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20. November 1989:
Kai Winns Kusine, Ilja Richters Tante Jutta und die Band Manowar geben sich diese Woche ein Stelldichein im Sinne der Völkervereinigung. Ein bisschen viel Gedränge für nur eine Episode, finden Simon und Sebastian, wohingegen Bill all das gar nichts ausmacht, kann er doch endlich mal wieder anbandeln.
In Deutschland: Yuta, die Letzte ihres Clans, ausgestrahlt am 4. September 1992.
boah is dat ne öde folge.
erst recht diese vokuhila-brusthaartoupet-antagonisten in der klapprigen abenteuerspielplatzdeko. kandidat für die flop 5 aller tng episoden.
Hi,
ich finde Bills Beziehungen teilweise sehr merkwürdig. Er war mal mit Deanna zusammen und sie lieben sich immer noch, sind aber jetzt „gute Freunde“. Schon in „Angel One“ vögelte der gute Bill mit Beata auf einer „diplomatischen Mission“ rum. In „The Vengeance Factor“ bandelt er mit Yuta an, weil sie blonde Haare hat… jaaa… Er möchte, dass sie für ihn keine Sklavin, sondern eine gleichgestellte Partnerin ist, aber damit hat sich’s dann auch. In der 5. Staffel gibt es die Episode „The Game“, wo er einer Betrügerin auf den Leim geht und damit die Enterprise in Gefahr bringt. Bill als „Frauenheld“ hat manchmal ein seltsames Verhältnis zu Frauen.
Yuta (auf Fränggisch: „die Juddha“) ist mir viel zu eindimensional. Es geht wieder um Rache und uralte Fehden zwischen verfeindeten Clans. Das hatten wir schon zu oft.
Insgesamt hat die Folge leider wenig zu bieten, darum gehe ich bei der Bewertung mit.
LG
Michael from Outer Space
Eine halbgare Episode. Zu viele Sachen auf den Herd geworfen und nix davon wirklich durchgebraten in der Zeit. Nix halbes und nix ganzes.
Allerdings, die Rocker-Gang find ich super. Wie ne Gruppe Metalheads beim Manowar-Konzert. Man kann sich gut vorstellen, dass sie mit kleinen Raumgleitern motorradgang-mäßig durchs Sonnensystem schraddeln. Deren Frauen hätte ich noch gern gesehen. Gibt es nen ST-Roman über die Jungs?
Hätte es gern noch gesehen, wie Wesley Brulls Sohn Nachhilfe in Mathe gibt.
Traurig zu sehen, wie so eine Folge den Bach runter geht, nur weil ein Regisseur unbedingt irgendeinen visuellen Effekt durchdrücken will. Es war völlig unnötig, dass Riker Yuta tötet.
Andere Möglichkeiten:
1. Yuta in den Arrest beamen.
2. Yuta von Worf abführen lassen.
3. Yuta n paar aufe Omme hauen, wenn der Phaser sie nicht betäubt.
4. Chorgan in Sicherheit beamen.
Mit dem Plot „Yuta vor Gericht“ hätte man auch ne Folge füllen können.
Das was Riker aber tut, ist über alle Maßen unverhältnismäßig, selbst als Nothilfe. Er hätte ein milderes Mittel anwenden müssen, das es auf jeden Fall gab, auch mit der gleichen Effektivität, den Angriff zu beenden. Da hätte ich sehr gerne die interne Untersuchung gegen Riker gesehen.(Dienstaufsicht, Strafverfahren) Das müsste ihn eigentlich den Rang kosten.
Hier sieht man auch mal wieder sehr lustig, wie die Phaser in TNG immer das Ziel treffen, auch wenn die Mündung der Waffe ganz woanders hinzeigt. Haben die ein Zielsystem?
Es hätte völlig ausgereicht, wenn Riker die olle Jutta einfach umgehaut, um ihr denn noch nen markigen Spruch zu drücken. Mein Wunsch-Ende:
https://www.youtube.com/watch?v=PDGNqLydjxU
Mir gefällt die Folge. Die kriegt den Daumen nach oben. Klare Rachegeschichte. Ist zackig erzählt und hat ein klares Ende.
Und sie hat was für meine politische Bildung getan, als junger Mensch habe ich daran die Bedeutung des Begriffs Autonomie gelernt.
Was ebenso gefällt ist, dass ihr langsam den Wert von Okona erkennt.
Moin!
Der deutsche Titel ist mal wieder richtig scheiße, ganz einfach, weil er schon zu viel verrät.
Data öffnet für Worf das Gurkenglas.
Picard hat v.a. deshalb bei diesem Lagerfeuer-Treffen mit seiner Autorität so großen Erfolg, weil er bei Brull doch sowieso schon offene Türen einrennt.
Ich finde, Brull ist einer der besten Charaktere in dieser Folge, weil seine Motivation für Veränderungen nachvollziehbar dargelegt wird, v.a. später in seinen Gesprächen mit Wesley.
