Trek am Freitag #55: Die größten Star-Trek-Irrtümer

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Es ist elf Freitage her, dass TaD die 2025er FedCon frühmorgens mit dem Vortrag Die größten Star-Trek-Irrtümer einläutete. Ein Vortrag, der auf dem Papier gut aussah, einigermaßen gutes Lob von den Roddenbärchis einheimste – und der seither an den beiden Tadderichen nagt (an einem mehr, am anderen weniger). Nun ist Gras darüber gewachsen, so dass Simon & Sebastian die Präsentation nicht bloß noch einmal durchgehen, sondern auch kritisch hinterfragen, wie das einerseits beim eingeweihten und andererseits beim ahnungslosen Publikum ankam. Ein schonungsloses Werkstattgespräch.

Dieser Beitrag hat 28 Kommentare

  1. Mister Incredible

    Lieber Simon, lieber Sebastian! Die Selbstkritik ehrt Euch sehr. Als Perfektionisten der Episoden-Filme-Sezierung, quasi die Betreiber der trekschen Körperwelten habt Ihr einen Vollständigkeitsanspruch der sich in Dauer und Detailgenauigkeit Eurer Podcasts niederschlägt und die mich als Fan wohltuend ins Mark trifft. So liebe ich es!

    Gleichwohl kann es sein, dass Euer liebevoller und gleichzeitig kritischer und augenzwinkernder Blick auf Star Trek inklusive der vielen nach acht Jahren heran-evolutionierter Insidergags auf einer FedCon bei denen nicht oder weniger zündet, die Euch nicht kennen oder die Star Trek nicht gut genug kennen oder die es gar mit dieser – wie soll ich es freundlich ausdrücken? – „ich-muss-hier-jetzt-alles-superdupertoll-finden-denn-ich-bin-schließlich-auf-der-Fedcon“-Attitüde betrachten. Ihr hattet diesen „Gutfindezwang“ schon benannt und das war es auch was mich auf meiner bisher einzigen FedCon massiv verwunderte bis störte: es musste nur einer „beam me up“ oder „Warp 9,975“ auf der Bühne sagen und die Masse tobte vor Begeisterung – um es ein bisschen überspitzt zu formulieren.

    Wenn ich „Quarks“ im WDR gucke, bekomme ich keine Wissenschaftsvorlesung einer Hochschule, „Terra X Lesch“ bietet mir keinen Fachvortrag in Astrophysik (die bekäme ich bei „Urknall, Weltall, Leben“ auf Youtube.) Ihr geht an Star Trek heran wie Tilo Jung in zwei bis vier Stunden beim Interview von Drosten oder Latif (und so liebe ich es, definitiv!) während eine FedCon sich wohl eher für eine leichtfüßige Mini-Doku eignen mag.

    Was also tun? Inhalt stromlinienförmiger gestalten damit es für alle leichter verdaulich bleibt, riskierend, dass Eure Stammhörerschaft vielleicht mental vertrocknet, weil sie Euren bekannten Biss vermisst – oder das Format mehr als Hardcore-Pathologiestunde ankündigen riskierend dass die breite Masse abgeschreckt wird und gar nicht erst aufkreuzt? Mittelweg – oder „nicht Fisch, nicht Fleisch“? Schwierig.

    Lange Rede, kurzer Sinn: man kann es nicht allen recht machen, und am besten bleibt Ihr Euch einfach treu. Versuchen, Art und Weise Eurer Betrachtung von Star Trek in der Veranstaltungsankündigung klar zu definieren, noch deutlicher zu machen, kann man immer – wenn das mit dem Veranstalter zu machen ist. Vielleicht ist es auch nur ein Luxusproblem, welches Ihr nicht so bierernst nehmen solltet, denn eine so allgemein und breit angelegte FedCon bzw. Besucherschaft kann Euch nie so gut kennen wie Eure TaD-Stamm-Zuhöris *lg* an 365 Tagen im Jahr.

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  2. Don

    Nur noch mal als Verständnisfrage: Die Behauptung, Sir Patrick sei in „Picard“ ein weinerlicher Overacter, ist in Euren Augen ein Irrtum?

    Bei Minute 37 spricht Simon kurzzeitig wie der Zwerg aus „Twin Peaks“.

