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18. Oktober 1993:
Fortsetzung von vorletzter Woche. Zusätzlich zum Undercover-Jean ist nun auch noch Bill auf dem Baran-Häuschen unterwegs. Aufgrund dieses akuten Fachkräftemangels wollen Data und Worf auf der Enterprise mal klarstellen, wer von beiden der gockeligste Gockel ist. Und wie es sich für eine verrückte Geschichte mit vulkanischen Artefakten geziemt, mündet sie in einer Art Indiana-Jones-Finale.
In Deutschland: Der Schachzug, Teil 2, ausgestrahlt am 29. Juni 1994.
Moin
Diese Waffe ist super gegen die Borg. Drohnen haben zwar keine böse Gedanken, aber sie geht durch jede Schilde durch. Wenn man das auf die Faser übertragen könnte? Mister Power Point bekommt das doch bestimmt irgendwie hin.
Nun mal Spaß beiseite. Das war wieder eine schöne TaD Besprechung. Freue mich auf das Ferienprogramm.
Eine schöne Restwoche noch
A one, a two – Hallo zusammen!
Volle Zustimmung, Daumen nach oben – aber leider kein Award. Es war eine leichtherzige Actionkomödie mit einem netten Star Trek Twist am Ende und noch ein wenig vulkanische Geschichte. Da verzeiht man die Logiklöcher gerne. Einige davon möchte ich doch noch erwähnen.
Galen ist „der Neue“ und er ist Historiker oder Archäologe. Klar, er hat sich als Schmuggler vorgestellt, aber warum bedient er die Waffen?
Er schafft es nicht nur, die Waffen zu drosseln, ohne dass der Captain das merkt, er schafft es innerhalb kürzester Zeit, eine Botschaft zu schreiben, zu verschlüsseln und mitzuschicken. Respekt (oder war das doch Riker?).
Auch die Halsbänder umzuprogrammieren. Wie ist er da ran gekommen? Ist das Gerät ständig online? Es muss doch nur im Bedarfsfall einen Impuls senden?
Wäre es nicht von Anfang an sinnvoll zu sagen, dass man vulkanische Artefakte sucht? Das würde die Anzahl der zu untersuchenden Gegenstände deutlich verringern.
Glaubt Worf, das ständige Stänkern gegen den Captain wäre klingonisch? Ich glaube, bei einem klingonischen Captain hätte er noch einen ganz anderen Einlauf bekommen.
Es gab aber auch ein paar Punkte, die mir besonders gefallen haben. Datas Unterredung mit Worf finde ich tatsächlich ein wenig „computerhaft“. Da gibt es erst einmal nur Ja- Nein, Schwarz- Weiss, streng- befreundet. Mir scheint, Data versucht Picard zu kopieren, um die Rolle korrekt auszufüllen.
Dass die Teile nicht gleich vernichtet werden ist auch klar. Man muss ja an die Hintermänner/Frauen ran. Fast schade, dass sie hier nicht gleich eine ganze Loge hochgenommen haben. So sieht es aus, als ob T’Paal (nicht T’Pol😅) eine Einzeltäterin gewesen wäre.
Picard als vulkanischer Totengott? Schade, das wäre noch ein Ende für „Star Trek Picard“ gewesen. Ansonsten gibt es noch die Verbindung zwischen Steward/Picard und dem „Kennewick Mann“. Das ist die Rekonstruktion eines Schädels aus der amerikanischen Frühgeschichte, und die Ähnlichkeit ist verblüffend.
Und der Stein von Gol/Gaal(?) gehört natürlich nicht in ein Museum. Eher in das vulkanische Äquivalent zur großen Lagerhalle. Unter den richtigen Bedingungen könnte er durchaus gefährlich sein, zum Beispiel gegen eine Armee oder eine Flotte gerichtet. Das lässt natürlich Raum für das extended Universe.
Also alles in allem gut gemacht. Von euch natürlich super gemacht, wollte ich nur noch mal erwähnen.
Du und der Jazz… 😁
Ich habe die Besprechung sehr genossen.
Ich denke mal, dass an der Stelle, wo Picard als Galen Troi fragte, ob Riker tot sei, sie ihre betazoidischen Fähigkeiten eingesetzt hatte.