Die Sammler scheinen diese Clankriege ja hinter sich gelassen zu haben, denn die scheinen ja alle ziemlich durcheinandergewürfelt zusammenzuleben. Man kann also nicht sagen, dass sie sich in den letzten hundert Jahren nicht weiterentwickelt hätten! (Anders als Yuta, wobei es auch bei ihr Brüche in der Persönlichkeit gibt.)
Ich bin ja sonst nicht so Gates-McFadden-Fan, aber wie sie da mit zweifelndem Unterton sagt, dass Volnoth an einem Herzinfarkt gestorben sei, das war schon sehr gut gespielt von ihr. Da war es eigentlich unnötig, dass Riker uns Zuschauer nochmal mit der Nase drauf stößt.
„Auge um Auge, Zahn um Zahn!“ steht doch aber gerade nicht für das Konzept der Blutfehde, sondern ist vielmehr deren Überwindung. Es sollte dann nicht mehr die ganze Sippe wegen der Verfehlung eines Einzelnen dran glauben, sondern nur noch dieser eine Täter.
Von Riker mag es unprofessionell sein. Troi dagegen hat hier sehr erwachsen agiert. Sie merkt, dass sie hier eigentlich stören würde, obwohl keiner der Anwesenden dies so sagt oder durch seine Haltung durchblicken lässt. Sie selbst ist es vielmehr, die hier die Initiative ergreift und die beiden allein lässt.
„Ein Virus, der dann zu einer instantanen Herzattacke führt“
=> Stimmt, das ist für sich genommen natürlich völliger Schwachsinn, denn so können Viren einfach nicht funktionieren. Aber womöglich haben Acamarianer eben einfach eine völlig andere Physiologie als wir Menschen.
(Ich ärger mich auch immer wieder, wie unrealistisch Giftmord im Fernsehen oft dargestellt wird. Aber das ist halt einfach der Tatsache geschuldet, dass man i.d.R. nur 45 Minuten zur Ezählung einer Geschichte hat.)
Aus den Andeutungen Yutas Riker gegenüber wird für mich klar, dass es nicht Rachegelüste sind, die sie treiben (zumindest nicht mehr). Es ist vielmehr ein stark ausgeprägtes Pflichtgefühl und sie leidet durchaus auch darunter. Sie ist für diese eine Aufgabe erschaffen worden und diese muss sie zu Ende führen.
Bereits im ersten Teil der Verhandlungsrunde kommt Yuta dem Chorgan ziemlich nahe. Warum ist sie dann dort noch nicht aktiv geworden?
Ja, diese Hinrichtung ist wirklich der endgültige Niedergang dieser Folge. Grausam und v.a. völlig unnötig!
Da muss ich Sebastian aber widersprechen! Diese reduzierte Darstellung Yutas war doch Teil des Plans. Eine lautlose Waffe ist effektiver als eine, die nur ordentlich „Rummms“ macht.
Fazit? Zwiespältig. Es stimmt, es ist eigentlich viel zu viel in die Folge gepackt worden. Dabei fand ich die Grundhandlung, dass ein Volk den Schritt in die Moderne wagt, nicht alle aber bereit sind, ihn mitzugehen, durchaus interessant. Es erinnert dabei auch an die Entwicklung der Menschheit, als diese langsam sesshaft wurde, das Nomadentum damit aber nicht plötzlich einfach verschwand (und ja letztlich bis heute existiert) und von der niedergelassenen Bevölkerung aber nun als Störung empfunden wurde.
Auch hat mir, wie oben schon geschrieben, der Brull gut gefallen, der sich v.a. von einem Credo leiten lässt, das ja viele Eltern umtreibt. Nämlich dass seine Kinder es mal besser haben sollen als er selbst.
Auch die Marouk fand ich irgendwie noch recht unterhaltsam.
Yuta wurde als mysteriös, als undurchsichtig angelegt, dies ist der Schauspielerin nur zum Teil gelungen.
Chorgan blieb insgesamt ziemlich farblos.
Wenn nicht dieses unsägliche Ende gewesen wäre, hätte ich zwischen durchschnittlich und gut geschwankt. Somit bleibt es am Ende dann beim Querdaumen!
Da muss ich Sebastian aber widersprechen!
Sorry, nicht Sebastian, sondern Simon meinte ich. 🙈
Hallo zusammen!
Dem Kommentar von Don ist kaum noch etwas hinzuzufügen.
„Gurkenglas“? Aha!
„Auge um Auge“ – Kompliment, das wissen die Wenigsten.
Auch Yutas Unscheinbarkeit macht mehr Sinn als eine durchgedrehte Furie. Rache wird am besten kalt serviert, das wissen wir doch.