    Ein Irrtum ist in meinen Augen auch die Lehrmeinung, dass „wir das nicht mögen“, wenn man uns „Trekkies“ nennt. ;D

    Och ja, ich kann schon verstehen, dass echte oder vermeintliche Reinfälle an einem nagen. Aber daraus lernt man ja auch und kann es beim nächsten Mal besser machen! (Soviel dann zu meinen höchst hilfreichen Gemeinplätzen. Bis die Tage…)

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    1. Simon (TaD)

      Moin Don, der Satz lautete (freilich bewusst etwas überspitzt formuliert): „Im Alter verwandelt sich Captain Picard in einen weinerlichen, overactenden Sir Patrick.“ Und das ist aus unserer Sicht ein Irrtum, wenn man sich zum Beispiel „All Good Things…“ anguckt.

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  3. Koboldkater

    Ihr lieben Tadderiche,

    Eure Nabelschau ehrt euch wirklich! Als ich Grundwehrdienst geleistet habe (ja, so alt bin ich) stand an der Wand in unserem Flur: „Wer aufhört besser zu werden hat aufgehört gut sein.“ Über die Präsentation in Sütterlin kann man streiten, aber ich finde da ist was dran. Schön, dass wir teilhaben durften.
    Ich hatte mir, da ich den Vortrag nicht kannte, vorher überlegt was denn wohl „schief gelaufen“ sein könnte, und interessanterweise habt ihr genau die Punkte angesprochen, die ich vermutet hatte.

    Ihr seid glaube ich eher die Marathonläufer als die Sprinter, und eure manchmal spitzen Aussagen die ihr raushaut erschließen sich erst über die Distanz- nicht umsonst hat der Podcast seine Laufzeit vervielfacht. Ja und selbst nach über 2 Stunden sitze ich manchmal da und denke mir: „Was war da denn los?“

    Ich glaube, es kamen viele Aspekte zusammen: Es war zu Beginn der Fedcon, die Leute haben Bock, sind gut drauf, freuen sich auf die Veranstaltung, sind erst mal positiv: Und dann kommen da zwei Männecken die ich als Nicht-Roddenbärchi gar nicht kenne und wollen mir erzählen, übrigens, alles Unrichtig was du denkst: Picard ist doof und Motion Picture ist das Geilste wo gibt (bewusst überspitzt).
    Ich war vor kurzem auf einem Rockkonzert, Open-Air, es hatte aufgehört zu Regnen, die Leute waren gut drauf und hatten Bock, und dann kam die Vorband: Folk Music, drei Typen, einer davon mit Bassgitarre und einer mit Akustikgitarre, die die Probleme der Welt aus der Sicht weißer  Mittelschichtskinder besingen. Kann gut sein, ist aber stimmungstechnisch ein Downer.
    Zudem es kann ja auch wie eine Attitüde wirken, sich „immer“ gg. die Lehrmeinung zu stellen. 
    Ich sag es mal offen und ehrlich: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wenn ich da unbedarft/unbetadded rein gegangen wäre, ich vielleicht gedacht hätte, da sind zwei Leute die sich für Oberschlau halten und einfach nur „dagegen“ sein wollen um zu provozieren. Denn spätestens bei „The Motion Picture“ wäre ich raus gewesen (jetzt natürlich nicht mehr, ich kenne ja die dazugehörige Besprechung und kann eure Perspektive nachvollziehen, auch wenn sie nicht meine ist), und ich sehe beileibe nicht alles so wie die „Lehrmeinung“.

    Wie gesagt alles nur Ferndiagnose, aber ich habe mir wie gesagt schon gedacht dass es in diese Richtung geht.

    Ihr habt ja aber auch schon mögliche Lösungsansätze- falls ihr denn überhaupt welche braucht- genannt. Vielleicht bringt es auch was zu schauen, wie und warum kommen die Leute jetzt- sind wir quasi Opener, habe ich Leute die richtig Bock haben und einfach eingestimmt werden wollen? Oder bin ich dazwischen, kann ich davon ausgehen das Leute wg. meines Themas und mir kommen? So wird das vielleicht ein Erlebnis das für beide Seiten befriedigend ist. Ihr habt ja das Glück, das Thema frei wählen zu können und müsst nicht bestimmte Inhalte vermitteln.

    Kurzzeitig hatte ich auch überlegt, ob es vielleicht ratsam wäre, absolute Aussagen zu vermeiden (z.B. Sebastian in The Assignment: „Das ist gute Science-Fiction, so funktioniert das!“= kann man, wenn man dich, oder besser gesagt: deine Podcastpersönlichkeit nicht kennt, als elitär empfinden), aber ich finde Authentizität ist euer wichtigstes Verkaufsargument.

