Rückspultaste und TaD bekommt man auch ein kleines Puzzleteil eures Privatlebens mit. Das macht den Podcast auch so persönlich und es wird auch niemals langweilig, selbst wenn einige Anekdoten sich mal wiederholen. Sebastian hat ja sogar mal durch seine Wohnung geführt.
    Ich bin auch ein Hörer, der gerne den intergalaktischen Frühschoppen gehört hat. Ich fand das Format sehr abwechslungsreich.
    Die Dortmunder Show, bei der ich dabei war, fand ich richtig klasse. Macht bitte weiter so. Ein paar Vorschläge hätte ich noch dazu. Ihr hattet ja schon eine Menge Gäste z.B. bei den Trek-Nights. Vielleicht lässt es sich einrichten, die Hälfte der Show noch mit einem Gast zu talken, der aus der näheren Umgebung kommt (z.B. Björn Sülter im Norden, den Benjamin Stöwe im Osten, den Christian wieder in Frankfurt oder den Dirk im Süden), wenn die Zeit und Lust haben. Ich würde da gerne noch mehr von denen hören und die können auch ein wenig Werbung führ ihre Star Trek Projekte machen. Die Ticketpreise fand ich viel zu niedrig für das was ihr geboten habt, da könnt ihr ruhig noch mind. 5-10 € höher gehen. Gerade bei so einer mehrtägige Tour habt ihr ja auch höhere Kosten.
    Ein weiterer Themenwunsch für Sondersendungen wäre von mir auch das Thema Star Trek in Deutschland, insbesondere zur der Zeit um das 30Jährige Jubiläum wo z.B. Sat 1 zum ersten Mal einen ganzen Tag nur Star Trek im linearen Fernsehen gebracht hat und Nachts sogar irgendwelche vorher eingesendeten Fanfilme. Ich glaube da lief auch diese 30 Jahre ST Gala aus den Paramount Studios wo damals noch bis auf Gene alle TOS+TNG+DS9+Voyager Schauspieler gelebt haben und dabei waren und diese lustige Voyager Parodie mit Kate M. und den Frasier Schauspielern aufgeführt wurde (gibt es ja alles glücklicherweise auf YT und dem Internet archive zu sehen.)
    Ich hoffe ihr habt noch lange Spaß an TaD und haltet bis zum Schluß und darüber hinaus durch und eine Bitte an alle Hörer: „Bitte unterstützt dieses tolle Projekt, wenn es für euch möglich ist!“

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    1. Robert

      Ein freundliches Qapla in die Runde. 🤗

      Aknüpfend an Tristans Wunsch nach einem Freitags-Trek zu „Star Trek in Deutschland“… dies wäre absolut phantastisch. Einige werden sich an Raumschiff Highlander erinnern. Lief tatsächlich mal in einer „Trek Night“ (<- von Sat1 😉) nachts an einem Wochenende. Einfach eine dankbare Zeit für damalige Fans. Direkt nach der Schule TNG/McGyver oder wahlweise bei Pro7 Brisco County Junior. Dann kam irgendwann DS9 dazu. Ich weiß noch, wie ich einem damaligen Brieffreund immer Zusammenfassungen schreiben und schicken musste, der nur die ZDF-Folgen kannte und kein Kabelfernsehen hatte. Sehr sehr spannende Zeit. Einige der von Sebastian gesammelten VHS-Kassetten von CIC hatte ich auch, ging mit "The Search" (DS9) los. What a time to be alive.

      1. Matte Bili

        Es ist Unbelievable !!!!!
        Die U.S.S. Highlander fliegt noch immer und jetzt als remasterte Fassung wie bei den großen.
        Der Robert hat sich auch etwas verändert in den letzten 29 Jahren. Für mich wird er jedoch immer der schwarz-lockige Jüngling bleiben wie der einst 😀

        https://youtu.be/VOvHt5yM2cY?si=lHLD1myv19joWaF7

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    2. Lisa

      Vielen Dank für Deine lieben Worte, Tristan und schön, dass Du connecten konntest, das ist doch immer ein schönes Gefühl!
      Den intergalaktischen Frühschoppen fand ich auch klasse, kann aber auch verstehen, warum er nicht mehr gesendet wird. Gut, dass es die Trek Nights gibt, da kommen die Tadderiche auch ab und zu mal ins freie Assoziieren. Und die Call-in-Sendung fand ich auch abwechslungsreich und interessant. Simon & Sebastian sind bestimmt immer dankbar für Vorschläge und Feedback, aber ich finde es auch faszinierend, dass sie immer gute neue Formate entwickeln, die Live-Shows miteingerechnet.

