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14. März 1988:
Diese Woche wird es stressig für Jean und seinen Ziehsohn, denn während Wesley diverse Examina ablegen muss, wird der Captain Gegenstand einer regelrechten Inquisition. Und da die Ferengi grandios scheiterten, ist die Next Generation immer noch auf der Suche nach ihrem eigenen, großen Antagonisten.
In Deutschland: Prüfungen, ausgestrahlt am 2. März 1991.
Hallo ihr beiden,
ach, was eine TNG-Woche. 🙂 Ich erinnere mich noch ans erste Sehen, damals hatten mich so einige Szenen nachhaltig beschäftigt, ich hatte manches nicht verstanden bspw. an einigem zu knabbern.
In meinen Augen ist das Auswahlverfahren der Sternenflotte regional, also auf Relva VII wird eine Person ausgewählt, wie in vielen anderen Regionen auch, die dann zusammen einen neuen Jahrgang bilden. Ich bin mit dem Ausgang, dass Wesley nicht genommen wurde auch zufrieden. Er ist noch keine 16 und kann noch etwas Zeit im familiären Umfeld vertragen. Ich finde auch, das war eine Erfahrung an der er wachsen, noch reifen kann.
Am Ende der Episode, als Picard den Kurs setzen lässt und Wesley fragt, ob alles bereit für weitere Missionen wäre, gilt das für mich für sie beide. Ach, was ein schönes Ende.
Als Picard in Galauniform im Gang auf den jungen Kurland trifft, habe ich das Gefühl, dass er dort schließlich entscheidet den Posten und die Beförderung abzulehnen. Ich denke ihm ist klar, dass er darin gut wäre dem ein oder anderen Kadetten den Kopf zurecht zu rücken, Werte und Wissen vermitteln könnte etc., aber als er sagt, dass es sein Job war, Jake das Leben zu retten, wird ihm bewusst, dass er weiter Captain sein möchte.
Das Sitcom-Element, klasse, das habe ich noch nie so gesehen. Danke für den Hinweis. 🙂
Ähm, die Familie Heinz Becker spielt im Saarland…
Bis nächste Woche,
LG
TaoTao 🖖🏻
…und ich hätte jetzt gesagt, das Hein Bäcker Pfälzer ist. Ich habs also immer noch nicht gelernt. (Aber zumindest wusste ich schon mal, dass Hessen und Schwaben beide nicht passen. Das ist doch schon mal was.)
Danke für eine wieder großartige Folge (über eine großartige Folge). Das mit dem einen Sternenflottenplatz habe mir immer so erklärt, dass dabei, wenn darüber geredet wird, immer implizit ein besonderer Stipendien/Frühentwickler-Platz für Hochbegabte gemeint ist, den es nur ganz begrenzt gibt. In dem Zusammenhang fällt mir in letzter Zeit bei der Episode (hatte vor 1 Jahr meinen Rewatch) immer der Anfang von Orville ein, in dem Mercer das Kommando über die Orville bekommt mit dem Kommentar, dass gerade 3.000 neue Schiffe zu besetzen sind und deswegen so gut wie jeder Absolvent genommen wird.
Ich wünsche allen Anwärtern der Sternenflottenakademie einen guten Tag und bedanke mich herzlich für ihr Erscheinen!
Auch ich bedanke mich für die unterhaltsame Diskussion zu dieser tollen TNG-Episode, die von mir den „Daumen nach oben“ bekommt.
Die Rekapitulation der Ereignisse aus vergangenen Episoden ist sehr gelungen. Remmicks Auftreten und seine Untersuchung mit dem Umdeuten der Aussagen erzeugt bei mir Antipathie für Remmick und Sympathie für die Crew. Außerdem merkt man schon, wie sehr sich die Führungsoffiziere gegenseitig vertrauen. Hier wird die Grundlage für das berühmte „Crew-Gefühl“ in TNG gelegt. Die Szene, in der die Offiziere im Konferenzraum nacheinander befragt werden, ist interessant geschnitten, weil man keine Übergänge erkennt. Bezeichnenderweise wird nicht die Sicherheitschefin Tasha Yar (die hier übrigens so gut wie keine Rolle spielt, darauf möchte ich explizit hinweisen!) traktiert, sondern Worf. Anstelle eines der Chefingenieure, von denen es in der 1. Staffel mehrere gab, wird La Forge mit Fragen genervt. Die Episode spielt im Jahr 2364 und Geordi wird erst 2365 zum Chefingenieur ernannt. Warum hat sich Remmick ausgerechnet ihn ausgesucht? Jedenfalls werfen hier ein Abschied und zwei Beförderungen ihre Schatten voraus!