    Zum Abschluss noch eine persönliche Einschätzung von mir: Ich war noch nie auf einer Fedcon und weiß nicht, ob es wirklich so viele „ich muss alles mit Star Trek geil finden“-Menschen dort gibt oder nicht; ich hoffe aber und glaube, dass die wenigsten Trekker/Trekkies sich einer humorvoll-liebevollen Kritik gegenüber Star Trek verschließen. Und Fundamentalisten kann man eh nicht erreichen.

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    1. Simon (TaD)

      Bei all den richtigen Dingen, die Du schreibst: Man muss auch nochmal ganz deutlich sagen, dass es ein Comedy-Vortrag war – und für mich als solcher auch eindeutig zu erkennen. Für mich war vollkommen klar, dass das alles gar nicht bierernst verstanden werden kann, ob uns nun jemand kannte oder nicht.

      Das haben wir im Übrigen auch mehrfach gesagt, dass wir absichtlich übertreiben und dass das bei aller journalistischen Arbeit und soliden Recherche eben auch ein Teil von Trek am Dienstag ist. Es fehlt in diesem Podcast auch die zum Teil höchst alberne Präsentation, die das noch mal untermauert. Und ich bin nach wie vor überzeugt, dass ein Großteil der Anwesenden das auch so verstanden hat und gut unterhalten wurde. Für mich drehte sich unsere Diskussion um den kleinen Teil, der davon vielleicht überfordert wurde oder der nicht in Stimmung dafür war. Und um die Gags, die wir mit etwas mehr Zeit besser hätten erklären können, für die Leute, die uns eben nicht kennen.

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      1. Koboldkater

        Hallo Simon,
        Danke für diese Klarstellung! Das wollte ich auch so nicht in Abrede stellen und ich habe auch gar nicht das Gegenteil behauptet.

        Ob es eindeutig als Comedy-Vortrag zu verstehen war, na ja, da sage ich es mal so: Wer es nicht so verstehen WILL, der wird auch beim Wink mit dem gesamten Lattenzaun es so nicht verstehen. Aber wie Leute euch rezipieren liegt ja nicht in Eurem „Zuständigkeitsbereich“ und die Frage ist ja: „Will ich diese Leute überhaupt erreichen?“. Ich hatte ja auch schon angedeutet, dass es meiner Meinung nach nicht unbedingt einer derart kritischen Betrachtung des Vortrages bedarf („…Ihr habt ja aber auch schon mögliche Lösungsansätze- falls ihr denn überhaupt welche braucht- genannt….“).

        Wie gesagt war ich beim Vortrag nicht dabei und habe jetzt rein aus Eurer Nacherzählung meine Schlüsse gezogen; vielleicht habe ich in meinem Bias auf Grund des Teasers auch nicht mitbekommen, dass ihr mehrfach darauf hingewiesen habe, dass ihr absichtlich übertreibt in dem Vortrag. Da habe ich Euch und Euer Gespräch wohl missverstanden, das tut mir leid! 🙁

