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12. Oktober 1974:
Ein letztes Mal Zeichentrickserie, ein letztes Mal Kirk & Co. auf dem Fernsehbildschirm. Die fiktive Physik rund um ein Rückwärts-Universum gibt alles und geht über Tische und Bänke, während uns viele große und kleine Lore-Anspielungen serviert werden.
In Deutschland: Weltraumkosmetik (gekürzte Fassung), ausgestrahlt am 16. März 1976; Flucht aus einem anderen Universum (ungekürzte Fassung), Videopremiere am 1. März 1994, ausgestrahlt am 10. Oktober 2016.
Lieber Simon, lieber Sebastian,
Da ihr ja des Öfteren um Feedback bittet, dachte ich mir ich hinterlasse euch mal ein großes Lob und einen ganz dicken Daumen nach oben für Eure bisherige Leistung! Vielen Dank für all eure Mühen und Energie die ihr in dieses Mammutprojekt packt!
Bisher habe ich mich nicht zu Wort gemeldet, da ich erst jetzt – genau passend zu Eurem Abschluss der Animated Series – auf dem aktuellen Stand von ‚Trek am Dienstag‘ bin.
Es war eine Reise die vor etwa zwei Monaten begann als ich euren Podcast auf Spotify entdeckte, seitdem habe ich so gut wie täglich eine Folge nach der anderen hintereinander weg-„gesuchtet.“ Egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Uni, beim Wäsche aufhängen oder im Park – ihr habt bei jedem noch so verregneten Tag für etwas Sonne gesorgt.
Bis hierhin war es schonmal eine schöne Reise und ich bin gespannt was die Zukunft bringt! Das einzige womit ich mich jetzt erst einmal arrangieren muss, ist immer eine Woche lang auf eine neue Folge warten zu müssen – wie halten die anderen das nur aus?
Ganz besonders danken möchte ich Euch für die Gelgenheit, die ihr geboten habt, bei Star Trek endlich mal wieder „abschalten“ zu können, da ich mich mit der Serie in den vergangenen Jahren vorwiegend wissenschaftlich auseinandergesetzt habe – von Hausarbeiten bis Bachelorarbeit. Schade, dass ich zu meinem „Spezialgebiet“ – nämlich TOS – nun nichts mehr hinzufügen kann, aber vielleicht ergibt sich ja bei den Folgen in der Zukunft die ein oder andere Möglichkeit 😉
Wenn ich mal so grob überschlage habt ihr noch über 12 Jahre (exklusive Discovery, Doppelfolgen, Specials oder Ausfälle) zu tun – Wahnsinn! Für diese Zeit wünsche ich euch alles Gute, Gesundheit und immer Freude bei eurer unbezahlten Arbeit. Sollte die Motivation einmal schwinden, seid euch dessen gewiss, dass ihr vielen Leuten „da draußen“ jede Woche den Tag versüßt. Ich jedenfalls freu mich auf die nächsten Dienstage, warte ungeduldig ab, und werde euch begleiten wo noch nie ein Podcast zuvor gewesen ist!
Also Danke an euch, liebe Grüße aus Berlin und macht immer weiter so!
Euer Jan
Hallo Jan, willkommen im TaD-Turnus. 🙂 Ich kam etwa ein Jahr nach Beginn dazu und kann mich noch gut erinnern, als ich auch an dem Punkt war. Man gewöhnt sich ans Warten. 😉 Vielleicht magst du ja doch noch was zu den vergangenen Folgen schreiben, ich denke die Unterhaltungen bzw. Gedanken können dort ja weiter fließen. Hört sich jedenfalls spannend an, wie du dich mit Star Trek auseinander gesetzt hast.
Herzliche Grüße
TaoTao
Hallo Jan,
um was genau ging es in den Hausarbeiten und der BA-Arbeit?
Viele Grüße!
Schönen guten Tag und herzlichen Glückwunsch zu zwei komplett geschafften Serien.