Spock war der einzige Vulkanier an Bord der Original-Enterprise, Worf ist der einzige Klingone in der Sternenflotte, Geordi ist der einzige Charakter, der wegen seiner Blindheit einen Visor trägt und Modulok… ich meine Mordock ist der erste Benzit in der Sternenflotte. Darin erkenne ich ein Muster! Die Star Trek-Autoren mögen diese „Außenseiter“ sehr, was mit Odo, Rom, Garak und anderen Figuren in DS9 noch stärker zum Ausdruck kommen wird.
Kleiner Fun-Fact für alle Fans von „Masters of the Universe“: Der Charakter Modulok hatte auch in der Filmation-Zeichentrickserie einen Auftritt. Seine Debut-Folge wurde von Joseph Michael Straczynski, dem späteren Schöpfer von Babylon 5, geschrieben. JMS ist selbst ein Hardcore-Trekkie und Moduloks spitze Ohren erinnerten ihn an Spock, so dass er sich beim Schreiben von einigen Charaktereigenschaften des Vulkaniers inspirieren ließ.
Ihr seid für meinen Geschmack zu schnell über Wesleys Abschiedsszene im Transporterraum hinweggegangen. Ich finde sie großartig, weil ein weiteres Mal die starke Verbundenheit der Charaktere deutlich wird. Riker grinst über beide Ohren, wahrscheinlich ist er so stolz auf Wesley, dass er gar nicht an sich halten kann. Toll! 😉
Ich muss jedesmal lachen, wenn Riker sein Bein über die Rückenlehne eines Stuhls schwingt, aber bei ihm sieht es aus wie die natürlichste Art der Welt sich hinzusetzen! XD
Der „Psycho-Test“, dem sich Wesley unterzieht, hat große Ähnlichkeit mit dem Kobayashi Maru-Test in „The Wrath of Khan“. In beiden Tests gibt es nicht die eine eindeutig richtige Lösung und in beiden Tests wird ein kompletter Raum verwüstet. Wie würde wohl die „Akademie-Serie“ aussehen, die schon seit Jahrzehnten durch die Gerüchteküche geistert? Werden an der Akademie pro Woche ein paar Räume demoliert, um Prüfungen abzuhalten? Ihr habt schon recht, es ist unglaubwürdig. Vielleicht war es 1988 eine große Nummer, so eine Szene zu bringen, aber auf mich wirkt es heute naiv.
Ich kann Picards Skepsis gegenüber Quinns Angebot gut verstehen. Picard ist zwar Diplomat und Politiker, aber als Captain der Enterprise arbeitet er sozusagen im „Außendienst“ der Sternenflotte. In der Rolle des Admirals und Kommandanten der Sternenflottenakademie wäre er im „Innendienst“ tätig und müsste sich täglich mit der komplizierten Bürokratie dieser Organisation auseinandersetzen. Vielleicht müsste Picard sogar eine ähnliche Arbeit tun wie Remmick, der jedem an Bord auf den Zeiger geht. Picard möchte lieber Captain sein und sehen, wie die Föderation/Sternenflotte von anderen Spezies und Völkern wahrgenommen wird. Andererseits hätte er als Admiral wahrscheinlich auch das eine oder andere zum Guten wenden können, z.B. während des Dominion-Krieges.
„Coming of Age“ ist die erste Folge, in der die Sternenflotte eine richtig unangenehme Untersuchung durchführt, von der die Crew betroffen ist. In „The Measure of a Man“ wird das weitergehen und „The Drumhead“ setzt dann noch einen drauf. DS9 hat auch solche Episoden, z.B. „Inquisition“, wo Dr. Bashir von Sloan auf kleiner Flamme geröstet wird.
