#304: Sub Rosa (TNG 7.14)

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31. Januar 1994:
Beverlys Omma ist tot und zur Trauerfeier reist die Enterprise-Crew ins terrageformte Schottland. Doch anstatt „Sláinte“ zu rufen und sich mit Single Malt zuzuprosten, entfaltet man eine stilechte Gruselstory mit dezent erotischen Tendenzen – Friedhof, Nebel und grüne Blitze inklusive. Schuld an allem ist der bajoranische Premierminister in spe, Erbfluch der Howard-Familie und Urvater aller Belgier.

In Deutschland: Ronin, ausgestrahlt am 4. Juli 1994.

Dieser Beitrag hat 56 Kommentare

  1. Rene

    The last Samurai ist ein toller Film. Cruise spielt einen Amerikaner, der im amerikanischen Bürgerkrieg gegen Native Americans gekämpft hat. Er soll die japanischen Kaisertruppen ausbilden. Im Hintergrund wabert das politische Setting, dass die USA möchten, dass Japan seine Isolationspolitik verlassen soll.
    Cruise wird von Samurais, die gegen eine Öffnung zum Westen sind, gefangen genommen und er lernt deren Traditionen kennen und schätzen.
    Für mich ist es keine kulturelle Aneignung, eher im Gegenteil.
    Das wäre ein Film für euer Format, aber wenn ihr den nicht magst, dann eher nicht.

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    1. Sebastian

      Ich kann mich an nicht mehr viel Handlungsdetails aus dem Film erinnern, deswegen kann ich die Frage zur Aneignung nicht beurteilen.

      Woran ich mich erinnere, ist ein über alle Maßen pathetisches Finale: Kitschige Zeitlupen diverser Heldentode, noch kitschigere Musik, alles sehr Braveheart-mäßig. Damit kannste mich jagen, ich saß augenrollend im Kino und würde den Film in der Tat nicht für unsere Zauberlaterne aussuchen.

      1. Driver 8

        Tom hin, Cruise in Sinn, und Hi Sebastian!
        Eigentlich ein guter Film, aber wieviele gleicher Fragestellung braucht es? Ok, einer pro Generation reicht leider nicht mehr.
        Ich mag kaum glauben dass du folgende Filme nicht kennst und wenn ihr diese schon bearbeitet habt würde es dafür sprechen.
        — „Harry und Sally“ (When Harry Met Sally…), Rob Reiner, 1989
        — „Das Wiegenlied vom Totschlag“ (Soldier Blue), Ralph Nelson, 1970
        Erster zur Episode, zweiter zu Schwarz/Weiß ist besser.

    2. Florian

      Finde den Film Weltklasse ein 10 Punkte Film und der beste Crusie finde ich mit Rain Main und Interview mit einem Vampir

      1. Roland

        Ihr geht davon aus, dass Beverly’s Großmutter sehr alt geworden ist, aber haben wir schon mal was über die Lebenserwartung der Menschen im 24 Jahrhundert erfahren? Ich bin mir nicht sicher, aber die Medizin hat ja ernorme Fortschritte gemacht. Vielleicht hätte sie auch 150 werden können.

        Zur Frage „warum Schottland“ ist meine Theorie, dass das Terraforming im 23. Jahrhundert noch in den Kinderschuhen steckte. Man konnte (und kann vermutlich auch im 24. Jahrhundert) nicht gut steuern, was für eine Landschaft am Ende entsteht. Und hier haben die Forscher dann am Ende das Ergebnis gesehen und dachten „das sieht ja aus wie Schottland“.

        1. Roland

          oh, der Kommentar eben sollte auf das Top-Level, könnt ihr ihn verschieben?

        2. Don

          Pille McCoy war ja im TNG-Pilotfilm noch mit 137 Jahren im aktiven Dienst.

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    3. Don

      Wobei ich es auch interessant fände, wenn in der Zauberlaterne ein Film besprochen würde, den einer oder auch beide überhaupt nicht mögen und die Gründe für ihre Ablehnung dann darlegten.

  2. Dennis

    Moin.
    In mein Kopf passiert immer wenn Ronin die Treppe runter kommt der Song von den Ghostbusters. 😅
    Eine schöne Restwoche noch

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    1. Michael from Outer Space

      Ronin ist so grün wie Slimer! 🤣

      „He slimed me!“

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  3. Joe

    Hi. Kurz zum Thema kulturelle Vermischung in Star Trek, da gibt es ein tolles, subtiles Beispiel in Lower Decks in Form der Andorianerin Jennifer. Da fanden ihre Eltern wohl einfach einen Namen von der Erde gut. 😄 Gibt es viel zu selten, dass z. B. ein Mensch dann einen klingonischen Namen bekommt oder ein Vulkanier Franz heißt. 😉

  4. Georg

    Als Jugendlicher fand ich die Folge damals nur Cringe.
    Was ich heute auch noch verstehen kann.
    Jedoch muss ich Euch in allen Dingen mal wieder zustimmen.
    Die Beverley Szene ist sehr gewagt und Hut ab, dass das gesendet wurde.
    Beim Rewatch ist das allerdings eine Skip-Folge, die ich mir nur bei einem Deep Rewatch anschauen würde.

    Gruselgeschichten hatten wir ja schon ein paar, vielleicht wäre hier mal ein Rosamunde Pilcher im Weltraum interessanter gewesen.
    Und nächste Woche ist alles vergessen, der Zuschauer steht am Ende mit noch mehr Fragezeichen da.

  5. Michael from Outer Space

    Hi!

    Ein schottischer Planet, in dessen Highlands eine gruselige Geistergeschichte stattfindet, eine magische, verfluchte Lampe, die sich seit Jahrhunderten im Besitz derselben Familie befindet, ein verwunschenes Haus, eine Leiche, die während ihrer Exhumierung zum Leben erwacht und Blitze schleudert… Das hat zwar rein gar nichts mit Star Trek zu tun, aber dennoch könnte ich „Sub Rosa“ wegen ihrer Verrücktheit, die sie von der ersten bis zur letzten Sekunde konsequent durchzieht, großzügig als Guilty Pleasure tolerieren.

    Es gibt leider eine Reihe von Aspekten, die mich davon abhalten.
    Der Zausel Ned Quint verkündet gleich im ersten Akt, dass alle Frauen der Familie Howard inklusive unserer lieben Beverly „stubborn fools“, also „sture Närrinnen“ waren/sind. Soso, alle Frauen sind stur und närrisch! Wenn der Ned das sagt, wird’s wohl stimmen.

    Beverly hat gerade ihre geliebte Großmutter beerdigt. Anschließend sitzt sie allein in deren Haus und liest ihr Tagebuch. Dass die Szene emotional ist, leuchtet mir ein. Was ich aber nicht verstehe und regelrecht pervers finde, ist Beverlys Reaktion: sie liest „ein besonders erotisches Kapitel“ und wird dadurch sexuell erregt? Nochmal zum Mitschreiben: Oma Felisa liegt erst seit ein paar Stunden unter der Erde, die Bakterien und Kleinstlebewesen hatten noch keine Gelegenheit, ihre Leiche zu zersetzen. Ihre Enkelin Beverly liest das Tagebuch der Verstorbenen und wird davon GEIL? Ist das euer Ernst?