Zeit für ein bisschen Nerd Trek: Auch wenn Robert April bislang noch keinen weiteren Auftritt im ST-Universum hatte, so wird er in „STAR TREK: DISCOVERY“ doch zumindest erwähnt… wenn man an einer Stelle genau hinsieht. In Episode 5 fragt Saru nach tollen Föderationskapitänen. Als Liste erhält er: Matt Decker (Captain der Constellation, stirbt in „Planeten-Killer“, Vater von Will Decker aus „Star Trek: Der Film“), Jonathan Archer (Captain der Enterprise in „Enterprise“), Philippa Georgiou (die von Michelle Yeoh gespielte Kapitänin aus dieser Serie), Christopher Pike (Captain der Enterprise nach Robert April und vor James T. Kirk, blinkt gerne einmal für Ja und zweimal für Nein) sowie an erster Stelle (Trommelwirbel!) Robert April. Ich wollts nur erwähnen.
Schönigliche Grüße
PeeWee
Will Decker ist aber nicht offiziell der Sohn von Matt Dacker. Wird zumindest on screen nie gesagt.
Hallo ihr Lieben,
ach wie schön! Die zweite Serie ist abgeschlossen – herzlichen Glückwunsch 😃 – und danke für all das Herzblut! Nun steht der erste Film eine Woche entfernt vor der Tür. Ich freue mich schon sehr, die DVDs liegen griffbereit.
Die letzte TAS-Episode war doch ein ganz schöner Abschluss. Und ich finde den Gedanken des Namens „Weltraumkosmetik“ gar nicht sooo um die Ecke gedacht. Der „Jungbrunnen“-Effekt bringt, wenn er auch nicht so wirkt, wie mancher es sich von sowas womöglich erwartet, eine optische Auffrischung. Klar, war nicht beabsichtigt und ist nicht erwünscht, kann nur verstehen, warum – wenn man schon auf der Suche nach einem deutschen Quatschtitel ist 😉 – man darauf kommt.
Bis nächste Woche 🖖🏻
Herzliche Grüße 😊
Den besten deutschen Titel für diese Geschichte bietet, wie ich finde, immer noch die Buchveröffentlichung: „Im Schatten schwarzer Sterne“… auf den Punkt und trotzdem an Poetik kaum noch zu überbieten.
Ansonsten auch Gratulation von mir für den Abschluss der zweiten Serie und ich freue mich schon auch die drei bis fünf Stunden Podcasts der Filme, die nun kommen werden.
Viele Grüße
Auch von mir Glückwünsche zur 100. Ich fand die Podcasts zur Classic Serie sehr gut, auch wenn meine Lieblingsfolgen nicht gut abgeschnitten haben. Aber naja: Nobody ist Perfect 🙂 Wegen Euch habe ich mir die Zeichentrick Serie angesehen und da war ich immer Eurer Meinung. Jetzt habt Ihr erstmal eine paar Mega Filme vor der Brust und eine Stunde Podcast wird da wohl nicht reichen. Aber Ihr werdet das bestimmt ganz Großartig machen. Ich freue mich schon auf TNG und bin gespannt, wie meine Lieblingsfolgen wohl abschneiden.
Also, immer weiter so. Mutig stürmen, wo Engel furchtsam weichen 🙂
Hey Simon und Sebastian,
jetzt muss ich mich endlich auch einmal melden. Erstens meinen nachträglichen herzlichen Glückwunsch zu eurer hundertsten Folge, und gleich meinen aktuellen dazu für das Bewältigen der Animated Series!
Ein wunderbares Projekt habt ihr da, ja sogar ein unglaubliches. Denn bei missionlog kann ich es ja noch verstehen: die werden dafür bezahlt. Aber ihr zieht es einfach aus Leidenschaft durch und das seit hundertundeins Folgen (zum Glück war, anders als bei George Orwell, hinter Folge 101 nicht „the worst thing in the world“ versteckt), und ohne einen Dienstag zu verpassen, obwohl ich, als ich das erste Mal den Titel des Podcasts gehört hab, dachte: „… am Dienstag? Klingt ja langweilig“ und „schaffen die doch nie“.
