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5. Februar 1996:
Dank der Überredungskünste ihres neuen Beaus Shakaar darf Kira an einer Geheimdienstkonferenz teilnehmen müssen. Und weil Dukat vor kurzem in Indiscretion, wie der Titel schon sagt, indiskret war, spielt er neuerdings Diplomatentaxi. Klingonen sorgen für Remmidemmi, Ziyal macht ein Mutter-/Vater-Ding auf und der ehemalige Präfekt von Bajor versucht erneut sein schleimiges Glück mit Kira.
In Deutschland: Zu neuer Würde, ausgestrahlt am 29. Oktober 1996.
Wie im Podcast erwähnt, unser Termin-Tipp für den Nikolaustag!
Am Freitag sind wir eingeladen in der Reihe „Climate Connect“ des Institute for Planetary Health Behaviour der Uni Erfurt, um live & online mit Cornelia Betsch und euch zu diskutieren…
» Utopien gegen Angst? Was wir von Star Trek für unsere Zukunft lernen können «
Freitag, 6. Dezember 2024, 13:00
Teilnahme online & für alle offen
Danke für die Einladung – wir freuen uns auf eine spannende und konstruktive Runde!
Alle Infos hier…
https://www.uni-erfurt.de/institute-for-planetary-health-behaviour/aktuelles/meldungen/news/newsdetail/utopien-gegen-angst-was-wir-von-star-trek-fuer-unsere-zukunft-lernen-koennen
Hier der kleiner Bericht vom Deutschlandfunk
https://www.deutschlandfunk.de/utopien-gegen-angst-inspiration-aus-star-trek-fuer-eine-bessere-zukunft-dlf-d6725e5e-100.html
Hi, Sebastian! Auf der Institutswebsite findet man keinen Link zu einer Aufzeichnung. Wenn sie denn online abrufbar wird, könntet Ihr mal ein Shipwide Annnouncement machen?
Mahlzeit Mister!
Wir nehmen aktuell gut im Voraus auf, das wäre keine brauchbar zeitnahe Ansage.
Ich rechne aber damit, dass es bis Mitte nächster Woche auf dem Live-YouTube-Kanal der Uni Erfurt aufploppt. Einfach im Auge behalten.
Schönen Sonntag,
Sebastian
jetzt ist die aufzeichnung online verfügbar unter
https://www.youtube.com/watch?v=kbRhK6i52Lk&list=PL5YDMzgJitel0SJiHa-WcfEk_x-Nj9HnU&index=6
liebe grüße
Ganz spontane Reaktion auf eure Ausführungen zu Dukat in dieser Folge:
Der Maggus Söder in Star Trek. 😅
Nana. Gul Dukat mag zwar seine Fehler haben, aber ganz so schlimm war er nie.
Mahlzeit Elmar,
Du hast es, glaube ich, entschlüsselt! Marc Alaimo beteuert ja bis heute, genau wie der Maggus, dass sein Dukat ein strahlender Held ist. Takes a special kind of person…
Adventliche Grüße nach Ki Baratan!
Sebastian
Über Siskos Befehle in „For The Uniform“ kann man trefflich diskutieren. Für mich ist diese Folge voller Kriegsverbrechen. Von den Klingonen, von Dukat. Und Kira hat ihren direkten Anteil. Naja, ist dann aber auch gut in der nächsten Folge.
Eine super Folge, alleine schon, weil Dukat, gerade mit der deutschen Stimme, einfach einer der besten Charaktere in Star Trek ist. Ich kann ihn und seine Frustration in dieser Folge sogar verstehen, denn ich hatte Anfang des Jahres auch meinen bislang größten, beruflichen Tiefschlag und fange 2025 quasi da unten an, wo ich 2017 bereits stand. Aber auch ich werde mich von diesem Rückschlag erholen und irgendwann auf dem Stand stehen, den ich Anfang 24 verlassen habe. Dukat und ich sind quasi sowas von Bros.
Tolle Folge und ein gute Besprechung.
Ich stimme euch zu dass es unglaubwürdig ist, dass Kira die Transportercodes kennt.
Hätte man das nicht so lösen können, das man sagt: Die Codes standen da.
Kira kann zumindest Klingonisch lesen ansonstenkönnte sie die Transporer nicht nutzen, dann hätte man das ja auch so lösen können.
wäre zumindest Glaubwürdiger gewesen.
Wünsche euch noch ne schöne Restwoche✌️
Gute Idee, der klingonische Teleporter-Offizier hatte sich die Transporter-Codes auf einem Post-It an die Konsole geklebt. Wie man das halt so macht.. 😉
Klingonen schreiben auch ihre PIN auf die Kredit- und Debitkarten, alles andere ist ehrlos. Wer sich von Pickpockets vor dem Kölner Dom beklauen lässt, tja… das war es dann: die anderen drehen sich rum und kreuzen ihre Arme.