    Am nächsten Tag tut Beverly das, was alle Frauen in dieser Situation täten: sie erzählt ihrer besten Freundin Deanna von diesem seeehr erotischen Erlebnis. Die Empathin und Therapeutin (!!!) Deanna ist neidisch und rät Beverly, Omas dreckige Sexgeschichten im Tagebuch weiterzulesen. Während Felisa noch nicht mal kalt ist. 🤔 Das wird hier als die normalste Sache des Universums dargestellt! Macht Deanna das auch jeden Mittwochnachmittag? Zuerst eine emotionale Rede am Grab eine(r) Angehörigen halten und am selben Abend die erotischen Tagebücher der/des Verstorbenen lesen, um dabei feuchte Träume zu erleben? Finde nur ich das irgendwie besorgniserregend?

    Ronins Geschichte ist mehr als an den Haaren herbeigezogen:
    Er ist eine „anaphasische Lebensform“ 🙄 und wurde 1647 auf der Erde geboren, weil anaphasische Geister nun mal auf der Erde geboren werden. Ich musste auch an „Redjac“ (Jack the Ripper) aus „Wolf in the Fold“ denken! Die Erde ist „the place to be“ für böse Alien-Geister!

    Aber zurück zu Ronin. Wie jeder böse Geist, der etwas auf sich hält, suchte er sich eine wunderschöne, rothaarige Frau namens Jessel und benutze sie als Wirtin, um sein eigenes Überleben zu sichern. Nach Jessels Tod war ihre Tochter an der Reihe, nach deren Tod ihre Tochter (also Jessels Enkelin) usw. Diese parasitäre Existenz betrieb Ronin über 23 Generationen und 800 Jahre. Schließlich kam er bei Beverly an und versucht mit ihr dieselbe Nummer durchzuziehen. Da war ich raus aus der Folge.

    Die Tatsache, dass Ronin über Jahrhunderte in der Lampe lebte und am Ende Felisas toten Körper übernimmt, sind mir zu dem Zeitpunkt egal. Ich bin so abgestumpft, dass es mich einfach nicht mehr interessiert.

    Warum manipuliert Ronin eigentlich das Wetterkontrollsystem? Er müsste sich doch nur darauf konzentrieren, Beverly unter seine Kontrolle zu bringen. Ned steht ihm dabei zwar im Weg, aber was hat das mit der Wetterkontrolle zu tun? Vielleicht bin ich einfach zu blöd, um seinen „genialen Plan“ zu verstehen.

    Die von Simon und Sebastian angesprochene Ambivalenz in Beverlys Verhalten sehe ich überhaupt nicht. Ronin wird als gruseliger Geist eingeführt. Sie sagt ihm mehrmals, dass er sie in Ruhe lassen soll, er schert sich aber nicht darum. Als Ned versucht, ihn zu stoppen, ermordet Ronin ihn kaltblütig. Für mich ist sonnenklar, dass Ronin einen Übergriff auf Beverly begeht und ihre sogenannte „Beziehung“ nicht auf beiderseitigem Einverständnis beruht. Im Podcast wird ihr Verhalten, das an eine drogenabhängige Person erinnert, angesprochen. Was soll daran „freiwillig“ sein? Leidet jemand „freiwillig“ an einer Sucht?

    Der Oberhammer kommt am Ende:
    Beverly hat Ronins fiesen Plan aufgedeckt! Er benutzte ihre Großmutter Felisa [und alle ihre Vorfahrinnen], um seine „molekulare Kohäsion“ aufrechtzuerhalten, also zu überleben. Dazu machte er sie von sich abhängig und unterhielt eine sexuelle Beziehung zu ihr. Bev erzählt ja selbst, dass sie bei ihrer ersten Begegnung mit Ronin sehr erregt war! Ronin ist also ein Mann, der Frauen für seine Zwecke missbraucht. Nachdem Beverly ihn tötet, fällt sie auf die Knie und… weint. Muss sie weinen, weil dieser Schwerverbrecher bestraft wurde?! An ihrer Stelle wäre ich froh!

    Und es geht sogar noch weiter: In der letzten Szene erzählt Beverly im Gespräch mit Deanna, dass Ronin ihre Großmutter „sehr glücklich“ (!!!) gemacht hat.

    NO SHIT!

    Das heißt also: Weil Felisa missbraucht und ausgenutzt wurde, war sie „sehr glücklich“? Was für eine „teure Botschaft“ soll das sein? Und dieser Missbrauch wird hier als „Romanze“ verkauft? Worin bestand Felisas „Glück“? In der totalen Abhängigkeit von diesem Typen?

    Der einzige positive Aspekt, den ich an dieser wahrlich grauenhaften Episode finden kann, ist ihre Endlichkeit.

    LL&P
    Michael from Outer Space

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    1. Simon

      Dass ich nochmal für „Sub Rosa“ Partei ergreife, hätte ich auch nicht gedacht. 😀 Aber ich finde, dass Deine Kritik zu streng ist. Die Folge hat keinen erzieherischen Auftrag, es geht auf den ersten Blick um eine reichlich alberne Gespenstergeschichte auf einem Planeten, der wie Schottland aussieht, und die geeeeraaarade noch so in eine Star-Trek-Episode passt. Auf den zweiten findet sich aber eine überraschende Tiefe, die ich ganz einfühlsam wiedergegeben finde.

      – Natürlich labert Ned ziemlichen Mist zusammen, er ist ja nicht der moralische Held der Geschichte, im Gegenteil, er verhält sich äußerst tölpelhaft. Wenn ein Charakter blödes Zeug erzählt, heißt das ja nicht, dass die Geschichte ihm zustimmt.

      – Beverly ist ganz klar „under the influence“, ihr Verhalten ist in weiten Strecken der Episode irrational. Weiß nicht, ob man das der Episode vorwerfen kann, das ist ja irgendwie der Punkt, um den es geht.

      – Die Episode zeigt nach meinem Dafürhalten bei aller Albernheit recht gut, dass eine Abhängigkeit nicht so binär zu sehen ist. Natürlich ist Beverly in gewisser Weise süchtig, sie genießt aber ganz offensichtlich auch, was die „Droge“ Ronin mit ihr macht. Erst, als sie realisiert, dass andere Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden, hat sie ein Einsehen und stellt ihre persönlichen Bedürfnisse zurück. Dass sie sich gegen Ronin wehrt, basiert auf ihrem freien Willen.

      – Auch wenn Beverly sich am Ende gegen Ronin entscheidet, empfindet sie Bedauern. Das, finde ich, macht die Episode sogar richtig gut: Offensichtlich hat Ronin ein Loch in Beverlys Herzen stopfen können. Genau wie bei ihrer Oma. Nur war der Preis dafür am Ende zu hoch. Das ist die Tragik der Episode, die für mich erstaunlich gut funktioniert.

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      1. sternburg

        btw: Probs an Sebastian, dass er während der Aufnahme sein Kichern wegen Deiner wiederholten Formulierung „Da wurde ein Loch gestopft“ nicht aufklärt. Diese charakterliche Reife ist mir nicht gegeben.

      2. Michael from Outer Space

        Hi Simon!

        Danke für deine Antwort! 😉

        Meine Bewertung der Folge ist selbstverständlich subjektiv. Ich finde aber, dass hier Dinge erzählt werden, die Beverly schlecht dastehen lassen und ihrem Charakter schaden.

        Es ist nach „The Host“ schon die zweite Folge, in der sie einen merkwürdigen Typen kennenlernt, sich in ihn verliebt und am Ende feststellt, dass er sie über seine wahre Natur und seine Absichten belogen hat. Wie Alexander in einem späteren Kommentar schreibt, ist Ronin ein „oberflächlicher toller Schönling“, der Beverly im Wortsinn „verzaubert“. Ich finde es einfach nicht gut, dass die Chefärztin des Flaggschiffs der Sternenflotte immer wieder auf solche schrägen Typen hereinfällt! Beverly hat definitiv etwas Besseres verdient.