Ihr habt es geschafft. Und nicht nur einfach geschafft, sondern auf eine höchst überzeugende und sympathische Weise. Die Intros, wenn ihr einander fragt, wie’s euch geht und so, erden euch und geben euch so eine angenehme Normalität. Wenn ich Folgen mehrfach höre (dazu unten mehr), klicke ich das zwar weg, aber wenn ich eine neue Folge höre, dann WILL ich das hören, es gibt einem so das Gefühl: ja, hier kann ich Platz nehmen, bei euch, mit meinem ganz normalen Alltag.
Die Nacherzählungen der Folgen dann, mit euren interessanten Hintergrundinfos, euren nie zu weit gehenden, aber angenehm auflockernden Abschweifungen, kleinen, aber nie aufdringlichen politischen Bemerkungen, euren Assoziationen und Interpretationen, euren kritischen Bemerkungen: Als würde man sich in einem Gespräch, einer guten Unterhaltung mit euch befinden. Und gute Unterhaltung, ja, das sind eure Folgen allemal! Seit ich Trek am Dienstag entdeckt habe – ich glaube durch eine Erwähnung im Trekcast so gegen Anfang von TOS-Staffel 3 – habe ich alle Folgen, erst kreuz und quer, dann mit steigender Systematik nachgeholt, es macht Spaß, ist interessant und atmosphärisch angenehm, euch zu hören. Zum Laufen, Alltagsstrecken Bewältigen, Kochen, Einschlafen. Und manchmal auch konzentriert Nachhören. Jede Folge inzwischen mehrfach gehört. Und das, obwohl ich durchaus „a life“ habe!
„Star Trek Pals“ – was John und Ken vom Mission Log sind, seid ihr für mich noch viel mehr, nicht nur weil es eben deutsch ist, sondern weil eure Art so einladend ist, dass man gerne zwischen euch Platz nimmt, vertrauten freundlichen Fremden, die ich nicht mehr missen möchte. Es ist eben auch schön, eure Freundschaft zueinander da mit zu hören. – Der Trekcast hat ein Loch bei mir hinterlassen, hätte nie gedacht, ein Podcast könnte das, aber jetzt weiß ich: Ihr würdet ebenso ein Loch hinterlassen.
Auf eure Bewertungen am Schluss bin ich immer extrem gespannt, auch wenn sie mir letzten Endes gar nicht wichtig sind. Es ist mir egal, dass ihr „The Empath“ gelobt und „The Corbomite Maneuver“ eher verhalten gelobt habt, denn eure Besprechungen sind im Detail immer hörenswert, und die Bewertungen am Schluss geben dem ganzen eben einen kleinen Krimi-Moment. Differenzen geben Geschmack, und abgesehen davon kann ich auch sehr viele eurer Bewertungen teilen.
Mein einziger Wunsch also ist: Macht weiter! Hört nicht auf, solange es irgend geht! Mit den Kontinuitäten und Änderungen, die ihr wollt. Ihr macht da was Tolles.
Amenhotrek IV
Mein Kommentar zu Trek am Dienstag – „The Counter-Clock Incident“
Hallo Simon + Sebastian!
Ich darf euch schon wieder gratulieren und zwar zur vollständigen Besprechung der zweiten Star Trek-Serie! 🙂
Zur Folge „The Counter-Clock Incident“:
Ich fragte mich schon am Anfgang der Episode, wie die Enterprise-Crew das fremde Schiff, das mit Warp 36 fliegt, überhaupt wahrnehmen kann. Egal, wie man die Warp-Skala anlegt, eines steht fest: Ein Raumschiff, das sich mit Warp-Geschwindigkeit bewegt, ist schneller als das Licht! Wenn ich ein Objekt, das selbst kein Licht ausstrahlt, sehen kann, dann bedeutet das: Dieses Objekt wird von einer anderen Lichtquelle direkt oder indirekt angestrahlt. Die Lichtstrahlen treffen auf seine Oberfläche und werden dort reflektiert. Ein Teil dieser reflektierten Strahlen gelangt in meine Augen und ich nehme das Objekt wahr. Karla Five’s Raumschiff strahlt selbst kein Licht ab. Das Licht kommt von den Sternen, trifft das auf das Schiff, wird dort reflektiert und ist viel langsamer als das Schiff an sich. Auch wenn man Licht von Triebwerken des Raumschiffes sehen könnte, wären diese Strahlen langsamer als das Schiff. Es ähnelt daher einem Kampfjet, der mit Überschallgeschwindigkeit über meinem Kopf hinwegdüst. Ich kann den Jet hören, aber der Schall bewegt sich langsamer als das Flugzeug und gelangt erst an meine Ohren, wenn es schon weit von mir entfernt ist. Dementsprechend kann die Enterprise Karlas Raumschiff auch nicht ausweichen. Na gut, vielleicht hat die Enterprise irgendwelche Scanner, mit denen sie das Schiff unabhängig von solchen Schwierigkeiten orten konnten. Es lebe das Technobabbel!