MfG
Michael from Outer Space
P.S.: Das Abprallen ders Shuttles von der Atmosphäre hat wohl einen physikalischen Hintergrund. Hier ist ein Auszug aus dem Wikipedia-Artikel „Wiedereintritt“:
Eintrittswinkel und -geschwindigkeit des Flugkörpers müssen genau berechnet werden, wenn ein kontrollierter, gefahrloser Abstieg und eine Landung im vorgesehenen Landegebiet gewährleistet sein soll. Der Eintrittswinkel liegt meist zwischen 6° und 7°. Bei zu flachem Eintritt verlässt das Raumfahrzeug die Atmosphäre wieder (nach jedem weiteren Eintritt in die Atmosphäre würde es zwar weiter abgebremst, das Zielgebiet würde jedoch so verfehlt), bei einem zu steilen Eintritt sind die thermische Belastung und auch die Verzögerung des Raumschiffes zu groß. Beim Wiedereintritt der Apollo-Raumschiffe nach der Rückkehr vom Mond betrug der Eintrittswinkel idealerweise 6,5°, wobei eine Toleranz von plus/minus 0,5° bestand.
Ich kann mich irren, aber muss man „Court Martial“ nicht als „unangenehme Untersuchung“ dazuzählen?
Hallo Kleiner Bruder!
Ja, stimmt, „Court Martial“ war schon so eine Folge. Die hatte ich wohl verdrängt, weil mir die Herztöne zu laut waren! 😉
MfG
Michael from Outer Space
Ich muss kurz einhaken: Heinz Becker ist nicht Hesse, sondern Saarländer…
Vielleicht war ja auch Heinz Schenk gemeint… 😉
Bon soir!
Ich fand das Auswahlverfahren von Starfleet auch schon immer etwas verfahren. Da hat man an einem Testort zwei Genies, nimmt aber nur eins… und an nem anderen hat man acht durchschnittliche Penner, von denen man den besten nehmen muss, selbst, wenn der nur ganz knapp die Kriterien erfüllt. Nicht unbedingt sinnvoll… erklärt aber Leute wie die von vielen hochgeschätzten Captain Esteban und Commodore Stocker.
Sonnige Grüße
PeeWee
„Prüfungen“ trifft als Titel die Folge wirklich besser, denn in beiden Stories dieser Folge geht es ja um genau das. Außerdem hat der deutsche Titel es ausnahmsweise mal geschafft, nicht zu viel zu verraten!
Was für einen Dialog hatten denn Data und Worf in dieser „Deleted Scene“? Das bleibt Ihr uns ja leider schuldig.
Wie krass sind eigentlich die Aufnahmekriterien der Akademie, dass ein Genie wie Wesley da zunächst beim ersten Mal durchrasselt?
Zu der Diskussion „Was ist A, was ist B?“ gibt ja dann eigentlich der Originaltitel Auskunft, denn „Coming Of Age“ passt zu Picard, Remmick und Quinn ja nun überhaupt nicht, zu Wesley aber zumindest so halbwegs, wenn man z.B. an diesen Psychotest denkt.
Ich finde auch, die Benziten haben eher sowas Fischartiges, die kurzzeitig in der normalen Luft durchhalten können, aber früher oder später dann doch ihre Gusche an dieses Brustteil halten müssen.
Solch ein interkultureller Test ist in einer Föderation so vieler Planeten durchaus angebracht. In der 2. Staffel lernen wir ja erneut einen Benziten kennen, der eine Entdeckung macht und sie, entgegen den Protokollen auf dem Schiff, nicht seinen Vorgesetzten meldet, weil ein Benzite nunmal nicht so vorgeht und erstmal weiteranalysiert, bevor er seine Erkenntnisse weitergibt; doch genau diese Handlungsweise führt beinah zur Katastrophe.
Ist Mendon nicht auch schon Sternenflottenoffizier? Wie kann dann Mordoc der erste an der Akademie sein? Oder gibt es bei der Sternenflotte auch ein Quereinsteiger-Programm?
Hat denn Wesley überhaupt jemals geäußert, dass er sich wünscht, auf die Akademie zu gehen? Er ist zwar in den ersten Folgen fasziniert von dem Schiff und v.a. von der Brücke. Aber das mit der Akademie kommt doch eher von Picard durch die Initiative des Reisenden, oder?
Dass Riker zunächst glaubt, dass die Überprüfung Remmicks auf ihn selbst zielt, liegt doch daran, dass Quinn im Transporterraum sehr eindringlich sagte, dass er Riker bei dieser Besprechung mit Picard nicht dabeihaben möchte.
Remmick befragt Geordi im Maschinenraum, seinem späteren Stammplatz.