        Ja, Ned labert Mist zusammen! Beverly muss diesen Mist aber nicht stehen lassen. Sie kann ihm widersprechen! Zumindest hätte ich das an ihrer Stelle getan. Bei mir erweckt die Folge den Eindruck, Ned hätte ja doch irgendwie Recht gehabt, weil Beverly später tatsächlich, wie alle Howard-Frauen vor ihr, Ronin verfällt. Damit tut sie genau das, was Ned vorhersagt.

        „Sub Rosa“ soll einerseits eine Gruselgeschichte, andererseits eine Liebesgeschichte erzählen. Wir hatten in TNG schon viel bessere Gruselgeschichten, z. B. „Schisms“. Ihr sagt im Fazit selbst, dass ihr „Sub Rosa“ nicht gruselig findet! Wir hatten in TNG meiner Meinung nach aber auch schon viel bessere Liebesgeschichten, z. B. „Half a Life“. Da finde ich das Ende wirklich tragisch und berührend, weil Lwaxana und Timicin – soweit eine Serienepisode das zulässt – viel Zeit miteinander verbringen und sich kennenlernen. Die beiden haben eine gute Chemie. Ich kann die Anziehung und Zuneigung, die sie füreinander empfinden, nachvollziehen. Lwaxana zeigt in der Folge eine neue Seite: am Anfang der Serie war sie Deannas burschikose und nervige Mutter, hier ist sie eine intelligente, einfühlsame Frau, deren Liebe zu Timicin unerfüllt bleibt. Bei Beverly und dem Geist Ronin sehe ich nichts, was dem nahekommt. Er macht sich nur an sie heran, weil er sie zum Überleben braucht. Sie ist „under the influence“ und verhält sich wie eine Drogenabhängige. Für mich ist das keine Basis für eine Beziehung. Es ist ja auch von Anfang an klar, worauf die Story hinauslaufen wird. In „Half a Life“ besteht zumindest die Möglichkeit, dass Timicin am Ende keinen rituellen Suizid begeht.

        Damit eine Beziehung (egal welcher Art) in einer fiktiven Geschichte auf mich glaubwürdig wirkt, müssen die beteiligten Figuren glaubwürdig sein und eine gewisse Tiefe besitzen. Beverly kenne ich seit sieben Jahren, sie besitzt mehr als genug Tiefe. Der Geist Ronin ist aber nur ein eindimensionaler Bösewicht auf dem Niveau eines Groschenromans aus der Serie „Geisterjäger John Sinclair“ (Sinclair ist Schotte, darum würde er sogar zur Story passen). Deswegen kommt hier für meine Begriffe keine richtige Beziehung, geschweige denn eine LIEBES-Beziehung zustande. Was findet Beverly an Ronin so toll? Seine guten Manieren, seine Eloquenz, sein hoher Bildungsgrad, seine Belesenheit, seine Kochkünste oder sein beeindruckendes künstlerisches Talent (Beverly ist immerhin Theaterregisseurin, wie wir aus verschiedenen Folgen wissen) sind es jedenfalls nicht! Das Einzige, was er kann, ist – auf Deutsch gesagt – Beverly zu ficken. Mehr hat dieser Kerl nicht zu bieten. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass Dr. Beverly Crusher, eine erfahrene Führungsoffizierin der Sternenflotte, die seit sieben Jahren ihre Frau steht, DAMIT zufrieden ist und nichts anderes will als SEX. Von den Löchern, die Ronin stopft, fange ich besser gar nicht erst an.

        Die Verbindung zwischen der Beisetzung einer geliebten Person/einem Friedhof einerseits und sexueller Ektase/Begierde andererseits in dieser Folge finde ganz, ganz creepy und unangenehm! Vielleicht bin ich der Einzige, der das so sieht, aber Leichen und Orgasmen gehören einfach nicht zusammen.

        „The Host“ ist zwar insgesamt keine gute Folge, aber die Idee für die Trill ist trotzdem spannend und wird in DS9 mit Jadzia Dax viel weiter ausgebaut. Odan, in den sich Beverly verliebt hat, wird zum Schluss in den Körper einer Frau transplantiert. Beverly kommt damit nicht klar. Für sie ist der Mann, den sie liebte, tot. Ich finde dieses Gedankenspiel interessant: Wie würden wir Menschen mit einer Spezies umgehen, deren Mitglieder sich von einem Körper in den nächsten transferieren lassen? Daraus ergeben sich existentielle Fragen zu Identität und Persönlichkeit. So eine Tiefe hat „Sub Rosa“ nicht zu bieten. Was bedeutet es z. B. für Ronin, Jahrhunderte zu leben und währenddessen alle Veränderungen mitzubekommen? Was macht es mit ihm, dass er alle seine Frauen überlebt? Interessiert er sich ernsthaft für sie oder sind sie für ihn nur ein Mittel zum Zweck? Das hat Potential für eine gute Geschichte, es wird nur leider nicht genutzt.

        Einen erzieherischen Auftrag möchte ich in Star Trek gar nicht haben! Ich empfinde sowas sogar als bevormundend. Zu einem Kunstwerk möchte ich mir meine eigenen Gedanken machen und Interpretationen finden. Da braucht mir niemand reinzureden, am wenigsten die/der Künstler:in. Wenn ich diese Folge aber ernst nehmen soll, muss mir die Geschichte mehr bieten, indem sie die Figuren und ihre Beziehungen besser ausarbeitet. Dass nicht jede Star Trek-Folge ein zeitloses Meisterwerk sein kann, ist mir klar. Nachdem ich eine emotionale und packende Folge wie „Dark Page“ gesehen habe, möchte ich mich nicht auf das Groschenroman-Niveau von „Sub Rosa“, in dem jedes erdenkliche Grusel-Klischee bedient wird (was ihr glaube ich auch erwähnt), hinabbegeben. Star Trek kann es besser.

        Ich gestehe „Sub Rosa“ zu, dass man sie trotzdem unterhaltsam finden kann. Sie hat nur leider wenig Substanz, zumindest sehe ich davon kaum etwas.

        LL&P
        Michael from Outer Space

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    2. Kleiner Bruder

      Hallo Michael!

      Gut kommentiert. Was ich beunruhigend finde, ist die unterschwellige Botschaft: „sexuell ausgenutzt zu werden macht Frauen glücklich“. Echt jetzt? Das könnte noch von Roddenbery sein.

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      1. Michael from Outer Space

        Hallo Kleiner Bruder!

        Genau so habe ich Beverlys „Fazit“ am Schluss auch verstanden! Auch wenn das nicht so gemeint war, haben wir beide (und wahrscheinlich auch andere) es so verstanden. Für mich heißt das, dass die Folge zumindest missverständlich ist und diese moralisch katastrophale Interpretation zulässt.

        Stimmt, Roddenberrys grüner, anaphasischer Geist schwebt über den schottischen Highlands der Caldos-Kolonie!

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  6. Nils-MS

    Eine launige Folgenbesprechung – erstmal vielen Dank dafür!