Nur den Titel, den finde ich doch ganz gelungen. Sie sagt uns, bzw. ihrem Opfer, ja schon etwa in der Mitte der Folge, was Sache ist. Wir haben es hier nicht mit dem klassischen Whodon’it Krimi zu tun, sondern mit der Frage, wer das nächste Opfer sein wird. Womöglich sollte Brull (war der das?) in dem Gespräch mit Wesley über seine Kinder sympathisch dargestellt werden, um ihn als potenzielles Opfer ins Gespräch zu bringen?
Dass die Yuta sich von einem einfachen Betäubungsschuss nicht aufhalten lässt kommt jetzt aber nicht so überraschend. Sie wurde genetisch verändert, sie ist nicht gealtert, sie hat einen Sith-mässigen Plan ausgeheckt, da fehlen nur noch die Lichtblitze aus ihren Fingern.
Nur Riker ist davon total überrascht. Und, da sie nur noch einen Schritt von ihrem Opfer entfernt ist, dieses nicht wegläuft und die Enterprise Crew erfahrungsgemäß taktisch enormen Schulungsbedarf hat, fällt Riker nichts mehr ein außer auf volle Leistung zu schalten.
Ach ja, der Plan. Wie kam sie eigentlich in die Nähe der Regierungschefin? Wird man da nicht normalerweise gründlich durchleuchtet? Mit der Biographie?
Und das Anbandeln mit Riker stellt ihm auch kein gutes Zeugnis aus. Ich vermute, damit sollte ihre Einsamkeit thematisiert werden, da sie als „Rachewerkzeug“ kein eigenes Leben hatte.
Es ist lange her, das ich die Folge gesehen habe, so aus dem Bauch raus und nach eurer Besprechung könnte ich sogar den Daumen quer geben.
P.S., die Marouk ist vielleicht nicht nur von Picard beeindruckt. Hinter ihm steht immerhin die Föderation, und mit der sollte man es sich nicht verscherzen, wenn man vielleicht Wirtschaftshilfe beantragen will.
Diese Folge finde ich auch nur naja. Kurz: Zu viele Charaktere und zu viel gewollt für eine 45 Minuten Folge. Da gebe ich euch recht, daraus hätte man zwei Geschichten machen können, oder man hätte sich auf de Yutta-Teil konzentrieren sollen.
Ach ja, um auf die Frage wo sich die Krankenstation befindet zurück zu kommen: Laut dem technischem Handbuch von 1995 und den Blueprints der Enterprise, befindet sie sich zentral auf Deck 12 der Untertassensektion.
„[Das sind so richtig wilde, kaputte Typen und haben gelebt … Viel zu gute Zähne … Karnevalskostüm … Gewollt und nicht gekonnt … Das geht heute deutlich besser und glaubwürdiger …]“
Mhhhhhhhh, nope:
https://www.youtube.com/watch?v=tyWDsqS2gpU
9 Kommentare? Na, dann mache ich mich mal auf ein Highlight gefasst 😉
Zu Stereotypen in TKKG:
Der Drei-???-Podcast «Rescherschen und Arschiv» hat eine entsprechende Analyse durch die Augen von Sozialarbeitern gemacht. Die sehr unterhaltsame Folge heisst «Bonusfolge: Die drei ??? vs. TKKG». Ich weiss nicht, ob Links hier gerne gesehen werden, darum lasse ich das.
Moin zusammen,
Man hätte wissen können, dass in sich schnell drehendes und riesiges Autorenkarussell nur widersprüchliche Inhalte und Gegensätze produzieren kann, die letztlich auch dem Zuschauer auffallen. Schon damals hätte klar sein müssen, dass die Fans sehr genau wissen, was in anderen Episoden geschah und es nicht verzeihen, wenn in neuen Folgen die Historie ignoriert wird, zumal wenn bereits etablierte Figuren seltsame Charakterzüge zeigen. Die Fernsehserie war doch Ende der 1980er keine neue Erfindung… man sollte meinen, dass Hollywood einen gewissen Erfahrungsschatz anhäufte. Oder war es eher so, dass jeder Anfänger wieder und wieder in die selben Fallen tappte, aus Fehlern hoffentlich lernte, sein erworbenes Erfahrungswissen dann aber für sich behielt? Gab es kein Handbuch für gutes Filmhandwerk und als erprobt geltendes Standardwissen? Vielleicht liegt hier die Schwachstelle der amerikanischen Berufswelt… das Fehlen der soliden Ausbildung?
Zum Trost können wir uns ja einreden, dass „der Anwalt“ in den Skrips herumgepfuscht hat… oder war er da schon weg?
Die bräsige Szene am Tisch mit der Wegphaserung von „Jutta“ fand ich auch höchst befremdlich. Ansonsten springt man ja mal gern auf- und übereinander, wenn es darum geht, Unheil abzuwenden, aber nun hocken alle unbeteiligt da als wäre es ein Kaffeekränzchen. Hier nicht auf Stewart gehört zu haben, ist nur dumm. Er hatte seine Filmfigur besser verstanden als die Entscheider. Peinlich. Leider ein weiterer Tiefpunkt des Scheiterns.