  4. CptCalhoun

    Also erst mal spannend das ihr diesen Vortrag so mit einem Gespräch aufarbeitet. Als Ergänzung will ich mal meine subjektiven 5 Cent noch dazu werfen, als jemand der live dabei im Publikum gewesen ist.
    Zuerst einmal zur Uhrzeit. Ich denke das ihr an dem Freitag mit einen der schwersten Spots hattet. Eben weil die Leute vielleicht auch noch nicht richtig im Flow sind. Viele sind vielleicht auch gerade erst noch angereist, hatten dann doch irgendwie stressige Situationen. Das heißt es braucht ja schon ein bisschen bis eine gewisse Stimmung aufkommt.
    Ich persönlich fand den Vortrag jetzt gut, hab aber ja als Höherer des Podcast ja auch eben den Kontext aus dem Podcast dazu. Und hatte halt mein Erwartungshaltungsmanagement auf TAD eingestellt.
    Die Frau die so heftig den Kopf vorne geschüttelt hat ist mir im Publikum auch aufgefallen. Hier übrigens eine Idee wie eure Podcastkollegen von Trek FM damit umgegangen sind. Die haben zu ihren Themen dann jeweils eine kleine Open Mic Session mit den Zuhörer in Saal zu ihren teilweise auch kontroversen Statements gemacht. Hatte dann aber eben den Vorteil das auch Leute wiedersprechen konnten, die anderer Meinung waren. Wäre vielleicht auch für euch eine gute Idee. Vielleicht könnte man auch überlegen mal interaktive Tools für Vorträge wie Mentimeter zu verwenden. Hat ein Prof von mir in der Uni gerne verwendet um Meinungsbilder aus dem Plenum einzuholen. Klar eurer Panel ist jetzt keine Vorlesung aber es gibt halt eine großen Zuhöhrersschaft über Abstimmungen und Co. die Möglichkeit der Interaktion. Generell auch weniger ist mehr. Denke 13 Punkte waren einfach zu viel und auch zu unterschiedlich in der Tonalität. Denke das ihr mit einer Top 5 die ihr dann ausführlich behandelt hättet besser gefahren wärt.
    Zum Schluss noch kurz eine Brücke zum Sonntag. Ich hatte das Programm der Fedcon noch in der Dropbox. Und ihr hattet beide recht. Die erste halbe Stunde habt ihr gegen das Picardpanel gespielt und dann war Tawny Newsome für die halbe Stunde dort an der Reihe. Berücksichtigen muss man aber auch, dass nach eurem Panel bis auf Jamie Bamber keine großen Stars mehr aufgetreten sind (außer natürlich die Closing Ceromony) weswegen der ein oder andere vielleicht auch schon mal den Heimweg angetreten hat. Der Saal war leider vorher auch schon bei Dan Curry schlecht besucht. Ich war da extra etwas früher reingegangen um bei euch einen guten Platz zu erwischen und war überrascht wie leer sein Panel schon war im Vergleich zu Freitag und Samstag. Hatte von einigen Leuten am Übernachtungsstandort gehört das sie doch etwas abgeschreckt von seinem technischen Vorträgen und seinen technischen Problemen waren. Ob das für andere jetzt auch der Grund war das Panel zu skippen weiß ich nicht. Ich selber bin da ja auch erst später aufgeschlagen, weil ich ja zuvor noch im Stargatepanel gegenüber war. Was natürlich auch wieder für die Konkurenzsituation spricht. Auch ein Faktor der Saal gegenüber hatte eine funktionierende Klimaanlage der Beethoven leider nicht. Kurzum denke also nicht das eure Performance am Freitag alleine einen Einfluss auf eure Zuschauer am Sonntag hatte.

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    1. Simon (TaD)

      Hey Captain, die Idee mit der Publikums-Partizipation ist gut, das ist dann aber einfach ein anderes Format. Man darf zum einen nicht vergessen, dass die FedCon-Vorträge in der Regel eine Stunde laufen – das geht rum wie nix. So etwas würde ich also eher bei einer unserer längeren Shows als Element sehen.

      Und zum anderen: Für mich sollte dieser Vortrag gar kein ausgewogenes Bild liefern, sondern in erster Linie unterhalten.

      Nur haben wir einige der Punkte einfach zu wenig vertieft oder erklärt, und es war generell überfrachtet, sodass wir manche Leute, die uns und unsere Art eben nicht kennen, einfach während des Auftritts verloren haben.

      Sebastian hat’s ja schon gesagt: Wir hätten unserer Interaktion einfach mehr Raum geben müssen und hätten so direkt auf der Bühne ein ausgewogeneres Bild bei den mehr polarisierenden Punkten geliefert. So standen die zu sehr wie ein schaler Furz im Raum. 🙂

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  5. Kleiner Bruder

    Ihr Armen, das klang ja fast so, als hättet ihr Morddrohungen erhalten! Aber ja, so kontroverse Themen nur anzureissen ist ein Risiko, weniger Punkte oder mehr Zeit hätten sicher geholfen.

    Das mit „Picard“ habe ich vielleicht nicht ganz verstanden. Es sei ein Irrtum, dass Captain Picard im Alter weinerlich geworden sei, weil wir ihn in „Gestern, heute, morgen“ anders gesehen hätten? Da gehe ich mit, denn die ganze Serie PIC ist für mich nur so weit Kanon, dass das alles nur Jean Lucs Albträume sind. Oft lese ich in Kommentaren, dass doch die dritte Staffel gut oder sogar perfekt gewesen sei. Dabei hatte sie einfach nur besseren Fanservice. Picards Auftritt ist möglicherweise tatsächlich auf Mr Stewarts Wunsch nach einer dramatischeren Rolle zurückzuführen😏👴

    Etwas hat mich gewundert, wie viele eurer Punkte aus Voyager kamen. Da hätte ich schon darauf getippt, dass über andere Serien mehr Irrtümer bestünden. Dem Picard wurde übrigens in verschiedenen Folgen eine wilde Jugend nachgesagt. Und Star Trek der Film, das war doch als Serie entwickelt worden. Dass daraus ein Film wurde ist doch bestimmt dem Erfolg von Star Wars geschuldet, als die Studios merkten, dass SF im Kino Geld bringen kann🤑. Dass der Film nicht direkt von SW „inspiriert“ wurde, das ist offensichtlich. Utopie, ja, das ist ein anderes Thema. Zumindest würde ich ST als die „utopischste“ SF Produktion bezeichnen, die ich kenne. Und Janeway als Badmiral, engstirnig bis rücksichtslos, dass kommt auch für mich überraschend.