    Nach der TNG-Buchbesprechung am Freitag hatte ich schon die „Befürchtung“, dass die Folge bei analytischer Betrachtung deutlich besser wegkommt, als bei einer eher oberflächigen Betrachtungsweise. Neben der Einstellung, der Lebenssituation oder Tagesform in der man sich gerade befindet, hat auch die Intensität, in der man eine Folge schaut Einfluss auf die eigene Bewertung. Ich finde es immer wieder spannend, wie sehr sich teilweise die Bewertung einzelner Folgen nach jedem Rewatch ändert. Ich fand z.B. damals die TNG-Folge Dark Page eher langweilig, aber 25 Jahre später als Vater einer Tocher im Alter der Hedril sehe ich die Folge mit anderen Augen und sie ist für mich die emotionalste aller Star Trek Folgen.

    Nach Beendigung des Podcasts wurde es bei mir aber passenderweise sehr creepy! Ich höre zur Zeit die ersten Folgen der Rückspultaste und stehe gerade bei der Folge „Der erste der vier Geister“ und ich hatte da schon vor einigen Tagen ein paar Sekunden reingehört. Für mich startete direkt im Anschluss an den Ronin-Podcast der Rückspultastenpodcast mit Glockengeläut, einem Schnarchen von Sebastian und einer Off-Stimme vom Geist von Star Trek – unglaublich passend wie auch gruselig 😉

  7. Mister Incredible

    Wieder eine sehr unterhaltsame und launige Besprechung. Der Friedhof war schon super, zuerst dachte ich wirklich an eine Außenaufnahme, aber die Beleuchtung und unecht wackelnde Baumäste decken den Fake auf. Aber gut gemacht. Und Omas Butze. Wirklich cosy. Ja, es mangelte an Grusel. Und in der Kürze der Zeit geht ja das Fallen von einem emotionalen Extrem ins andere viel zu schnell, aber…TV Episode…

    McFaddens tolle Leistung kann man gar nicht genug würdigen. Allein diese Szene in ihrem Quartier auf der Enterprise nach dem Anzünden der Lampe, diese überzeugende Hypernervosität wie beim Backfisch, der auf den Liebesbrief wartet und dem Postboten auflauert, super. Auch Sirtis gefällt mir gut als „geerdete Freundin“ und die Stimme der Vernunft. Da sehe ich gern über die Ungereimtheiten hinweg und hab den Geisterklamauk genossen.

    Übrigens: hier bei mir brennen 4 Kerzen und 14 Teelichte. Hygge Forte. Und die ganze Bude voller sexbesessener Gespenster…

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  8. Alexander

    Hallo Simon und Sebastian,

    Vielen Dank für die Besprechung und die schönen Hintergrundinfos von den Machern dieser Folge. Ich muss schon sagen, dass ich diese Folge vom ersten Eindruck damals ziemlich blöd fand.
    Das klingt banal, aber lasst mich ausholen woran das liegt. Erstens verfällt einer der weiblichen Hauptdarsteller der Crew wieder einem schönling a la Joshua Kadison. Das typische Oberflächliche Klischee bei so einem Typ wird wieder in die Serie gepackt.
    Wie bekackt. Entschuldigt den Kraftausdruck. Natürlich ist es so glasklar, dass die Beverly dem verfallen muss. Dann ist sie auch noch eine Howard Frau. Ein spießiger Name wirklich passend zu der Beverly. Versteht ihr was ich damit meine? Wir haben hier auch wieder das gute alte Problem der Charakterzeichnung. Während Ro Laren beispielsweise eine schwere Kindheit hatte und mit einem Kriegstrauma aufwuchs und sie zu ihrere Identität finden musste und es für sie nicht einfach ist bzw war eine Bajoranerin zu sein sind Beverly und auch die Deanna die perfekten vorbildlichen Ladys ohne Makel. Die feinen Frauen der Enterprise Gesellschaft. Natürlich liegt das an Gene Roddenberrys Vision einer perfekten Welt im 24 Jahrhundert. Und genau deshalb kann nur ein oberflächlicher toller Schönling bei unseren Damen landen und sie verzaubern. Denkt dabei an Devinoni Ral der in“ the Prize“ Deanna um den Finger gewickelt hat. Eine schnieke Friseur eines Schönlings und schon sind die beiden Frauen Hin und weg und solch einem Typen verfallen.
    Wie oberflächlich ist das bitte? Schade, dass uns bei Beverly auch nur dieses Klischee in der Serie hier verkauft wird. Bei der Charakterzeichnung wohl kein Wunder. Und jetzt kommt die Story. Ein Geist der durch eine Kerze körperliche Gestalt annehmen kann und auch ohne diese Gestalt als grüne Energie Beverly einen „Orgasmus“ beschert.😅 Wie schräg ist dass denn? Das ist wirklich unglaublich und skeezy. Also wirklich ein Ding. Ich muss aber zugeben und da gebe ich Sebastian recht, dass da von der Produktion schon einiges dazu gehört soetwas tatsächlich zu drehen und ins Fernsehen zu bringen. Und das in Amerika wo die Leute sich noch nicht mal trauen sich am Badesee umzuziehen oder sich eine Badehose anzuziehen.
    Weil man ja vielleicht den anderen Leuten doch etwas verbotenes kurz zeigen könnte. Ich weiß wovon ich rede ich war schon mal dort. Also wirklich krass diese Folge. Ansonsten finde ich die Horrorelemente auf dem Friedhof und die tote Mutter die im Grab aufeinmal durch Ronin die Augen aufmacht nicht schlecht. Das das alles in Schottland spielt passt in gewisser Weise zu dem ganzen Liebesklischee rund um Beverly a la Groschenroman. Als Sebastian auf weitere Folgen der 7 Staffel hinwies, wie die kommende Folge Genesis ist es schon richtig, dass das hier nicht die einzige verrückte Folge ist.
    Den Daumen würde ich hier quer geben. Mir hat eure Besprechung wieder sehr gefallen. Es war wieder einmal ein Genuss! Und nicht nur wie bei der Beverly!
    Viele Grüße Alexander

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  9. Pedro

    Ich versteh ja nicht warum sich so viele, damals wie heute, über die Folge aufregen. Für mich ist sie Daumen quer, fertig.

    Was ich aber nicht verstanden habe:
    Die ursprüngliche Story ist, dass alle Geister auf der Erde, seit Jahrhunderten, in Wirklichkeit Aliens sind.
    Wollte das die dann tatsächlich ausgestrahlte Episode auch aussagen? Ist das dann sozusagen Kanon in Star Trek?
    Ich habe das beim Anschauen nämlich gar nicht so verstanden, wäre ohne eure Hintergrundinformationen nie im Leben darauf gekommen

    1. Sebastian

      Wie hättest Du auch darauf kommen sollen, wenn es aus den Dialogen gestrichen wurde? Wenn es die fertige Episode nicht sagt, halte ich es für interpretationsoffen. „Es gilt das gesendete Wort“, wäre meine Devise.
      Nur: Wenn schon die griechischen Götter Aliens waren, warum sollen es nicht die schottischen Gespenster sein?

      1. Pedro

        Danke für die Antwort, das hat die Verwirrung aufgelöst.
        Ich hätte es ja schön gefunden, WENN sie es auch in der fertigen Episode so gemacht hätten (Geister sind in Wahrheit Aliens)

  10. sternburg

    Das wichtigste zuerst: Ihr habt sträflich ausgelassen, dass es sich diesmal wirklich um einen _Belgier_ handelt (geboren in Brüssel, Ihr habt es sogar noch erwähnt).