Hi, nicht nur das die Ananas durch die Gegend fliegt, viel lustiger finde ich, dass jedes mal wenn Kira Ziyal die Phasergewehre und deren Unterschiede erklärt und meint das die Föderationsgewehre nicht sehr stabil seien, kommt unten aus dem Gewehr die Energiezelle (oder was das auch immer ist) rausgefallen.
Das cardassianische Gewehr ist quasi die AK47 seiner Zeit. Eine Föderationswumme mit integriertem Podcatcher würde ich aber sofort kaufen.
genau das habe ich auch gedacht.
Allerdings ist mir wieder eingefallen, dass mit der AR15 in der „Hobbyversion“ ständig Leute in den USA massakriert werden, die also genau einfach zu bedienen ist. Aber gut, die gab es vermutlich Anfang der 90er noch nicht, ich bin mir relativ sicher, die Autoren würden diese Szene heute anders schreiben.
Wo nimmt Dukat eigentlich die Zeit her, um mit seinem erbeuteten Bird-of-Prey auf Klingon:innenjagd zu gehen? Eigentlich muss er doch auf dem Kurznachrichtendienst Y (ehemals „Gezwitscher“) unverhohlene antibajoranische Hetze verbreiten! Ein gewisser stinkreicher Fabrikant von Elektroraumschiffen soll sich in der Vergangenheit ebenfalls daran beteiligt haben.
Mal wieder kein Kommentar von mir zu eigentlichen Folge. Aber ich höre ja Podcasts in erster Linie über Spotify und Spotify bietet ja einen persönlichen Jahresrückblick an und deswegen teile ich einfach mal meine Podcast Top 5:
https://cdn.discordapp.com/attachments/1047543701989228565/1313973318507954218/IMG_1824.jpg?ex=67521483&is=6750c303&hm=390b0d12fffb3a7bd480540c295e084402bb56b7fdb2d0529813e8ab9f37eb5b&
(Ein gewisser Herr Göttling hat ja ziemlich dominiert)
Wenn Ziyal auf dem Bird-of-Prey geblieben wäre, wäre sie später vermutlich nicht von Damar getötet worden und Dukat auch nicht dem Wahnsinn verfallen. (Das Jadzia-Fass mach ich mal lieber gar nicht erst auf.)
Da kann man ja nur hoffen, dass hier niemand mitliest, der/die DS9 zum ersten Mal sieht…
Zumindest bei Dukat sind Spoilerwarnungen hinfällig, weil der sowieso immer gerade so geschrieben wird, wie ihn die Autoren gerade brauchen.
Aber bei Ziyal und Damar geb ich Dir recht, da hätte ich ne Spoilerwarnung setzen können. (Andererseits, bei ner fast 30 Jahre alten Serie…)
Also, bei 1:11:55 habe ich Simon, denke ich, ganz anders verstanden…
Es geht nicht darum, daß Kira, indem Sie Ziyal für die Gleichsetzung zurechtweist, eine Erziehungsfunktion ausüben würde (und das nicht will).
Es geht darum, daß sie das gute Verhältnis von Ziyal und Dukat bewahren möchte, aus (unter anderem) dem Grund, daß wenn Ziyal sich von Dukat abwendet, Kira die Verantwortung übernehmen und als Erzieungsberechtigte mit Ziyal auf DS9 die nächsten Jahre verbringen müßte – oder dies jedenfalls „befürchtet“.
Ich finde die Vorstellung, bei dieser Folge gehe es um die Frage, wie es gewesen wäre, wenn Juden und Nazis kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegen einen gemeinsamen Feind hätten kämpfen müssen, wirklich völlig abwegig. Und darauf wäre ich – wie ihr – auch im Leben nicht gekommen.
Und zwar schon deshalb, weil die Bajoraner nicht die Entsprechung der Juden im „3. Reich“ sind. Ja, Terek Nor ist in der Gleichnisse-Welt von Star Trek ein KZ, das mag wohl so sein. Aber die Bajoraner sind keine als Untermenschen markierte Bürger Cardassias innerhalb des cardassianischen Staats (auch wenn die Cardassianer das anders sehen mögen). Und Bajor ist auch nicht von der Föderation oder den Klingonen befreit worden.
Es gibt in der Geschichte der Menschheit nun wirklich ausreichend souveräne Staaten und Völker, die von außen überfallen und in einer brutalen Besatzung unterjocht wurden. Da muss man nun wirklich nicht die Shoa für bemühen. Seltsame Wortspende.