  4. Boethi

    Vielen Dank für die interessante Sendung. Und für den schönen Abend in Frankfurt im vergangenen Jahr. Da wir eine wirklich weite Anreise hatten, wäre ein früherer Beginn allerdings nicht hilfreich gewesen: Wir hätten wahrscheinlich lange vor dem Aufstehen starten und trotzdem in Frankfurt übernachten müssen 🙂 Kommt gerne in den Norden – wir freuen uns.

    „New Trek wird von Leuten gemacht, die Star Trek nicht mögen.“
    Sicherlich zugespitzt, aber zumindest für DISCO würde ich zustimmen. Allerdings habe ich diesen Eindruck bereits bei DS9 sehr oft. Die MacherInnen verabschiedeten sich von der Utopie, die für mich Star Trek ausmacht, weil sie glaubten, sonst keine spannenden Geschichten erzählen zu können. Deshalb entwickelte sich DS9 in keine gute Richtung.

    „Nicht schon wieder Spock.“
    Ja, den müssen sie nun echt nicht schon wieder aufkochen. Allerdings muss ich auch Brent Spinner nicht in der Rolle noch eines Soong-Verwandten oder als Data noch fünfmal sterben sehen. Und Riker muss auch nicht noch mehr Gastauftritte in weiteren Serien haben. (Das fiel mir bei Eurer letzten VOY-Besprechung auf.)

    Und noch meine These zu New Trek:
    Star Trek ist heute so divers wie nie.
    Gemeint sind nicht schwarze weibliche Captains oder nichtbinäre Personen sondern die Vielfalt der Formate und Macharten. Auch wenn sich die Serien der 90er Jahre unterscheiden mögen, ist bis einschließlich ENT alles doch sehr ähnlich gemacht. Heute gibt es, vermutlich abgeschaut bei Star Wars, eine breitere Palette an Produktionen für verschiedene Zielgruppen: DISCO, Prodigy und LD sind alle sehr unterschiedlich. Und der S31-Film, von dem ich vermute, dass er mir nicht sonderlich gefallen wird, wird auch wieder etwas anderes sein.
    Wenn dann jede*r etwas findet im ST-Universum ist das doch nur zu begrüßen. Wie Lisa am Ende gesagt hat: Man muss ja nicht alles mögen. Und wem’s nicht gefällt, der guckt es halt nicht. Das nächste StarTrek kommt bestimmt und ist dann vielleicht wieder passender.

    Liebe Grüße aus Wismar!

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    1. Lisa

      Das hast Du sehr gut ausgedrückt, Boethi, das Star Trek heute diverse „Geschmacksrichtungen“ hat, das war früher nicht so, dass es „diverse“ Serien gleichzeitig gab. Dafür fand ich die inhaltliche Bandbreite von Folge zu Folge größer… mal mehr Comedy, mal mehr Action, Drama, Soap, Horror oder Sci-Fi.

      Wahnsinn, dass Ihr aus Wismar nach Frankfurt gekommen ward, das hat ja schon Taylor Swift/Adele-Ausmasse! Hoffentlich finden Simon&Sebastian eine feine Location im Norden, ein paar Nordlichter waren tatsächlich bei uns in Hessen zu Besuch.

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  5. Chris NoKauf

    Liebe Lisa, lieber Sebastian, lieber Simon,

    ich möchte mich euren treuen Unterstützern anschließen und bekenne mich stolz zu denjenigen, die euch monatlich mit einem kleinen Beitrag unterstützen. Ihr seid mein Wohlfühlpodcast und jede Folge bereichert mein Leben in vielerlei Hinsicht.