    Ansonsten ist das schon wieder so ein Beispiel für das, wofür ich diesen Podcast so liebe: Die Besprechung ist um Dimensionen unterhaltsamer und interessanter als die verhandelte Folge. Und am Ende gewinne ich die von mir eigentlich verachtete Folge dank Euch sogar noch ein wenig lieb. Großer Blödsinn, aber halt eine „Geschichten aus der Gruft“-Folge von Star Trek. So wie andere Serien eine Musical-Folge haben. Kaufe ich. Habe ich so vorher nicht sehen können, aber kaufe ich (und natürlich tausendmal besser als jede Musical-Folge, das ist echter Grusel).

    Und große Liebe für den Respekt gegenüber dem Set-Design. Fand ich bei meinem Rewatch auch. Oder um genau zu sein (ich gucke dann doch immer noch nicht so analytisch), ich habe mich dabei erwischt, wie ich dem Location Scout für das finden so einer hübschen Blockhütte in LA applaudierte. Bis mir auffiel, dass die Kamera in einer Wand steckt, nunja. Tolles Set. Und für TV auch der Friedhof, erste Sahne.

    Außerdem tatsächlich herausragendes Spiel von McFadden, keine Frage.

    Ich kann das alles aber leider auch als lustigen B-Movie-Grusel weiterhin nicht gut finden. Dafür muss ich etwas ausholen:

    Auch ich habe diese Folge als Kind/Jugendlicher gesehen und aus den ausreichend erläuterten Gründen voll doof, lahm und pfuibäh gefunden. Und danach bei jedem Rewatch einen goßen Bogen um sie gemacht.

    Ich habe sie erst jetzt im von Euch begleiteten Rewatch zum zweiten Mal gesehen. Und erstaunt festgestellt, was für ein expliziter Softporn das ist. In meiner Erinnerung hatte Ronin Beverly in einer Art verliebten, drogenähnlichen Bann. Aber da werden doch sehr eindeutig mit Erfolg Körperstellen gerieben, deren Freude zu spendendes Potential mir damals wohl noch nicht so recht bewusst war. Euren Hinweis auf Tentakel-Hentai finde ich da ehrlich gesagt gar nicht so abwegig und eigentlich auch nicht zum lachen. Denn das ist exakt, was wir hier hier sehen: Tentakel-Hentai mit unsichtbaren Tentakeln. Nichts anderes ist das.

    Ich bin wirklich nicht prüde. Aber an sich geht mir selbst das im ST-Kontext schon zu weit. Ich bin aber auch grundsätzlich ein Freund davon, im Film Erotik durch Auslassung zu zeigen; explizitem Rumgefummel zuzusehen finde ich abseits von richtigem Pr0n eher nervig und in aller Regel überflüssig. Gut, vielleicht bin ich doch prüde, keine Ahnung. Aber wenn sie sowas schon abziehen, dann hätte ich das gerne mal einfach unter normalen Leuten in einer unspektakulären, konsensualen Beziehung.

    Gleichwohl natürlich großer Respekt davor, einfach mal einen weiblichen Orgasmus in dieser Zeit ins TV zu bringen (den Zusatz „in den prüden USA“ kann man da durchaus weglassen, als wäre das im Tatort kein Skandal gewesen). Wenig gehört normalisierter als dies, da habt Ihr schon völlig recht. Große Leistung, die ihnen niemand wegnehmen kann.

    Aber selbst wenn ich meine eigenen Vorlieben/Fehler/Beschädigungen (who knows?) bezüglich Erotik im TV beiseite schiebe, geht mir gerade die in dieser Folge dargestellte Erotik als Story-Vehikel massiv gegen den Strich.

    Denn was sehen wir denn eigentlich da? Wir sehen eine kompetente, erfahrene, gebildete Frau in einer extrem herausgehobenen, prominenten Machtposition, die ohne Mann lebt. Und die urplötzlich komplett dahinschmilzt, sobald es ihr ein blondierter Kinnaffe, ein ~Chad~, nur endlich mal so richtig besorgt. Soweit, dass ihr all ihre Errungenschaften und Leistungen egal sind und sie sich nur noch als ~Tradwife~ mit diesem tollen Kerl in eine heimelige Vögel-Butze zurückziehen will. Für den Rest ihres Lebens. Einmal ordentlich genagelt, schon ist es komplett vorbei mit der weiblichen Selbstständigkeit.

    Mit Verlaub, das ist ein auf eine Star-Trek-Folge aufgeblasenes Incel-Meme.

    Und da haben wir – weil das diese Folge interessanterweise komplett ausblendet – noch nicht mal darüber geredet, dass diese kompetente, erfahrene, gebildete Frau daneben auch noch alleinerziehende Mutter ist. Wie hat sich Frau Crusher das denn bitte vorgestellt, wenn Wesley das nächste mal vorlesungsfreie Zeit an der Akademie hat und sie besuchen möchte? Oder wie sie ihm ihren plötzlichen Neuentwurf ihrer selbst überhaupt verkauft, vielleicht telefonieren die ja hier und da mal? Ein Mal über die MILF geruckelt, schon vergisst sie das Blag von dem anderen Mann. Mehr Incel-Fantasie geht echt nicht.

    Jetzt ist es sicherlich unfair, einer TV-Serie aus den 90ern die heutige, widerwärtige Incel-Kultur vorzuwerfen. Aber die kommt ja auch nicht aus dem Nichts. Schon im 19. Jahrhundert war es anerkannte Therapie, „hysterischen Weibsbildern“ aus dem Bürgertum ihre Flausen mit dem Dildo auszutreiben. Und exakt dieses Frauenbild atmet diese Folge. Und das kann ich dann auch nicht mit jeder verständlichen B-Movie-Freude weglinsen. Nicht bei einem derart stark aufgebauten Charakter wie der Chefmedizinerin des Starfleet-Flagschiffs.

    Und da ist für mich auch wenig „under the Influence“. Meine kindliche Erinnerung an diese Folge, da war Beverly „under the Influence“. Hier ist sie unter dem Rubbelfinger und nichts anderes. Das ist, was mir hier erzählt wird. Alles andere verlangt gesteigerten, wohlwollenden Interpretationsaufwand.

    Ich hasse das Spiegel-Universum. Aber wie Spiegel-Kira später auf Terok Nor ihre Ficki-Ficki-Sklaven behandelt, das ist mutige weibliche Sexualität im TV. Das hier ist Abfall.

    Herrje. Jetzt habt Ihr mich so schön darein gequatscht, diese Folge zu mögen, und jetzt hab ich mich wieder rausgequatscht. Aber warum sollte es mir anders gehen als Euch: Ich kann nach all dem Gesagten den Daumen nicht anders geben als nach unten. Ich sehe all die Argumente, dies anders zu sehen und ich finde das auch voll löblich. Aber ich sehe das nicht so.

    Aber wie das mit Daumen-Wertungen so ist: Sie sind unbeachtlich. Wir haben hier TV-Geschichte gesehen. Und ob man sie gut oder schglecht findet ist dafür relativ egal.

    Ein paar Detail-Anmerkungen:

    – Bei aller Empathie für Beverlys sicher schmerzlichen Verlust ihrer geliebten Großmutter. Und ich finde es ja auch immer echt spitze, wenn sich Star Fleet als mitfühlender Arbeitgeber erweist, wo man aus emotionalen Gründen großzügig Urlaub und ein Shuttle bekommt. Aber fliegen die da echt mit dem Flagschiff der Sternenflotte raus aus seiner on going Mission to boldly gone und so zu irgendeiner super unbeachtlichen Kolonie mitten im inneren Föderationsraum (wo mag wohl die erste Kolonie dieser Art liegen – sicher nicht in selbst damaliger Grenznähe?), nur damit 1 Crewmitglied zur Beerdigung seiner Omma kommt? Haben die echt sonst nichts wichtigeres zu tun? Und sei es, irgendwas irgendwo wegzukartographieren?