Und auch ansonsten alles, was ihr zu dieser Folge gesagt habt.
Der Vergleich passte wirklich nicht. So Etwas wie Serben und Bosnier wäre eventuell passender gewesen..
Mir hat die Minianspielung auf Subrosa in Minute 52:29 gefallen 🙂 Danke Sebastian, dass ein Mini TNG Bezug hergestellt wurde ^^
Schoene Besprechung, hat mir sehr gefallen, wie alle eure Besprechungen 🙂 Einen schoenen Nikolaus!
Zur Nutzung des Begriff´s Indianer hat die Katholische Nachrichtenagentur die Vorsitzende der Native American Association of Germany (NAAoG) um eine Stellungnahme gebeten. In der FAZ und auch auf der Homepage der NAAoG steht, dass der Begriff nicht problematisch oder rassistisch ist. Die Begründungen dazu sind sehr interessant und nachvollziehbar. Unter anderem nutzen viele Stämme und Organisationen auch heute noch das wort „Indian“ in ihrem Namen. Weitere Info´s gibt es hier:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/native-americans-wollen-indianer-genannt-werden-110082388.html
https://www.naaog.de/Deutsch-German/Diskussionen-in-Deutschland/Diskussionen-ueber-das-Wort-Indianer/
https://www.naaog.de/Deutsch-German/Indianer-Ist-das-Wort-rassistisch/
Heutzutage wird viel zu schnell darüber geurteilt, was man sagen darf und was nicht. Deshalb kann ich nur unterstützen, dass alle an der Entwicklung der Sprache beteiligt sein sollen und so etwas Zeit und Wissen braucht.
Jau, die Katholische Nachrichtenagentur, das ist da natürlich die Autorität. Und nichts ist schlimmer, als diese üble Freiheitsberaubung dessen, was man ~heutzutage noch sagen darf~. Lass Dir da bloß nichts anderes einreden. Denn Du wirst diese Argumentation noch brauchen, wenn plötzlich ein Kleinbus mit abgedunkelten Scheiben neben Dir hält. Schließlich ist es ja schließlich genau das, was einem ~heutzutage~ so blüht, wenn man unbedacht und selbstredend frei jeder bösen Absicht mal eben vom N*kuss spricht oder von der Z*soße oder von K*en oder wenn man als Kind gern Karl May gelesen hat.
Nichts darf man mehr sagen. Nichts.
Nichtmal, dass man nichts mehr sagen darf. Da wird man sofort in die rechte Ecke gestellt und bekommt dutzende TV-Auftritte und Interviews in der FAZ und der „Welt“ und lukrative Buchverträge, schlimm.
Du könntest Dich natürlich stattdessen auch einfach einer gewissen Grundhöflichkeit in der Sprache befleißigen. Nicht, weil Du es musst, das darf Dir keiner sagen. Sondern einfach, weil Du gerne ein höflicher Mensch bist. Und weil sich das gut anfühlt, höflich zu anderen Menschen zu sein. Aber das wirst Du wohl selber entscheiden müssen.
An welcher Stelle war er unhöflich?
Die Katholische Nachrichenagentur wird hier doch auch nicht als Autorität zitiert (die war nur Fragesteller), sondern die einzigen, die eine solche Autorität haben können – die Betroffenen selbst.
Einen frohen Schuhputztag alle miteinand‘!
Die angekündigte Vortagsrunde um 13 Uhr klingt sehr interessant und da trifft sich ja hervorragend, dass ich heute Urlaub habe.
Einen Gedanken schonmal zum Thema: Eigentlich ist der Pessimismus unserer Folgegenerationen in Star Trek auch eingepreist. Laut Timeline kommt’s erstmal ganz dicke, bevor die Utopie losgehen kann:
2049–2053 World War III
2054–2079 Post-atomic horror
https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_Star_Trek
Ich würd den „Post-atomic horror“ gegen „Klimakatastrophe“ tauschen, aber im Grunde sind wir ja auf dem „richtigen“ Weg, so schlimm sich das auch anhört.
Zudem sieht es wohl so aus, als wäre die Ankunft der Vulkanier der maßgebliche Anstoß zur Vereinigung der Erdbevölkerung und zur Schaffung einer Art planetaren Nationalbewusstsein gewesen. Nach dem Motto: „Wir können im großen Gefüge der interplanetaren Mächte nur als Vereinigte Erde bestehen!“. Irgendwie ja auch die Idee der EU.