    Eine Frage bleibt aber noch: wenn DS9 nicht die düsterste ST Serie ist, mit dem ganzen Dominion Krieg, welche ist es dann? Enterprise? Soweit ich mich erinnere stand die Erde da praktisch ständig am Rand der Katastrophe.

    1. Don

      Zumindest die Admiral Janeway, die wir in „Endgame“ zu sehen bekommen, ist eine ziemlich unsympathische Person, die sogar vor Völkermord nicht zurückschreckt und mit der sich „unsere“ Captain Janeway nur wenig identifizieren kann.

      (Freilich wird uns gezeigt, dass mehrere Schicksalsschläge bzgl. ihres Freundes- und Bekanntenkreises die Admiral zu der machten, die sie wurde.)

      Ob sie damit nun übler als Pressman, Cartwright oder Leyton ist, ist nicht so leicht zu beurteilen, finde ich.

      Und andererseits die Admiral Janeway, die uns dann später in „Nemesis“ gezeigt wird, scheint ja doch recht patent zu sein!

      1. Sebastian (TaD)

        Ja, in unserer Präsentation ist auf dem Slide Admiral Janeway aus Endgame. Captain Janeway würde in der Tat wenig Sinn ergeben.

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    2. Sebastian (TaD)

      In der brandneuen Kurz-Doku aus dem Hause Roddenberry zu Phase II erklärt Daren das mit Star Wars und Close Encounters sehr schön.

      Und: Kann schon sein, dass sich die Irrtümer gleichmäßiger über die Serien verteilt sind. Die Präsentation ist ja wie gesagt ein Jux und bildet keine Realität ab. Wir sind eben gerade im Podcast dabei, uns Voyager zu erarbeiten, ergo ist die Serie in den Kopfschubladen im Schnellzugriff.

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      1. Kleiner Bruder

        Und die düsterste Serie ist…?😉

        1. Sebastian (TaD)

          Klassisches Star Trek hat keine düsteren Serien zu bieten.

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  6. Bastian

    Hallo Sebastian, willst du verraten welche Folgen-Besprechung die 664. Folge sein wird? Dann könnte man wegen des Turbolifts selbst schauen, ob man den Fehler findet…

  7. Elwood

    „Precht und Lanz“sind wirklich das „Tank und Rast“ der Medienlandschaft.

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  8. PsychoPirate

    Moin ihr beiden,
    ich finde sehr professionell und cool, dass ihr euer eigenes Werk reflektiert und unter die TAD-Lupe nehmt. Das zeugt von Größe.
    Tatsächlich habe ich euren Auftritt live gesehen und kann daher zumindest meine Wahrnehmung teilen.
    Das euer Vortrag ein Spaßevent und nicht bierernst ist, hat man klar wahrnehmen können und die Reaktion bei manchen Gags hat das untermalt.
    Ich habe, und das ist eine total subjektive Sicht!!, das Konzept der Late-Night Top 13 gar nicht als solches erkannt. Daher war ich als TAD Fan etwas irritiert, dass die gewohnte Unterhaltung zwischen euch gefehlt hat. Auch die Gags habe ich natürlich als solche verstanden aber mir haben die Fakten basierten Beiträge (wie bei first kiss) mehr TAD Feeling gegeben.
    Das ist, wie gesagt, aber alles rein subjektiv und erwartungshaltungsbedingt.
    Ich war total happy euch live zu sehen, bin aber einfach mehr von “wie im Podcast, nur live” ausgegangen.
    Ich sehe den Fehler, wenn man davon sprechen will, da aber auch in meiner Erwartung. Tatsächlich spricht es ja für euch, wenn ihr mal variiert und Neues ausprobiert.

    Daher – seid nicht zu streng mit euch! Euer Erfolg zeigt euch, dass ihr genau das Richtige macht, wenn ihr einfach eurer kreativen Leidenschaft folgt!
    Danke und weiter so!!