    Mit euch kann ich wunderbar lachen, gemeinsam nachdenken, mich in tiefsinnigen Gesprächen verlieren und natürlich über unser Allerlieblingsthema Star Trek philosophieren. Jede neue Episode fühlt sich an wie ein Stück Lebensqualität – eine kleine Auszeit vom Alltag, mit der ich immer wieder gerne in neue Gedankenwelten eintauche.

    Es war mir eine große Freude, Lisa und euch wieder beim Plausch zuzuhören. Danke, dass es euch gibt und für all die wunderbaren Momente, die ihr uns schenkt!

    Liebe Grüße, Chris

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    1. Lisa

      Liebe/r Chris, total klasse, dass Du die Tadderiche auch unterstützt, weil sie auch Dein Leben bereichern! Lang lebe TaD! 🙂

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  6. Benedikt

    Irgendwie habe ich Grummel Griesgram immer als Antagonist der Glücksbärchis wahrgenommen.
    Ich war zu der Zeit allerdings schon eher im Lucasarts und D&D – Alter und habe diese Vorpubertätsfranchises nur mittelbar mitgenommen.

    Eine kleine Ausnahme waren die Masters – ich und meine Freunde waren noch mit Big Jim sozialisiert, aber als Fantasyfans haben wir diese neuen Spielzeuge natürlich mit Interesse verfolgt. Nicht, daß wir damit gespielt hätten, das war für die Kleinen, aber wir haben uns die Prospekte und Comics in der Spielwarenabteilung mitgenommen und uns köstlich amüsiert.
    „Aus den Grüften der Düfte kommt Stinkor, der tückische Meister der Düfte“ – ich kann’s heute noch zitieren. Könnt ihr Euch vorstellen, wie albern das für einen fünfzehnjährigen klingt? Konsequent waren wir dann auch im Kinofilm – im Fantasykostüm (wir hatten uns kurz davor als Hobbyfilmer versucht – VHS-Kamera mit Umhängerekorder). Der Kassierer hätte fast die Polizei geholt…

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  7. Benedikt

    Diese seltsame immer nur von Außenstehenden wahrgenommene scheinbare Familienähnlichkeit scheint so eine Star Trek Podcaster Sache zu sein (wobei sich unser Podkästchen natürlich nicht mit TaD vergleichen kann). Ich und Torsten werden auch gern für Brüder gehalten.

  8. Soleta

    Vielen Dank für diese schöne Folge! Immer interessant andere Fans auf diese Art kennen zu lernen!
    Übrigens bin ich (obwohl schon 60) tatsächlich bei der Sat 1-Ausstrahlung Fan geworden! Ein regnerischer Winternachmittag, ich war krank, hab den Fernseher angemacht (das hat man damals noch ins laufende Programm….) es lief „Der Gott der Mintakaner“ – und danach war ich dabei und habe alles gesehen!
    liebe Grüße

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    1. Lisa

      Witzig, Soleta, dass es auch die 3. Staffel war, die Dich in Star Trek reingezogen hat! So hatte die vermaledeite Krankheit doch wenigstens etwas Gutes.
      Vielleicht kucke ich mit meinem Neffen noch mehr 3. Staffel TNG, da haben wir bisher nur Sins of the father gesehen… aber Der Gott der Mintakaner ist auch eine sehr gehaltvolle Folge!

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  9. Koboldkater

    Super Folge mit einer tollen Gästin! Sehr sympatisch!

    Euer Gespräch hat ganz viele verschüttete Erinnerungen hoch gewühlt, die ihr dann lustigerweise sogar angesprochen habt, z.B. die Borg und Horrorelemente bei Star Trek! Ich konnte mir ganz lange keine Folgen mit den Borg ansehen, weil ich mich zu sehr gegruselt habe. Richtig Angst haben dir mir gemacht, selbst als ich schon Teenager war. First Contact z.B. war eine Tortur für mich im Kino… bis die Borg dann durch Voyager entgruselt wurden.