Ich glaube zwar auch, dass Remmick noch Remmick ist. Wen dem aber nicht so wäre, dann hätte seine Äußerung, dass er demnächst gerne Teil der Enterprise-Crew werden möchte, ein besondere Bedeutung. Seine Versetzung wäre dann ja der Beginn der Infiltration der Enterprise-Crew gewesen.
Als ich damals das erste Mal die „Coming Of Age“-Folge gesehen hatte, ging ich danach durchaus davon aus, dass zu dieser Verschwörung noch was kommen wird. Dafür waren die Andeutungen einfach schon zu konkret.
Familie Heinz Becker lebt aber im Saarland.
Joa, insgesamt hat mir die Folge auch gut gefallen. Und sie hat einen interessanten Ausblick auf einen Story Arch gewährt. Ob der dann am Ende wirklich gelungen ist, werden wir ja dann in „Conspiracy“ besprechen.
Ok, das mit dem Saarland haben auch schon andere angesprochen. Sorry für die Mehrfachnennung. 😟
Wieder eine sehr gute Folge.
Das die Sternenflotten Admirale nicht alle Föderationsheiligenscheine tragen, bekommen wir ja in Star Trek – Das unentdeckte Land erst richtig mit. Als ich die Folge das erste mal gesehen habe, dachte ich „Das ist ja mal ein blödes Ende“ und war positiv überrascht, als es dann doch weiter ging und zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen wurde, wäre da nicht die Unsicherheit, weil man nicht wusste wohin die Signale nur gehen die ausgestrahlt wurden.
Was mir in dieser Folge am Rande auch wieder aufgefallen ist: man sieht Geordi bereits in der 1. Staffel sehr oft im Maschinenraum. Das merkt man als erfahrener TNG-Kucker u.U. gar nicht, weil Geordi im Maschinenraum einem ein so vertrautes Bild aus späteren Staffeln ist. In meiner Erinnerung war Geordi in der 1. Staffel jedenfalls nur am Steuer anzutreffen, wenn er im Dienst war. So kann man sich täuschen. Und so ergibt seine Beförderung nachträglich auch mehr Sinn.
Hallo zusammen!
Normalerweise stehe ich ja B-Stories eher skeptisch gegenüber. Oft merkt man, dass sie nur eingefügt würden, weil die Ideen für die A-Story nicht ausreichten um die Sendezeit zu füllen. „Lonely among us“ war so ein Fall und ganz schlimm „Angel one“, wo eine hanebüchene Story offensichtlich Zeit schinden sollte.
Hier aber haben sich beide Stories fast gespiegelt und hatten sogar einen Berührungspunkt bei der Rettung des Jungen, die auch Remmick beeindruckte. Auch die Schauspieler und die Inszenierung waren überzeugend, besonders bei den Befragungen.
Was die große Verschwörung betrifft, weiss ich gar nicht mehr, wie ich das damals wahrgenommen habe. Aber klar, es klingt so, als ob da noch mehr kommen müsste. Was ich allerdings noch weiss ist, dass ich von der Fortsetzung doch irgendwie enttäuscht war.
War Wesley denn jetzt wirklich realistischer dargestellt, weil er „durchgefallen“ ist? Eigentlich hat er doch alle Aufgaben mit Bravour gemeistert, Mordok (?) war nur einen kleinen Teil besser. Aber was soll’s, vergnüglich war’s diesmal schon (auch euer Podcast).
P. S. Danke an Michael für die physikalischen Erklärungen, was die Rettung des Shuttles betrifft. Endlich einmal Hard Science in Star Trek!
Hi Kleiner Bruder!
Es ist mir immer wieder eine Freude, unsere Diskussionen zu bereichern.
In Kurzform: Gern geschehen!
MfG
Michael from Outer Space
Der Eintrittswinkel eines Flugkörpers in die Atmosphäre eines Planeten ist eine äußerst heikle Sache. Bist du zu steil verglühst du, bist du zu flach prallst du ab. Ist ähnlich wie beim Steine übers Wasser flippern. Ich finde solche Details, in denen Physik auch mal eine Rolle spielen darf, immer sehr schön.
Eine Atmosphäre ist sowieso eine tolle Sache. Gerade habe ich Arsenal of Freedom gehört. Da spielt die Atmosphäre ja auch eine entscheidende Rolle.