Ich bin der Meinung, dass die Physik in diesem Rückwärts-Universum nicht zu Ende gedacht wurde. Die Uhren laufen rückwärts, die Leute reden rückwärts, sie werden alt „geboren“ (wie auch immer das funktionieren soll) und sterben als Säuglinge, ein junger Stern im Umkehr-Universum ist eine Supernova im Vorwärts-Universum usw. Letztendlich bedeutet das doch, dass ALLE Vorgänge in diesem Rückwärts-Universum andersherum ablaufen müssten als bei uns. Bei physikalischen Prozessen wie der Sternenentstehung ist das der Fall. Auch die Entwicklung dieses Universums insgesamt muss betroffen sein. Physiker erklären uns, dass die Entropie in unserem Universum immer weiter zunimmt, im Rückwärts-Universum müsste sie demnach abnehmen. Auch chemische Reaktionen müssten umgekehrt verlaufen, was sich direkt auf den Stoffwechsel von Lebewesen auswirken würde. Der gesamte Ablauf von Zeugung, Geburt, Leben und Tod müsste in umgekehrter Reihenfolge ablaufen. Ich kann mir das nicht vorstellen, aber eigentlich wäre es doch so, als ob man einen Film rückwärts abspult! Die Leute im Rückwärts-Universum schauen sich vielleicht auch Godzilla-Filme an. Bei ihnen heißt er eben Allizdog und baut halb zerstörte Städte auf, anstatt sie kaputtzumachen. In eurer Diskussion zu „Spocks Brain“ habt ihr von Spiegeleiern gesprochen, die man „entbraten“ kann. Im Rückwärts-Universum werden die Spiegeleier wirklich entbraten, weil das der einzig mögliche Ablauf ist! 😉 Spock mit seiner wissenschaftlich-technischen Ausbildung, einem überlegenen Intellekt und der vulkanischen Logik hätte das eigentlich begreifen müssen. Das könnte man dann natürlich nicht darstellen, darum hat man es einfacher gestaltet.
Insgesamt finde ich die Episode sehr unterhaltsam und sehr schnell erzählt, was ihr bei den TAS-Folgen ja auch immer wieder erwähnt habt. Die Story erinnert mich an die Voyager-Folge „Innocence“, weil es dort Aliens gibt, die als Erwachsene geboren werden und als Kinder sterben. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Lösung mit dem Transporter in der TNG-Episode „Rascals“ („Erwachsene Kinder“) recycelt wurde.
Das Umkehr-Universum ist als Idee interessant. Vor einiger Zeit las ich einen Artikel auf heise.de, in dem über Astronomen berichtet wurde, die die Existenz eines Anti-Universum für möglich halten, das zusammen mit „unserem“ Universum beim Urknall entstand:
https://www.heise.de/tp/features/Beim-Urknall-koennte-mit-dem-Universum-auch-ein-Antiuniversum-entstanden-sein-4268862.html
Das Thema „Antimaterie“ ist natürlich auch sehr spannend. Es gibt sogar ein physikalisches Gesetz namens „CPT-Theorem“ von Gerhart Lüders und Wolfgang Pauli, welches besagt, dass eine Art „Rückwärts-Universum“ genauso im Einklang mit den Naturgesetzen stehen würde wie „unser“ Universum. Faszinierend! 🙂
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß und Erfolg bei eurem tollen Podcast und allem anderen, was ihr so macht! 😉 Ihr dürft jetzt und in Zukunft „nach vorn stürmen, wo Engel furchtsam weichen“. Ich bin übrigens El-Aurianer und höre zu (besonders gern euch beiden).