    – Und was tut eigentlich der Rest der Besatzung währenddessen? Irgendwann sind doch alle Beileidskarten durchs Büro gereicht. Sitzen die da rum und drehen Däumchen, bis sich die geneigte Frau Crusher ausgetrauert hat? Was müssen die froh gewesen sein, dass sich immerhin die Problematik des veralteten Wettersystems ergab – auch wenn auch dies echt keine Aufgabe für die Enterprise ist.

    – Was bitte machen eigentlich die Brückenoffiziere außer Frau Crusher auf dieser Beerdigung? Die kennen die Verstorbene doch gar nicht? Bei aller Freundschaft unserer Helden untereinander, was bitte soll das und warum wundert das niemanden? Wenn mein bester Freund ihm seine verehrte Frau Großmutter stirbt, dann hänge ich doch nicht mit ihm auf deren Beerdigung rum, nur weil er mein Freund ist? Was soll ich da? Ich kenne da doch niemanden? Wer schreibt sowas?

    – Wenn Ned so wütend auf die Kerze ist. Und sich so sicher ist, dass dort das Verderben sitzt. Warum latscht er denn nicht einfach in das Haus und schmeißt die Kerze weg, bevor die nächste Howard-Frau eintrifft? Bums, Aus, die gesamte Folge in einem Satz Drehbuch gestrichen.

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    1. Michael from Outer Space

      Hi sternburg!

      „Und was tut eigentlich der Rest der Besatzung währenddessen?“

      Tja… die Caldos-Kolonie wurde explizit nach dem Vorbild Schottlands erbaut. Was gibt es in Schottland (außer Highlands, Schafen und Geistern)? Natürlich schottischen Whisky! Ich stelle mir vor, wie der Rest der Crew in einem Pub sitzt, sich mit Single Malt volllaufen lässt und dabei aus voller Kehle schottische Trinklieder wie „Jock Mcgraw“ und „Mcpherson’s Lament“ gröllt.

      Die müssen doch endlich mal von ihrem Synthehol wegkommen! 😉 Würde mich nicht wundern, wenn der Jean die eine oder andere Flasche für spezielle Anlässe behalten würde.

      Außerdem würde dem lieben Worf ein Kilt bestimmt sehr gut stehen! Oder wäre das eine kulturelle Aneignung?

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  11. sternburg

    Ach, und eins noch, was ich jetzt einfach schamlos hierhin schreibe, nachdem ich das vor ein paar Wochen anzumerken vergessen habe:

    Ich halte „Oberste Direktive“ nicht nur für eine zulässige, sondern sogar für die einzig sinnvolle Übersetzung von „Prime Directive“. Denn die „Erste Direktive“ wäre in der deutschen Rechtssprache eindeutig die zeitliche Erste. Der andere, neuere nachfolgen und die erste ergänzen und ersetzen können. Eine „Erste Direktive“ wäre also ggfs. dem Veränderungswillen des Starfleet-Kommandos ausgesetzt. Eine „Oberste Direktive“ hingegen muss Starfleet von den demokratischen Entscheidungsstrukturen der Föderation vorgegeben sein und jeder internen Kommandostruktur vorgehen.

    ———————————————————

    ps1: Jetzt mal nicht darüber nachgedacht, ob man „directive“ wirklich mit „Direktive“ übersetzen sollte.

    ps2: Es ist immer noch TV-Synchro.

    1. Ina

      Ihr Lieben, ich freue mich immer auf diese Folge…warum? Weil ich seit vielen Jahren ein Schottland Fan bin!!! Hier werden zwar sämtliche Klischees bedient, und Schottland ist soooo viel mehr, aber es erweckt immer wieder meine Sehnsucht nach diesem faszinierenden Stückchen Erde. Ich kann euch 2 nur ermuntern, macht das! Fahrt mal gemeinsam in die Highlands, auf die Hebriden, nach Edinburgh.
      Sicher wisst ihr auch, dass Ron Moore für „Outlander“ verantwortlich zeichnet, und in den ersten, besseren, Staffeln wurden sehr viele Szenen an tollen schottischen Orten gedreht. Die Drehorte werden großartig in Szene gesetzt. Aber vor Ort, original Schottland, ist es ganz anders, magisch!
      In diesem Sinne „Slainté“😉
      Liebe Grüße Ina

      1. Parlatio

        Ist zwar Off-Topic, aber es gibt da diese Folge der Serie „Highlander“ namens „Zurück zu den Wurzeln“. Ich bin nicht sicher, ob die auch original in Schottland gedreht wurde, aber die Landschaft wirkt auf mich authentisch. Die Musik passt auch. Kann man auch mal gucken, selbst wenn man mit dem ganzen Rest der Serie nichts anfangen kann. ^^

        So als Fantipp bezüglich Schottland.

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  12. René

    Hallo zusammen,

    mir drängen sich seltsame Gedanken auf und ich fürchte, ich werde sie nur los, wenn ich diese hier niederschreibe.

    Also, Ronin war aus … Gründen … auf die Frauen der Familie Howard fixiert. Nehmen wir mal an, diese Fixierung war für ihn lebensnotwendig. Was musste Ronin fürchten, wenn es in der Familie keine weiblichen Nachfahren gab? Sein natürliches Ende, weil die Symbiose nicht mehr funktioniert? Es müsste also sein vorrangigstes Ziel gewesen sein, die weibliche Nachkommenschaft sicherzustellen.

    Außer von Jack Crusher als Beverlys Mann und Paul Howard (Beverlys Vater, der also den Namen seiner Frau angenommen hat, da Beverly ja erwähnt, dass ihre Mutter und Sie seltsamerweise keine grünen Augen haben, obwohl sie aus der Howard Linie kommen…), wird in der ganzen Oma, Uroma und Ururoma Aufzählung kein männlicher Opa Part auch nur ansatzweiße erwähnt. Was, wenn es diese Opas nicht gab? Was wenn die Howard Frauen bis zu Beverlys Mutter, die erstmals auf den Mond gezogen ist, keine Männer brauchten? Dann sind alle Frauen, bis auf Beverly … ich mag gar nicht dran denken…. , evtl. Ronins Töchter, weil er ja sicherstellen musste, dass es weitergeht.

    Beverly ist dann seine Enkelin und das ist einfach nur noch creepy. Er hatte einerseits Pech, dass Beverlys Mutter das Weite gesucht hat, andererseits hat im das Schicksal seine Enkelin in die Hände getrieben. Kann mir das bitte jemand wieder wegargumentieren?

    Grüße an alle

    1. Michael from Outer Space

      Hi René!

      Interessanter Gedanke, darauf bin nicht gekommen! 😁

      Wenn Ronin auf Howard-Frauen angewiesen ist, müssten in dieser Familie immer wieder Töchter geboren werden. Beverly hat aber (zumindest in der 7. TNG-Staffel) nur ein Kind, und zwar Wesley! Vielleicht erzählt uns die 3. PIC-Staffel ja etwas anderes und sie hat doch noch Töchter geboren. Eine Schwester, Nichte oder Cousine von Beverly wird nie erwähnt. Kann es sein, dass Beverly nach Felisas Tod die Letzte Howard ist? Dann wäre Ronin mit ihrem Tod ohnehin gestorben.