Moin,
in diesem Video
https://www.youtube.com/watch?v=l0Au2dpB_Qw
liest LeVar Burton die Kurzgeschichte „Afterlife“ von Stephen King vor. Die Story ist ähnlich wie in der TNG-Folge „Tapestry / Willkommen im Leben nach dem Tode“ (der deutsche Titel dieser King-Geschichte lautet „Leben nach dem Tod“):
Der Investmentbanker Bill Andrews aus New Jersey stirbt und begegnet im Jenseits Isaac Harris. Und das nicht zum ersten Mal, wie es scheint. Harris stellt den Verstorbenen vor die Wahl. Alles noch einmal zu durchleben, oder endgültig zu sterben.
Das Ende ist „King-esk“, wenn ihr versteht, was ich meine. Falls ihr des Englischen nicht mächtig seid: die Kurzgeschichte ist in der Geschichtensammlung „Basar der bösen Träume“ enthalten.
Ich wollte euch dieses Video und die Geschichte empfehlen, weil ich darin einen Bezug zu Star Trek sehe (und nicht nur, weil LeVar die Geschichte liest).
Ich lese zurzeit das Buch „50 Klassiker – Naturwissenschaftler – Von Aristoteles bis Crick & Watson, dargestellt von Bernd SCHUH“ (die Großschreibung des Familiennamens steht so auf dem Einband) aus dem Gerstenberg Verlag. Das Buch kann ich auch empfehlen, weil es eine schöne Zusammenfassung der Leben und des Wirkens von – wie der Titel schon sagt – 50 Naturwissenschaftler:innen quer durch die Jahrtausende von der Antike bis in die Gegenwart ist. Auch bedeutende Personen wie Alhazen, Michail Lomonossow, James Hutton und Lise Meitner, mit denen man aus dem Stegreif vielleicht wenig anfangen kann, sind vertreten.
Jetzt ratet mal, welcher Name mir im Kapitel über den Arzt Theophrastus Bombast von Hohenheim a. k. a. Paracelsus entgegensprang! Es ist natürlich Galen. Und zwar nicht der Archäologe Galen oder der Schmuggler Galen aus TNG, sondern ein griechischer Arzt, der in der Spätphase des römischen Reiches tätig war. Wikipedia berichtet über ihn folgendes:
„Galenos von Pergamon, auch (Aelius) Galenus (altgriechisch Γαληνός, deutsch üblicherweise Galen, in mittelalterlichen Handschriften und frühneuzeitlichen Drucken auch Galienus; * 129 bzw. zwischen 128 und 131 in Pergamon in Kleinasien; † zwischen 199 und 216 in Rom), war ein vorwiegend in Rom tätiger griechischer Arzt, Anatom, medizinischer Schriftsteller, Forscher und Universalgelehrter. Galen, der mit seinen in griechischer Sprache verfassten etwa 200 Schriften ein Werk enzyklopädischen Ausmaßes schuf, gilt als einer der bedeutendsten Ärzte des Altertums. Er baute die hippokratische Lehre aus und systematisierte sie. Seine umfassende Lehre über Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers beherrschte bis ins 17. Jahrhundert die gesamte Heilkunde. Er erwarb sich auch große Verdienste um die Arzneimittellehre. Zudem befasste er sich mit Sprachforschung.“
Simon, du sagst nach 4 Minuten und 32 Sekunden:
„Tallera steckt ihren BLASTER weg…“
Bist du etwa spontan durch ein Dimensionsportal ins Star Wars-Universum gepurzelt? 🤔 In Star Trek benutzen wir PHASER oder DISRUPTOREN!! 😁😉
Lustig ist, dass die Enterprise in Staffel 7 ZWEI MAL geentert/beklaut wird, und beide Male geschieht dies bei einer Undercover-Mission. In „Gambit, Part II“ klauen der Jean, der Bill und ihre Hair Metal-Schmugglerfreunde das Artefakt. In „Preemptive Strike“ klaut Ro Laren bei einer Undercover-Mission medizinische Vorräte von der Enterprise.
Bei der Bewertung von „Gambit“ stimme ich euch beiden zu. Das Finale in der langweiligen Höhle wollte ich genau wie Sebastian mit dem Adjektiv „antiklimaktisch“ beschreiben. Im 1. Teil gings noch um geheimnisvolle Artefakte, denen der Jean bei seiner Undercover-Mission auf einem Schmugglerschiff in einer Weltraum-Schnitzeljagd hinterherhechtet. Zum Schluss erfahre ich aber: die „Waffe“, die Tallera aus den Einzelteilen zusammenbaut, ist ungefährlich, wenn man eine friedliebende Einstellung hat. Hmmm. Eine Waffe, deren Wirkung von der inneren Einstellung des Gegners abhängt, finde ich nicht so effizient. Sowas könnte ich mir höchstens in einem RPG als Zauberspruch vorstellen:
„90%ige Chance, den Gegner zu verletzen, falls dieser eine aggressive Einstellung hat.“
Schön finde ich aber die letzte Szene, in der Data den Bill in eine Zelle stecken möchte. Sobald der Jean das Kommando wieder übernimmt, fällt Data in den Androidenmodus zurück und führt Befehle wortgetreu aus! Das ist charmant und witzig. Guter Abschluss für diesen irren Zweiteiler!