MfG Michael from Outer Space
Ach, da jammert der Mr. April, dass man ihn schon mit 75 Jahren in Zwangsrente schicken will. Nimmt man ihm doch das Einzige, das ihn definiert: seinen Job.
Seine Probleme möchte man haben. Wann kommt eigentlich mein Vorruhestandsangebot? Okay, das könnte noch ein bis zwei Jahrzehnte dauern.
Aber es ist beruhigend zu hören – wo wir doch jetzt schon bei 67 als Rentenalter sind -, dass wir in 250 Jahren erst bei 75 angekommen sind.
Hat man Dr. Pulaski in TNG nicht auch mal mit dem Transporter-Trick jünger gemacht? Da wurde doch ein Haar aus ihrer Bürste geborgen, damit man die DNA-Vorlage hatte.
Ich habe am Dienstag Eure Folge gehört, und dann meinen freien Tag genutzt und mir ganz in Ruhe den ersten Kinofilm reingezogen. Hach wat schön!
(Mal sehen, ob Eure nächste Folge die 3-Stunden-Marke knackt.)
Und dann habe ich in den Extras der BluRay ein Interview mit Herrn Bronson gesehen, den ihr als Macher der TAS-Serie ja gerade erwähnt hattet. Bjo Trimble war auch beim Interview dabei, die habe ich in den 90ern mal auf einer Hamburger Trekcon kennengelernt.
Das wird ein cooler April!
Hallo, Jungs,
Der Simon war sich nicht sicher wegen der Timelinie – äh, Zeitline. Vielleicht kann ich da helfen.
Laut Memory Alpha spielt die Episode im Jahr 2270. Daraus – und aus anderen Infos – ergibt sich folgende Chronologie (auszugsweise) :
2195 Geburt von Robert April.
2245 USS Enterprise wird in Dienst gestellt. Ausserdem : Ex-Präsident Jonathan Archer stirbt einen Tag nach dem Stapellauf im Alter von 133 Jahren, Michael Burnham wird als erster Mensch an der Vulkanischen Akademie der Wissenschaften angenommen und Pavel A. Chekov wird geboren.
2250 April geht in den diplomatischen Dienst und Pike wird Captain der Enterprise. Im selben Jahr tritt ein gewisser James T. Kirk in die Akademie der Sternenflotte ein.
2254 „The Cage/Der Käfig“
2256/57 Krieg mit den Klingonen
2257 Rückkehr der Enterprise, der Rote Engel, Pike übernimmt vorübergehend die Discovery
2265 Pike wird Fleet Captain, Kirk übernimmt die Enterprise.
Die Nacherzählung von Alan Dean Foster endet anders als die gesendete Folge damit, dass sich die Aprils entscheiden, jung zu bleiben und ein zweites Leben zu beginnen. Ergibt für mich auch mehr Sinn.
So, jetzt freue ich mich auf die Filme.
LL&P
Eure Bridge
Wie immer super. Auch wenn auch froh bin das TAS vorbei ist: Wer noch etwas mehr Info möchte 🙂
http://trekcore.com/blog/2019/03/official-star-trek-animated-series-book-announced/
Coming this September from publisher Weldon Owen and authors Rich Schepis and Aaron Harvey, this new 160-page Star Trek hardcover reference book dives deep into the world of The Animated Adventures of Gene Roddenberry’s Star Trek, the first authorized publication to focus solely on the 22-episode Filmation animated sequel to the classic Trek series.
In der IMDB hat TAS etwas überraschende 7.5, allerdings erzählte mir ein Produzent von Indie-Horrorfilmen kürzlich, dass Amazon, als es IMDB aufgekauft hat, die Algorithmen verändert hat – u.a. zu Lasten von Indi-Produktionen -, sodass ich im Moment gar nicht mehr weiß, was ich von diesen Angaben halten soll.
Zum Thema:
Ja, das war ein recht schöner Abschluss dieser Serie. Auch wenn ich mich ein wenig durch die letzten Folgen durchbeißen musste, hat es sich insgesamt gelohnt und ich denke auch, dass ich mir die ein oder andere Folge sicherlich noch einmal anschauen werde.