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  9. Boethi

    Ich bin wirklich beeindruckt von dieser Sendung: nicht nur, dass Ihr Euch so kritisch mit Eurem Auftritt auseinandersetzt sondern das dann auch veröffentlicht. Hut ab👍
    Die Reflexion zu hören war sehr interessant und hat einen tollen Einblick ins galaktische Ohr geboten. Danke!

    Über jede Eurer Thesen (die vielleicht nicht alle Irrtümer sind) hätte man vermutlich jeweils eine Stunde sprechen und diskutieren können. Was sicher auch spannend wäre, aber vielleicht eher in den TaD-Diskord als auf die Fedcon-Bühne passen würde.

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  10. Soleta

    Also ich war dabei und fand euren Vortrag sehr gut!
    Soleta

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  11. Özi

    wieso ist minute 37:50 rückwärts….? 😅

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    1. Bastian

      Da bin ich beim Autofahren auch drüber gestolpert und dachte nur „was war da denn los?“.

    2. Daniel S.

      Meine Theorie: Da wurde ein fetter Spoiler versteckt. 🙂

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  12. Daniel S.

    Superspannender Podcast – und echt unterhaltsam, Euch bei der Selbstkritik zuzuhören.

    Aber ein kleiner Einwurf – Ihr wolltet widerlegen, dass DS9 die düsterste Star Trek-Serie ist. Und zählt dann die Elemente an DS9 auf, die nicht düster sind. Aber das ist dann doch kein Beleg? Dafür müsstet Ihr doch eine Star Trek-Serie nennen, die düsterer ist? So ist es doch nur ein „DS9 ist nicht SO düster, wie alle immer denken – es gibt da auch helle Elemente“.

    Das ist ja so, als würde ich sagen, „Stephen King ist nicht der beste Horror-Schriftsteller – denn paar seiner Bücher sind echt scheiße“. Natürlich sind ein paar seiner Bücher echt scheiße – aber trotzdem fehlt ja dann die Gegenthese „wohingegen XY nur Bücher geschrieben hat, die alle mindestens genauso gut oder besser wie Kings Bücher sind“. 🙂

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  13. Simon (TaD)

    Wir wollten vor allem darauf aufmerksam machen, dass DS9 oft darauf reduziert wird, angeblich die „düsterste Star-Trek-Serie“ zu sein. Dabei ist sie auch die witzigste von den Live-Action-Sachen, nach unserem Geschmack. Usw.

    Strenggenommen müsste man es sicher etwas anders formulieren, aber es war halt keine wasserdichte, wissenschaftliche Veranstaltung, sondern ein Auftritt, der unterhalten sollte.

    Die düsterste Star-Trek-Serie ist btw für mich Star Trek Picard, insbesondere die ersten beiden Staffeln. Mit weitem Abstand.

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    1. Daniel S.

      Danke für die Antwort – und okay, ja, ich sehe ein, dass das einfach ein grundsätzliches Problem von zugespitzten „Dies ist die Top 10 der…“-Listen ist.

      Der olle Deutsch-LKler, dem Sprache wichtig ist, konnte einfach nicht aus seiner Haut und musste reingrätschen. Sorry for that. 😉

  14. stef baura s

    hallo,
    das war ein interessantes Gespräch.

    Ich höre Euch ja schon sehr lange, ziemlich von Anfang an, ich war auch in Ffm-Hoechst auf der Busmitte.

    Auf ner Fedcon war ich noch nie.

    Von der Ferne betrachtet waren 13 Punkte definitiv zu viel für eine Stunde. Dann lieber 5 oder 7 Punkte ausführlicher. Das hätte einem durchaus vor dem Vortrag bewusst werden können.

    Zur Comedy: Ihr seid am lustigsten, wenn Ihr einfach frei miteinander sprecht. Alles, was Ihr scripted kommt auch sehr gescripted rüber. Ihr seid kein comedians. Das ist ja ein super schweres Fach. Das war auch die „Schwachstelle“ beim Busmitte Treffen.
    Es hat mich nicht gestört, aber Ihr braucht keine vollständigen Scripte.
    Nehmt Stichworte in einer Rahmenhandlung, so wie in einer Folgen-Besprechung auch, und sprecht, wie Euch der Schnabel gewachsen ist.
    Das ist Eure Stärke.
    Ja, ich weiß der Podcast ist gecuttet, aber trotzdem, lieber live verhaspeln, als viele auswendig gelernte oder abgelesene Sätze wiedergeben.

    So mag zumindest ich Euch am liebsten.

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