    Besonders toll fand ich aan der Folge, dass irgendwann Lisa in ihrer charmanten Art heimlich den Interview-Part übernommen hund euch ausgefragt hat. Ganz geschickt hat sie das gemacht.

    Gerne mehr von ihr!!

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    1. Lisa

      Wow, Koboldkater, vielen Dank für Deine netten Worte! Mein perfider Plan ist ganz gut aufgegangen, Simon & Sebastian auf die Plaudercouch zu verfrachten, leider mussten wir doch irgendwann die Sitzung abbrechen, weil wir ganz schön ausgequatscht waren, das war doch anstrengender als gedacht!

      Und Deine Borg-Gefühle teile ich voll und ganz. First Contact hat mich auch traumatisiert….. ich hatte danach die neu geweckte Angst, dass mitten in der Nacht ein Borgkubus kommt und uns alle huppsdiewupps assimiliert… keine schöne Vorstellung!

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      1. Koboldkater

        Das glaube ich, dass ihr ganz schon ausgeplaudert war…für mich als Zuhörer dennoch schade. Ihr drei hattet eine ganz tolle Gesprächsdynamik, da wollte ich einfach immer weiter zuhören.

        Und ich bin froh dass ich nun endlich eine Borg-Angst-Schwester im Geiste hab… das war mir bisher immer ziemlich peinlich. 🙂

        Schön fand ich übrigens, dass deine Mutter mit dir zur Con nach Hamburg gefahren ist- zumindest dich hingefahren hat. Auch das hat mich an meine Kindheit/Jugend erinnert. Es gab eine Con in Dortmund wo James Doohan auftreten sollte, da habe ich die ganze Zeit Hinweise platziert dass ich da gerne hin wollte, die hat mein Vater jedoch geflissentlich ignoriert… ich war also nicht da. X-D

        Moment: Jetzt hast du mich auch zum plaudern gebracht… du solltest mal über eine eigene Interview-Reihe nachdenken. Oder wir müssen alle noch mehr in den Hut werfen, damit Simon & Sebastian dich einstellen als Interviewerin. 🙂

        Schöne Grüße nach Hessen!

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      2. Matthias

        Die Folge war ein so wunderbarer Hörgenuss, ich habe sie direkt zweimal gehört. Deine Audioqualität ist hervorragend, Lisa, und Sebastian hat eine gute Schnittarbeit geleistet, selbst wenn das Rohmaterial holpriger gewesen sein sollte. Was du da aus den Jungs herausgekitzelt hast – du weißt genau, was wir hören wollen. Du bist mit deiner Gedankenachterbahn vorgefahren, und Simon ist dankend eingestiegen und hat den Sebastian mitgerissen. Die Momente, in denen man meint, etwas zwischen den Zeilen oder aus der kurz beklemmenden Stille heraus interpretieren zu können, sind köstlich. Vielleicht kann man auf dich für das ein oder andere Thema bei der Rückspultaste zurückgreifen.

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        1. Lisa

          Lieber Matthias, nun ist fast 2 Wochen nach dem Lesen deines lieben Kommentars meine Schamesröte abgeklungen und ich muss dir doch danken. Wenn sich jemand Zeit nimmt und Mühe macht und solche netten Worte schreibt, dann ist das vielleicht keinen Asbach Uralt wert (so ein widerliches Gesöff!), aber ein virtuelles Bussi auf jeden Fall. Ich freue mich sehr, dass dir die launige Plauderei gefallen hat! Obwohl wir ja, wie ich bestimmt 10mal in der Aufnahme gesagt habe, garnicht so viel über Star Trek gesprochen haben. Mein mündliches Examen in Trekologie muss ich dann doch wann anders ablegen. Aber ich höre ja selbst immer wahnsinnig gerne zu, wenn die Herren von den Podcasts TaD & Rückspultaste was aus sich rauskitzeln und wie ich diese Herren Simon, Sebastian, Christian, Jan und Gerrit einschätze, wird da in den nächsten Jahren noch viel gekitzelt, auf das man sich schon freuen kann!