Nur mal danke für eure launigen Besprechungen. Habe sehr gelacht bei dieser Folge. :´)
Hallo, Jungs,
Ich habe vor kurzem „The Autobiography of Jean-Luc Picard“, „Edited“ by David A. Goodman, gelesen. Danach war Gregory Quinn Picards erster Captain nach der Sache mit den Nausikaanern gewesen. Von besonderer Freundschaft habe ich allerdings nichts bemerkt. Im deutschen ist das noch krasser. Da wird sich gesiezt und mit Captain und Admiral angeredet. Von wegen alte Freunde….
Ausserdem wird in dem Buch erzählt, dass Picard beim ersten Aufnahmetest durchgefallen ist, weil er den Psychotest versemmelt hat. Ich will nicht spoilern. Gerade im Vorfeld von „Star Trek:Picard“ kann ich die Lektüre nur empfehlen.
Ich verstehe nicht, warum Wesley „durchgefallen“ ist, wenn er alles richtig gemacht hat. Auch mit einer 4 habe ich meine Abschlußprüfung bestanden und bin übernommen worden. Dass Wesley nicht aufgenommen wurde hat nichts mit seinen Leistungen zu tun.
LL&P
Eure Bridge
Also meine Theorie ist folgende:
Quinn und Remmick sind bereits übernommen worden. Es geht den beiden darum die Enterprise unter ihre Kontrolle zu bekommen….. dafür muss picard Weg und ein Captain mit langen Haaren her. Bei bei Picard würde man ja sofort diesen Stachel am Hals entdecken.
Eigentlich kann McDonald’s nicht der erste Benzit der Sternenflotte sein.
Nur 1Jahr später sieht Wesley einen benzitischen Fähnrich und meint es wäre Mordor, der ein paar Jahre Akademie überspringen hat. Es ist aber nicht Matchbox, sondern ein anderer Benzit.
Dieser muss ja auch durch die Akademie gegangen sein…
Pingback: #129: Conspiracy (TNG 1.24) | Trek am Dienstag
Kurz zu Worf, auf den ihr ja auch zu sprechen kommt:
Er ist doch als Sechsjähriger von einem menschlichen Sternenflottenoffizier und seiner Familie aufgenommen und großgezogen worden.
Klar, rein „biologisch“ gesehen ist er ein Klingone. Von der Sozialisierung her muss man ihn aber doch eigentlich als Halb-Mensch betrachten. In seinen ersten sechs Jahren ist er als Klingone aufgewachsen, den Rest seiner Kindheit und Jugend aber eben als Mensch. Daher verstehe ich oft nicht, weshalb Worf Begriffe wie „Automobil“ etc. nicht kennt.
Wenn ein Sechsjähriger aus China nach Deutschland kommt und von deutschen Eltern großgezogen wird, die Grundschule besucht, Abitur macht und die Uni erfolgreich abschließt, dann hakt es doch irgendwie, den immer als Chinesen zu betrachten.
Aber da erwarte ich vielleicht etwas zu viel Logik von den Drehbüchern 😉
Hallo zusammen,
vielen Dank für diesen Podcast, den ich derzeit durchsuchte. Normalerweise sagt ihr vieles was ich auch denke oder weist mich auf viele Dinge hin die mir bis Dato nicht aufgefallen sind.
Ich weiß nicht warum aber diese Folge stört mich ein Fakt, den ich unmöglich zu Glauben vermag. Das Auswahlsystem der Sternenflotte, was mich als Kind schon gestört hat.
Ein Rangtunier ist immer das schlechteste Auswahlverfahren. Mit dem möglichen Potential wird verschwenderisch in der Sternenflotte umgegangen. Mir fällt es unglaublich schwer das ins Verhältnis zu setzen. Mir drängen sich folgende Fragen auf – schon beim ersten zuschauen.
1. Die Sternenflotte besteht aus mehreren Flotten und hunderten von Schiffen (Dominionkrieg ~ 2-3000 Schiffe). Wenn pro Schiff im Schnitt -untertrieben- 100 PAX dienen, dann sind wir bei ca. 2750.000 Dienenden – ohne Bodenpersonal. Die ungefähre Fluktuation beträgt in einem heutigen Großkonzern 30%. Das wären ca 8-9000 PAX. D.H. so viele Absolventen der Sternflottenakademie müsste es jedes Jahr geben. Jedes Jahr ein Ausgleich von absoluter Elite + nichtgerechnet das Bodenpersonal was sich vermutlich in der gleichen Größenordnung bewegt. (*Ich weiß das die Sternenflotte kein Großkonzern ist, allerdings finde ich die Fluktuationsrate angemessen zu den Gefahren im Weltraum)
2. Wesley Crusher wird uns von der Serie als „Mozart“ und absolutes Genie gezeigt. Als jemand der die Arbeit von Geordy la Forge macht, jemand der die Enterprise rettet, der Sachen erfindet und unmögliche Ideen in die Tat umsetzt.