Das zusammen mit der Lösung des Energieproblems könnte man wohl als Antrieb zur Herstellung gleicher Lebensverhältnisse auf allen Teilen der Erde ansehen. Gleichheit ist Voraussetzung für ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Ohne diesen externen Reiz sehe ich eher schwarz für eine Zukunft ala Star Trek.
Was die Episode angeht, schließe ich mich der Besprechung an.
Allerdings denke ich nicht, dass Dukat einfach nur „böse“ ist. Bei DnD gibt es dazu zwei Kategorien, die hier helfen: „chaotisch“ und „rechtschaffen“. „Chaotisch böse“ will die Welt einfach nur brennen sehen. Dukat ist ein Narzist und ein gnadenloser Opportunist. Er ist „rechtschaffen böse“ und der Überzeugung, das Richtige (für sich) zu tun, komplett ohne Rücksicht auf Verluste.
Dennoch hat er so seine Momente, bei denen er beinflussbar ist, das macht ihn spannend. Ohne Kira hätte er Ziyal gleich am Anfang getötet. Familie ist bei den Cardassianer stets etwas, was im Spannungsfeld zur Pflichterfüllung steht. Das haben wir bei Garak und Tain schon gesehen. Kira scheint da regelmäßig diesen wunden Punkt bei Gukat zu massieren.
Ansonsten tolle Kira & Dukat Momente, tolle Dialoge. Daumen hoch!
„Return to Grace” mag nicht zu den großen Action-Episoden von Deep Space Nine gehören, doch sie liefert eine spannende Charakterstudie und wichtige Weichenstellungen für die Serie. Im Zentrum steht die ungewöhnliche Allianz zwischen Kira Nerys und Gul Dukat, die hier beide auf eine neue Reise geschickt werden – im wahrsten Sinne und im übertragenen Sinne.
Besonders die Interaktion zwischen Kira und Dukat ist das Herzstück der Folge. Marc Alaimo gelingt es erneut, Dukat als charismatischen, aber zutiefst zwielichtigen Charakter darzustellen, während Nana Visitor Kira mit ihrer Mischung aus Stärke und moralischem Konflikt hervorragend verkörpert. Ihre Gespräche sind ebenso spannend wie ihre gemeinsamen Entscheidungen im Kampf gegen den klingonischen Feind.
Die Haupthandlung – eine Mission, um einen Klingonen-Kreuzer aufzuspüren – ist eher zweckmäßig als mitreißend, aber sie dient ihrem Zweck: Sie zeigt Dukats Willen zur Veränderung und seinen ungebrochenen Ehrgeiz. Gleichzeitig führt die Episode Ziyal ein, Dukats Tochter, die einen entscheidenden emotionalen Gegenpol bietet und eine neue Facette des einst mächtigen Guls zeigt.
Trotz allem bleibt die Episode zurückhaltend. Die Spannung könnte an manchen Stellen höher sein, und nicht jeder wird mit der eher ruhigen Inszenierung zufrieden sein. Doch gerade diese Ruhe erlaubt es der Folge, ihre Figuren in den Vordergrund zu stellen und den Grundstein für zukünftige Konflikte zu legen.
“Return to Grace” ist kein Klassiker, aber eine solide Episode, die durch ihre Charakterarbeit und ihre leisen, aber bedeutsamen Entwicklungen überzeugt. Für Fans, die Dukat und Kira gerne in neuen Konstellationen erleben, lohnt sich ein zweiter Blick.
Zweiter (oder dritter?) Blick scheint mir ein sehr passendes Stichwort zu sein, denn ich fand auch bei meiner „TaD-Hausaufgabe“, der Vorbereitung zum Podcasthören, wieder nicht so den den so dollen Zugang. Mir war schon klar, welches Verhältnis welcher Charaktere da ausgearbeitet werden sollte, ich musste aber oft grummeln: „Meine Güte, wie oft will der Typ mit dem Ego denn noch an der Kira herumgraben?“ Roddenberrysche Grab-Rotationen auszulösen durch Ablästern über die Föderation – so etwas vergnügt mich immer. Ich glaubte einen Hauch von Reclam und Dürrenmatt wahr zu nehmen. Zweifelsfrei vergnüglich war diese TaD-Besprechung.
Ich hätte da mal einen technischen Vorschlag: könnte man das Häkchen bei „Benachrichtige mich per E-Mail bei neuen Kommentaren…“ in der Voreinstellung weg lassen, so dass man es aktiv setzen muss? Immer wenn ich vergesse es wegzuklicken, schwappen 40+ Mails herein. Ich schätze, dass die meisten Hörer ihre Lieblingsinhalte direkt ansteuern, und selektieren, wo sie länger dran bleiben wollen.