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  10. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Ist vielleicht ein bisschen spät, aber kürzlich hatte ich ein wenig Zeit und konnte mir mal wieder ein bisschen TAD gönnen. Und da sind eure Interviews immer ein Hochgenuss, auch mal von anderen Fanperspektiven zu hören. Glückwunsch auch an Lisa für ihre engagierte Mutter!

    Lisa, du hattest gefragt wegen der Picard Serie. Da bis jetzt hier noch niemand darauf eingegangen ist, wollte ich die Gelegenheit nutzen, ein paar Gedanken loszuwerden. Nun habe ich die Serie gar nicht gesehen, auch weil ich nicht extra abonnieren wollte. Dafür habe ich jede Menge Rewiews gesehen und gelesen, die ein klar übereinstimmendes Bild gezeichnet haben.

    Es war ja schon zu hören gewesen, dass Patrick Stewart sich gerne auch als romantischer Actionheld gesehen hätte. Hier wollte er wohl als Serienheld im Mittelpunkt stehen, ohne das restliche TNG Ensemble. Daher wurden dann verschiedene Szenen geschrieben, die aber wohl mehr nach „Coolness“ ausgewählt und zusammengestellt wurden als nach Stimmigkeit. Das endete in der 3. Staffel damit, dass die Föderation eher wie das Imperium daherkam, das Ausserirdische foltert und Militärparaden abhält.

    Mein persönlicher Zugang dazu ist jetzt, dass ich die ganze Serie als „Picards Albträume“ abhake. Dunkel, unlogisch und mit allen seinen Traumata. Die Borg (natürlich), Datas „Tod“, seine Mutter (die sich natürlich nicht umgebracht hatte, sie war nur traurig, dass er die Familie zurückgelassen hatte), Jack Crushers Tod (hatte er ihn vielleicht mit Beverly betrogen? Stand das all die Jahre zwischen ihm und Beverly?). Es passt einfach alles zusammen.

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    1. Lisa

      Sehr erhellend, Kleiner Bruder, Deine Worte und Deine Einordnung von der Picard-Serie als Fiebertraum mehr von Patrick Stewart als vom guten alten Jean. Damit kann ich eigentlich ganz gut leben. Sebastian hat dazu auch ein bißchen elaboriert, ich glaube das war in der Sondersendung „You can call me Bill“. Dort stellte er den Menschen Bill Shatner dem Menschen Patrick Stewart ein bißchen gegenüber und die Quintessenz, die ich mir gemerkt habe, ist, dass er Stewart nicht ganz so sympathisch fand, weil er manchmal doch ganz schön auf dem Ego-Trip war und komische Buden geschoben hat, z.B. in den Filmen. Die TNG-Filme sind für mich persönlich übrigens auch eine Enttäuschung, auch damals schon, als sie heraus kamen. Aber sie unterliegen eben auch anderen Produktionslogiken als so ne alte TV-Sendung, die mehr als 20 Folgen pro Staffel hat und wo man viel mehr Zeit zu füllen hatte mit Inhalt.
      Ich muss sagen, ich habe mich ehrlicherweise nie sehr interessiert für die Schauspieler/innen an sich und wollte eigentlich nichts über die wissen. Ich war versunken im Star-Trek-Universum selbst und fand die Charaktere toll, also Jean, Bill, Beverly, Deanna, Data, Geordi und Worf, und vor allem das Zusammenspiel dieses Ensembles, das so unterschiedlich war, aber doch zusammen funktionierte, als Team. Was die Damen und Herren Darsteller zu erzählen hatten, war für mich nicht so interessant. Wahrscheinlich fand ich die Picard-Serie am Anfang darum auch so schal und öde, weil man so singulär auf Picard/Stewart zugeschnitten war. Er alleine funktioniert für mich einfach nicht, er braucht seine Number One und alle anderen Glieder dieses Korpus, damit das mit der Rettung des Universums zuverlässig funktioniert. So tapste der doch natürlich auch sichtlich gealterte Mann am Anfang ein wenig hilflos durch diesen Action-Kracher. Und so bin ich dann am Ende doch froh, dass sie die 3. Staffel gemacht haben… das war „folgerichtig“, wie jemand Bekanntes zu sagen pflegt.

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