Es wird gezeigt wie er alle Prüfungen besteht, mit Bravour die schwierigen Klippen umschifft, Psychologisch mehr als stabil jemanden vor dem Tode rettet (Mit 15 habe ich mich versucht vor meiner Akne zu retten) und trotzdem nicht gut genug für die Sternenflotte ist.
WTF Häää?
D.H. Aus Sternenflotte-Recruiter-Sicht: Alle(! – z.b. Reginald) anderen Mitglieder der Sternenflotte waren bei ihnen Einstellungstests schneller, schlauer, besser als der Mozart aller Raumschiffe. Suspension of disbelief in silence.
3. Die Sternenflotte mit Ihren Idealen zeigt uns, dass Teamwork und Unterstützung bestraft wird. Die bittere Lektion für den abgelehnten Aspiranten: „Jeder ist sich selbst der nächste“ und das beißt sich mit jeder Faser und mit jeder Botschaft von TNG.
Umso mehr ich darüber nachdenke umso wirrer wird es. Mal abgesehen zu den Fragen des Testzentrums. Mit den oben angenommenen (unterschätzten) Zahlen wären es ~8000 Auswahlverfahren mit insgesamt 32.000 Aspiranten und noch einmal so viele Auswahlverfahren0 für das Bodenpersonal.
Alle haben schon eine Vorausbildung und ein Test absolviert um zugelassen zu werden. Die Möglichkeit am Ende nur (Gesamtbetrachtet) durchschnittliche Kadetten zu bekommen ist relativ hoch, da man aus eine 4er Gruppe ja einen Kadetten nehmen muss(!) –> Wahrscheinlichkeiten. D.h. es können auch 4 absolute Rohrkrepierer dabei sein – here you go 0.O
Sorry für den Rant. Dank euch für die Besprechungen
Hagen
Moin zusammen,
Ach, das große Thema „Angst“. Man könntr meinen, die Welt bestünde nur noch aus Ängsten und Phobien. Helikoptereltern halten ihre Kleinen von allen Unwägbarkeiten fern, und wenn Finn-Sören oder Lena-Sophie dann mit der Realität des Lebens klar kommen müssen, kommt das große Zähneklappern. Keine gute Entwicklung. Wie Simon schon sagte: Ängste sind lebenswichtig und sie zu überwinden formt den Charakter.
Tolle Folge, und wieder eine Gelegenheit Wesly zu enthassen… Sand in den Kopf stecken. Herrlich. Der Hesse sagt „Wenn mer gebbe, gebbe mer gern un raischlisch. Ebber mer gebbe nix.“
Aussprachehinweis: „Ensign“ …wie ännßinn, nicht „ännßain“… http://www.dict.cc bietet da immer gute Orientierung für Aussprache.
Picard hätte schon einen rechten Dumbledore der Sternenflottenakademie abgegeben… (-;
Nur: Picard trifft Jake nach seiner Rückkehr mal eben so auf dem Flur. Er wird nicht einmal zu einer ernsten Unterredung mit dem Chef in dessen „Büro“ gebeten? Solch kleine Logikpatzer stoßen mir leider in der gesamten Serie immer wieder auf.
hallo ihr zwei weil ihr euch die Fragen gestellt habt möchte ich euch etwas erzählen ihr zwei begleitet mich bei meinem Erstkontakt mit Star Trek und hättet ihr nicht in ein paar Folgen vor dieser Folge uns als Hausaufgabe aufgegeben die Doku zu schauen glaube ich wäre wahrscheinlich etwas überrascht da gewesen wenn ich dir Folge jetzt in ein paar Tagen sehe jedoch muss man sagen dass diese Serie von Anfang an eine Art roten Faden hatte fängt bei dem Jungen an( nein ich habe das Trinkspiel nicht mitgemacht) und hörte meine Meinung nach bis jetzt auch nicht auf wie gesagt ich habe die Serie noch nie gesehen und ich werde mich ab und zu auch noch einmal melden da ihr euch alle gefragt hat wie das für einen Zuschauer ist der die Verschwörung noch nicht kennt ich bin echt gespannt