So, jetzt haben wir schon die zweite Serie durch. Die Besprechungen der Filme habe ich schon zwischendurch gehört, sodass es nun mit TNG weitergeht, worauf ich mich sehr freue.
Zeit für ein kleines, unsortiertes Zwischenfazit:
* ich liebe Bridges „Hallo, Jungs“ und die vielen tollen Kommentare der anderen regelmäßigen Kommentator*innen
* ich mag die Hintergrundinformationen, Abschweifungen etc. mehr als den deskriptiven Teil
* eine Sendung mit TaoTao zum Thema „Kirk und die Frauen“ wäre witzig, weil sie das wiederholt anders wahrgenommen hat als Ihr
* eine Sendung zu Roddenberry wäre toll
Genug für heute, schöne Grüße!
Moin zusammen,
Auch von mir noch Herzliche Glückwünsche zum 100. Podcast! Es ist inzwischen schon ein bisschen wie „nach Haus kommen“ Euch zuzuhören. Ist es eigentlich Fandom für Fortgeschrittene, sofort die Titel von Folgen parat zu haben, bei denen man Parallelen zur Besprechungsfolge sieht, egal ob TOS, TNG oder anderes? Oder ist es das Ergebnis Eurer Vor-Recherche? Ich bin immer voll geplättet (positively) wenn ich erlebe, wie flott Ihr diese oder jene Folge mit Titelnamen aus dem Hut zaubert.
Es ist (endlich) vollbracht, und das klang ja durchaus auch in Eurer Besprechung durch. Gut, dass wir es überstanden haben. TAS fand ich in meiner 50 years Star Trek Box und ich hatte mich gewundert, dass nach der letzten TOS-Folge noch drei DVD „übrig“ waren, mal reingeguckt und erschreckt auf EJECT gedrückt. Ihr seid nun „Schuld“ daran, dass ich es mir nun noch gegeben habe. Danke für Euer An-die-Hand-Nehmen!
Unter dem Strich blieb ein gewisses Genervtsein. Ja, es mag die eine oder andere Folge gegeben haben, welche das ST-Universum komplettierte. Spock’s Reise in seine Jugend, oder die Einführunf des Holodecks. Die Art der Animation sprach mich jedoch gar nicht an. In Zeiten von Pixar & Co. wirkt dieser Minimal-Zeichentrick doch antiquiert auf mich. Dazu die immer wieder zu sehenden Sequenzen… Scotty über die Konsole gebeugt, der ewig gleiche Blick von oben auf die Brücke, Augenblinken und Mundwackeln als einzig Bewegtes, der ständig selbe Kirk-Finger auf der Armlehnenkonsole…und dann die eher lustlos wirkenden abgelesenen Dialoge… das machte es für mich anstrengend. Dazu reihten sich Logikloch and Logikloch, und Unsinn an Unsinn. Welche Evolution auf welchem Exoplaneten soll ein Wesen hervorbringen, dass sich in vier oder mehr Einzelteile zerlegen kann, während diese dann herumscbweben und koordiniert handeln können? Wie nennt Ihr das? Man geht über Tisch und Bänke. Seufz… Ja, TAS ist Teil des ST-Universum und ich bin froh, nun zu wissen, um was es ging, aber ich werde dieses DVD ziemlich sicher nicht wieder einlegen. Mir fehlte auch die Feinheit der Schauspielerei, Mimik, Gestik etc. Pixar kann so etwas heute ziemlich gut (The Incredibles), aber damals war man von solchem Standard Lichtjahre entfernt. Abgehakt. Da ja die berühmten Anime auch recht basic konstruiert sind, frage ich mich, ob TAS überhaupt eine Chance bei Jugendlichen hätte.
Was war eigentlich der Grund für den sich drehenden Schriftkringel im Anspann „produces by“… ? Konnten sich die zwei nicht einigen, wer an erster bzw. zweiter Stelle genannt wurde? War es mal wieder die gockelige Eitelkeit?