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      1. Maestro84

        Tja, dann hätte der gute Wes halt mal das Röckchen anziehen und tief durchatmen müssen :}

      2. René

        Hallo Michael foS,

        dein Text war ja fast prophetisch. Aber nur fast 🙂. Keine Tochter… aber…

        Gruß

    2. Lisa

      Häh…? Natürlich ist Beverly nicht biologisch verwandt mit Ronin, der hat doch garkeinen Samen zu Befruchten der Eizelle?! Es muß also natürlich (!) Opas gegeben haben. Nur was das dann für ein komisches und emotional verzwicktes Zusammenleben ist mit so einem beglückenden Hausgeist auf Abruf in der Kerze will man sich lieber nicht vorstellen als Ehemann. Bleibt nur zu hoffen, daß der Transfer von einer Howard-Frau zur nächsten immer nur spät im Leben stattfindet, wenn der vorherige Wirt die irdischen Gefilde verläßt.

  13. BjoernHH

    Mit dieser Besprechung habt Ihr mich echt überrascht.
    Ich hatte fest mit einem Verriss gerechnet. Der Ruf der Episode im Fandom ist ja legendär.
    Aber so seid Ihr: Nicht die allgemein gültige Meinung nachplappern, sondern sich selbst ein Bild machen.
    Vielen Dank dafür.

    Trotzdem musste ich oft bei der Episode schelmisch grinsen. Diese langen nach hinten geföhnten Haare des schottischen Liebhabers erinnerten mich an ein „Beißerchen“. So werden im Buchhandel die Bücher genannt, auf deren Covern meist ein langhaariger muskulöser Mann ohne Hemd mit einer vor Erregung daniedergesunkenen Frau dargestellt wird.
    Und die ganze Folge hatte viele dieser Beißerchen-Momente.
    Aber eben auch sehr mutige Momente wie die besagte Beverly-Masturbationsszene. Das ist dann eben doch fortschrittliches Fernsehen.

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    1. Wolf359

      Die Folge selbst finde ich gruselig … allerdings nur gruselig langweilig (und zwar sowohl beim ersten gucken 1994 als auch beim Re-Watch 2023). Eure Besprechung war aber wie immer super. Ich bin ja schon auf eure Besprechung zu „Masks“ gespannt – an die habe ich ganz üble Erinnerungen.

      Mit der Folge bin ich jetzt übrigens „auf Stand“, d.h. ich habe in seit Sommer 2021 nicht nur alle Folgen eures tollen Podcasts nachgehört, sondern auch alle dazu gehörigen Folgen

  14. stef baura s

    hallo Ihr,
    danke für die Besprechung, und vielen neuen Perspektiven auf die Folge. Die Info Geist = Shakaar hat mich vom Sockel gehauen. Und genauso wenig wie ich den Geist mochte, mag ich Shakaar.

    aber: ich halte es mit Sternburg und Michel outer Space. Bei mir fällt die Episode eher durch.

    Am meisten ärgerte mich das vermittelte Frauenbild, kaum verwirrt man eine Frau mit Erotik, schon verliert sie den Verstand und alle Prinzipien, selbst „under the influence“, was ja noch nicht mal wirklich gezeigt wurde, ist das nicht gerade eine gute Botschaft, und schon gar nicht eine teure.

    Beverly sah allerdings umwerfend gut aus in der Folge, bin immer wieder neu überrascht, was für eine schöne Frau sie ist!

    Am schönsten war für mich an der Folge der gute Ned. Ich hab sie ja zum ersten im Original gesehen, und es war eine helle Freude, den wunderbaren schottischen Dialekt zu hören.

    freu mich auf nächste Woche!

  15. Emma

    Ich fand die Folge auch ziemlich ok. Andererseits kaufe ich vor einer längeren Zugfahrt auch mal gerne ein Gaslicht-Heftchen. So eine cheesige und hirnschmalzbefreite Story ist dafür gut geeignet. (Hinterher wünsche ich mir dann immer, dass mal jemand eine lesbische Variante schreibt und ärgere mich (wenn ich so eins erwischt habe), dass die beim ewigen Wiederabdruck der alten Stories aus den 70ern nicht mal die hart rassistischen aussortieren.)

  16. Patrick

    Hola,

    so, bevor ich eure Folge höre oder mich hier Einlese muss ich was los werden. Ich fand die Folge schon immer ziemlichen Murks, unterstrichen haben wir das mal in der Clique mit folgender Überlegung:
    Man stelle sich vor das Star Trek eine Deutsche Produktion wäre.
    Die VSS (Vereinigte Sternen Schiffe) Hindenburg ist zu Gast auf einer Kolonie nach Bayrischen Vorbild, die Oberärztin Bärbel verliebt sich in einen staatlichen blonden Kerl. Dieser Kerl wohnt in einem Bierkrug, der immer mit Weißbier gefüllt sein muss, was gar nicht so einfach ist da viele der Bewohner echte Bayer sind. Der Herr Kaleu Parker, ein Engländer der sich wie ein Franzose benimmt, bemerkt schnell das etwas nicht Stimmt. Er schafft es nicht den Krug zu leeren da er eigentlich nur Rotwein mag, zum Glück ist da der Androide Daten der eine Möglichkeit gefunden hat diesen Krug auf ewig zu leeren. Am ende der folge ist es aber Bärbel die sich dank der kompetenten Beratung Ihrer besten Freundin Dina dazu durchringt den Krug zu Zerstören. Das alte Fachwerkhaus stammt Brockhaussammlung von 2147 wird dem Gemeinwohl gestiftet und die Hindenburg fliegt gen Sternenhimmel davon….

    Ungelogen, bei der Folge stell ich mir diesen Blödsinn immer vor, ist natürlich mit weit mehr Ausschmückungen unter dem Einfluss berauschender Mittel entstanden 😀

    Viele liebe Grüße!

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    1. Kleiner Bruder

      Einfach Top! Aber jetzt frage ich mich, was ein „staatlicher Kerl“ sein soll. 🤣

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      1. Don

        Ist wohl ein verbeamtetes Gespenst mit Pensionsberechtigung. Und heißt dann natürlich auch nicht Ronin, sondern Ronny.

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        1. Wolf359

          Ein verbeamtes Gespenst – passt auch, das hat sich an die falsche Stelle gebeamt

        2. Parlatio

          Das einzige behördlich zugelassene Gespenst auf Schloß Burgeck mit einer rostigen Rasselkette? ^^

      2. Patrick

        *lach* das soll natürlich stattlicher heißen, blöde Autokorrektur 😂

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  17. Ghostbuster

    Wie immer eine großartige und nicht weniger launige Besprechung!

    Kleine Ergänzung: Gibt es auf der Enterprise eigentlich keine Kündigungsfrist? Erstaunlich, dass die Schiffsärztin (!) einfach so von jetzt auf gleich dem Chef „Tschüss!“ sagen kann. Musste da herzlich lachen. Entweder habe ich etwas verpasst oder nur gelernt, dass eine Kündigungsfrist einer Entführung durch den Arbeitgeber gleichkommt. 😀

  18. Thorsten

    Als Jugendlicher fand ich die Folge absolut mies und uninteressant.
    Jetzt beim Rewatch hab ich mich angenehm an alte, cheesy Gruselfilme aus den 60ern erinnert gefühlt.
    Wenn da jetzt noch Peter Cushing oder Basil Rathbone um die Ecke gebogen wären….