LL&P 🖖 👋
Michael from Outer Space
Jetzt bin ich aber total neugierig, was es mit dem „Baran-Häuschen“ auf sich hat.
Dieser Running Gag schreit nach einer Erläuterung!
Oder hab ich was verpasst?
„Zeit des Erwachens“ mit Robin Williams und Robert de Niro heißt im Original nur „Awakenings“.
Ich habe den Film damals im Kino gesehen.
Bei dem traurigen Ende habe ich mich meiner Tränen nicht geschämt. 😎
Die moralische Botschaft dieser Episode hat mich an die TOS Folge #62 „Day of the dove“ erinnert.
https://youtu.be/Mf9MWaKKANA
Kurzer Faktencheck:
Kommt in dieser Folge wirklich das erste mal Blutwein vor?
Ja.
Gambit Pt.II ist die Folge in der Blutwein das erste Mal erwähnt wird. Es gibt nur eine weitere Folge in der etwas ähnliches benannt wird. In A matter of honor (2×08) https://memory-alpha.fandom.com/wiki/A_Matter_Of_Honor_(episode)
wird „blood pie“ benannt. Vermutlich baut die Idee von „Blutwein“ darauf auf, ist aber praktischer unterzubringen als Törtchen. Klingonen, die sich – Blut hin oder her – regelmäßig Törtchen kredenzen? Das passt einfach nicht in den Kriegermythos 😀
Ist es timeline-chronologisch und Serienübergreifend das erste Mal? Nein.
Memory Alpha berichtet: The first Human known to consume the beverage was Jonathan Archer, while he awaited the verdict of his trial on Narendra III. (ENT: „Judgment“)
hth.
-n
Kleine Ergänzung: „Pie“ meint im Englischen nicht nur Törtchen, sondern auch Pastete.
vielleicht zählen sie auch nur bis 50 im Geist, das haben sie bei der angeordneten Fortbildung „autogenes Training“ bei Diana gelernt 🙂
Nur als kleiner FunFact zur Vernetzung der Bill Coby Show und TNG… 1987 hatte Gates McFadden in besagter Sitcom einen Gastauftritt.
Moin! Kaum ist man mal ein paar Wochen auf Risa, gerät man TADmäßig in Verzug, was die aktuellen Horch-Produktionen betrifft. Die immer wieder aufflammende Disziplinlosigkeit Worfs, garniert durch wenig reflektierte Hau-Drauf-Neigung, sollten eigentlich jemanden bei der Jobvergabe von vorn herein ausschließen. Das Phänomen beobachten wir natürlich in jeder Startrek-Serie zuhauf. Kaum wird es mal schwierig, werden die „eisernen“ Starfleetregeln über den Haufen geworfen und wie eine Rote Warnlampe erscheint in den Dialogen „with all due respect, Sir…“ und dann wissen wir schon… they are going over „tables and benches“ very soon. Muss wohl so sein, um Dramen zu erschaffen, aber irgendwie passt es nicht zur ehrwürdigen Sternenflotte, ebenso wenig wie die oft zitierte Badmiral-Dichte im Hauptquartier. Wer hievt all diese Honks auf ihre Posten? Wird bei der Personalauswahl geschlafen?
Das Disziplinargespräch von Data und Worf fand ich klasse, auch wenn es am Ende wieder mal in die weichgespülte Schluchzorgie von der Freundschaft mündet. Und Deanna’s Blick war in der Tat die Krönung des Ganzen, sie haben ihr auch genügend Sekunden eingeräumt, um mit Mimik und Augen ein ganzes Psychoanalyseprotokoll betazoidisch an uns zu vermitteln. Ansonsten eine eher harmlose Scharade von der Sorte „lasst unseren Helden doch mal wieder eine andere Rolle spielen, damit er nicht immer nur lieb gucken muss.“ Seicht, aber unterhaltsam. Gab es auch eine dieser lakonisch-knappen Teenagerbewertungen aus den 1990ern?