Nach nunmehr zwei vollständig besprochenen Serien ist es Euer analytischer Blick, die Wahrnehmung von Details, die Sezierung von Schreiben, Schauspielerei, Drehbuch, Dialogen, Kamera, Regie und Sinnzusammenhang, was mich sehr inspiriert. Mehr und mehr komme ich dazu, die Filmkunst wie ein kulinarisches Menü zu begreifen. Fisch, Rind oder vegetarisch beschreibt das Genre, ist das Filet sauber herausgelöst, beherrscht der Koch meisterhaft sein Handwerk, ist das Menü zerkocht oder al dente, entfaltet die Würzung eine Geschmacksexplosion, an die man sich gern erinnert, ist die Anrichtung auf dem Teller appetitanregend? So kann man das Chilli con Carne aus der Dose oder Fischstäbchen unterscheiden von einer unvergesslichen Sterneküche. Danke Euch für das Öffnen eines neuen Fensters auf die Cinematographie, das bisher für mich noch verschlossen war.
Bislang dachte ich immer, dass Gene Roddenberry quasi Star Trek in seiner ganzen Komplexität eigenständig erschaffen hatte. Kein Wunder, wenn man den Namen in Verbindung mit „created“ immer wieder im Vorspann liest. Die Realität ist offenbar weit komplexer und die Zahl der „Kreatoren“ weit größer. Dezente Hinweise findet man ja durchaus im DVD-Bonusprogramm, wenn sich Beteligte in Interviews äußern. Weggefährten und Insider lassen immer wieder durchblicken, dass er wohl ein „spezieller Typ“ gewesen sein muss mit zahlreichen Ecken, Kanten und Marotten, was mitunter viele nervte und nicht zum Gelingen beitrug.
Wäre es nicht mal eine Folge Trek am Freitag wert, den Gene-Roddenberry-Effekt auf Star Trek genauer einzuordnen, seinen Einfluss auf Stories, Darsteller, Effekte, Sets, Requisiten, alles was ein Filmprodukt ausmacht und das Ganze vielleicht noch gewürzt mit dem „was man so hörte“? Wenn es spekulativ wird, könnte man ja immer die Das-Goldene-Blatt-Warnung einsetzen 🙂
Mein Sternemenü für diesen verregneten Kurzarbeits-Donnerstag heißt nun „Star Trek – The Movie“. Ein Leckerbissen, auf den ich mich freue. Ich bin gespannt, wie Euch die „Besteigung des K2“ gelingt. Grüße aus Düsseldorf!
Oh, my… wie konnte ich nur „The Motion Picture“ falsch benennen… ich fühle mich so unfanny *schäm*
Lieber Sebastian, lieber Simon,
vor knapp einer Woche feierte Star Trek The Animated Series sein 50jähriges Jubiläum.
Dies habe ich zum Anlass genommen jetzt endlich mal die zweite Staffel zu Ende zu gucken und euch direkt danach zu hören. Und ich möchte euch hier mal ein dickes Lob und Dankeschön aussprechen. Ohne euch hätte ich es wohl kaum bis zum Ende gebracht. Die Stories waren teilweise so absurd, dass ich froh war von euch noch mal zusammen gefasst bekommen habe, was ich ohne euch als einen verrückten Fiebertraun abgetan hätte.
Allerdings war es nicht nur schlimm. Wie ich sonst nur bei den aktuellen Star Trek Serien hinter her schiebe, so kann ich auch oft bei TAS sagen, es sieht einfach fantastisch aus. So habe ich Star Trek noch nie gesehen und auch die Musik ist auch fantastisch.
Und TAS lebt weiter. Zum einen gibt es viele Zitate, insbesondere in der neuen, animierten Serie Lower Decks, die sowohl Spezies wie zum Beispiel die Pandorianer (Bem) und Edosianer zurück holt oder auch das Skelett vom Riesen Spock zeigt, aber auch in neue TAS Crossover Folgen die zum Jubiläum als „Very Short Treks“ veröffentlicht werden.
Eventuell habt ihr ja mal Lust euch diese speziellen neuen TAS Folgen anzuschauen (gibt’s kostenlos unter anderem auf YouTube) und eventuell ja sogar zu besprechen.
Viele liebe Grüße und LLAP
Christian S.
Vielen Dank, Christian! 🙂
So richtig überzeugend finde ich die „Very Short Treks“ allerdings nicht.