    Ja, die Geschichte ist…..

    Die Idee mit der VSS Hindenburg find ich großartig. 🙂
    In meinem Kopfkino hat Ronny aber einen sächsischen Akzent….

  19. Kleiner Bruder

    Ja hallo, die Herren Kommissare!

    Glückwunsch zu euren Ermittlungen. Die Spur zu „Wolf in the Fold“ habe ich nicht gesehen, dabei gibt es so viele Parallelen! Wer immer die Idee hatte, Ausserirdische zu Geistern zu machen – oder umgekehrt – der/die hat offenbar aufmerksam die Bibel gelesen. Denn auch hier sind es nichtirdische Wesen (aka „Dämonen“, aka „Engel, die den Ihnen zugedachten Wohnort verliessen“), die sich an Menschen heranmachen um sie zu beherrschen und zu drangsalieren. Und auch diese fingen mit Sex mit den „Töchtern der Menschen“ an. Da stellt sich mir die Frage: war die Oma wirklich glücklich? Wenn zumindest ihre Ratschläge von Beverly als „oft bitter“ geschildert werden? War sie sich bewusst, dass sie süchtig war? Denn eine echte Beziehung ist so etwas doch nicht. So gesehen ergibt die Geschichte auch Sinn. Wobei mir jetzt der Gedanke kommt, wenn der Ronin einen Menschen benötigt, um zu existieren, was verbindet ihn dann mit der Kerze? Und wieso läuft er im Landhaus herum, wenn diese Kerze sich schon eine ganze Weile auf der Enterprise befindet? Könnte er sich da nicht ein neues Opfer suchen?

    Überrascht hat mich gegen Ende eurer Besprechung, dass die weiblichen Zuschauerreaktionen überwiegend positiv gewesen waren. Warum? Weil hier auch mal eine Frau Spass am Sex haben durfte? Und waren die männlichen Zuschauer eifersüchtig oder fühlten sich unzulänglich im Gegensatz zu Ronin? Bisher scheint es mir, dass hier in den Kommentaren eher wenig Beiträge eindeutig weiblicher Zuhörerinnen sind.

    Ned war jedenfalls eifersüchtig. „Ich habe mich all die Jahre um sie gekümmert, aber sie hatte nur Augen für IHN!“

    Als Gruselkomödie hätte das vielleicht alles besser funktioniert. Auch hätten sie gut mit Wolken, Regen und Gewitter auf dem Friedhof anfangen können. Wenn die Wetterkontrolle eh kaputt ist, dann ist das ja auch gleich die Begründung, warum die Enterprise noch bleiben muss.

    Das Detail mit dem Tagebuch fand ich noch interessant. Die haben wirklich einen echten Text geschrieben, der zur Folge passt, obwohl sie nicht damit rechnen konnten, dass jemals ein Zuschauer das lesen wird? Respekt.

    Insgesamt eine Folge, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet, und sich auch ein wenig unangenehm anfühlt.

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  20. Kaltanioso

    Eine kleine Bemerkung, ihr habt am Anfang das Wort Slash-(fan)fiction gebraucht, das meint allerdings explizit homosexuelle Fanfiction und ist mit generell romantischer Fanfiction nicht gleichzusetzen.

  21. Lisa

    Also die Interpretationen in Richtung Mißbrauch und Incel-Fantasien kann ich garnicht teilen und finde sie teilweise auch ein bißchen ärgerlich. Ich finde hingegen, daß es Star Trek mal ganz gut zu Gesicht steht, weibliches Verlangen und Sexualität auf den Bildschirm zu bringen. Der Rückgriff auf die in USA sehr verbreiteten Romance Novels und deren (pop-)kulturellem Einfluss macht in meinen Augen Sinn. Heutzutage wird in dieser Szene übrigens sehr stark und ernsthatft über feministische Aspekte dieses Genres diskutiert, eine Diskussion, die ich sehr spannend finde. Warum z.B. wird der „Nerd“ heutzutage abgefeiert für seinen eskapistischen Medienkonsum, während auf vorwiegend weibliche Leser von „Schmonzetten“ verächtlich herabgeschaut wird? Warum ist es akzeptierter, wenn man sich Superman, Batman und Co als Gummifigur ins Regal stellt als zu sagen: Den Duke bei Bridgerton find ich super? Also… so weit und woke wie wir uns manchmal halten, sind wir vielleicht doch nicht. Abgesehen davon ist die teure Botschaft in „Ronin“ ziemlich klar: Liebe Mädchen und Frauen, „magic dick energy“ gibt es wirklich und wenn ihr nicht aufpaßt wird sie euch alles kosten, was euch wertvoll ist. Sogar die schlausten und toughesten Frauen wie die Chefärztin vom Raumschiff Enterprise können ihr in einem schwachen Moment erliegen.

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    1. Simon

      Danke für diesen Kommentar, Lisa! 🙂

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  22. MickTargPig

    Als kurzer Nachtrag:
    Gates McFadden hat in ihrem Podcast-Gespräch mit Kate Mulgrew heute auch noch mal SubRosa erwähnt. Ihre Gedanken spiegeln die Debatte hier im Chat (leider) nicht direkt wieder, was wohl aber in der Kürze und Intention auch nicht möglich war. Von SubRosa abgesehen war das Gespräch zwischen den Beiden aber sehr interessant.

    InvestiGates: Episode 203
    SubRosa Erwähnung ab 55:10min

  23. Sascha

    HA! Ich musste Jürgen von Manger nicht gugeln ich kannte den noch. Gegugelt hab ich ihn trotzdem um was zu prüfen: Er ist im März 1994 gestorben, er hätte es also theoretisch in Echt sein können.

    uuuund. Sein Vollständiger Name lautet Jürgen von Manger-Koenig. 🙂

    Sein mir persönlich markantester Auftritt war der als Gollum in der 1980er Jahre- Hörspielfassung von „Der Hobbit“ als Gollum 🙂

  24. Parlatio

    Eine Frage: Es is zwar schon ein Weilchen her, daß ich die Folge gesehen habe, aber wenn ich mich nicht total vertue, und es die Mutter war, dann wird Beverlys Großmutter schon in „Die Waffenhändler“ erwähnt. Da wo der Captain unvorsichtigerweise an fremden Wurzeln leckt.
    Ist das dieselbe Oma?

    1. Don

      Ja, ich denke schon, dass damit die gleiche Person gemeint ist. Allerdings hat die Katastrophe, die Beverlys Großmutter veranlasste, nach Heilpflanzen zu suchen, auf einem anderen Planeten stattgefunden. Das passt nicht ganz zu Ronins Impuls, Beverly auf Caldos II zurückhalten zu wollen und nicht mit ihr zusammen auf der Enterprise zu leben.
      Andererseits hat er ja auch die Reise der Howards in den Weltraum mit ihnen mitgemacht.

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  25. Parlatio

    Moment mal. Mir fällt gerade ein, daß… Habe ich nicht gelernt, daß man an Bord der Enterprise nicht einfach so zündeln darf, weil sonst die Rauchmelder/Löschsysteme losgehen? Zumindest ist das diesen Umsiedlern so ergangen. Dürfte „Planet der Klone“ gewesen sein. Da wo Riker Unterricht im Füße waschen gibt. Aber ’ne Kerze mit Plasmaflamme ist okay? Ach, diese Inkonsistenz. Verwirrend…

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