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17. Juli 1989:
Bill ist krank, also müssen ihm seine Freunde alte TNG-Folgen zeigen. Da bietet es sich an, dass auch wir eine Rückblende in die Entstehungsgeschichte der Next Generation wagen. Wir erzählen vom alten König Roddenberry, vom Anwalt Schlangenzunge und einer ganzen Reihe düpierter Thronfolger.
In Deutschland: Kraft der Träume, ausgestrahlt am 26. Juni 1992.
Hallo zusammen,
Ich oute ich hier mal als Pulaski-Fan. Als Charakter fand und finde ich sie super und ich bin auch weiterhin der Meinung, dass sie eine weiche Seite für Data hatte. Mag alles sein, dass sie keinen Bock auf die Rolle hatte, arogant war etc. Aber gerade auch im Vergleich mit der wahnsinnig langweiligen Beverly Crusher war sie wirklich eine Wohltat. Sie verkörperte keine klischeehafte Frauenrolle, sondern konnte im Gegenteil gut austeilen. Dem überharmonischen Cast hat das wirklich gut getan.
Ansonsten wieder eine sehr schöne Folge. Danke auch für die vielen Hintergründe, ich freue mich auf Staffel 3.
Oh je, jetzt sehe ich doch einige Typos. Beim nächsten Mal gebe ich mir mehr Mühe.
Ich schließe mich hier Striker an! Auch ich fand Pulaski klasse weil Dr. Beverly in der ersten Staffel wirklich ziemlich lahm war. Das wurde ja später zum Glück geändert.
Aber eigentlich wollte ich hier einhaken, weil ich glaube, Striker(*) erkannt zu haben. Wie wärs denn mal mit einer (oder mehr) Trek am Freitag Episode über den ganzen Rest der klassischen, aber leider viel zu kurzlebigen Science Fiction? (*)UFO, Mondbasis Alpha, Raumschiff „Rücksturz zur Erde“ Orion, vielleicht noch Space 2063, Firefly oder eventuell auch Seaquest DSV. Ihr hattet ja schon ein Roddenberry Special über die Questor Tapes, die ich so gar nicht kenne/kannte.
DAS wäre doch echt mal was für euch 2 Space Cowboys 😉
Mahlzeit Sparky,
danke für den Vorschlag, das lesen wir oft.
Zeit für ein Geständnis: Ich bin gar kein so harter Space Cowboy. Außer Star Trek schaue ich gar nicht so viel Science Fiction. Von den oben genannten Sachen habe ich zwar die Hälfte gesehen, aber das ist Jahrzehnte her. Ich bin Vollblut-Trek-Fan, keine Frage, aber dahingehend auch halbwegs monothematisch unterwegs.
So etwas wie Questor für einen Trek am Freitag vorzubereiten, kein Problem. Ein anderthalbstündiger Film ist ein überschaubares Vorhaben. Sich in halb vergessene oder nie gesehene Serien reinzufuchsen, mal mindestens ein Dutzend Episoden zu schauen und zu recherchieren – das ist eine ganz andere Nummer. Da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis und ist im wöchentlich getakteten Podcast-Betrieb kaum stemmbar.
Es gibt durchaus Serien, die ich ganz gut auf der Pfanne habe und über die ich spontan sprechen könnte. Nur sind die meisten davon kein SciFi.
Ich hoffe, dass ich mich hiermit nicht zu sehr „entzaubert“ habe…
Hab ne schöne Restwoche, bleib gesund,
Sebastian
Listening to your Podcast was me a pleasure again- äh… nein, doch nicht 😂
Als Ihr Besonderheiten für diese Folge angekündigt habt, dachte ich, Ihr spielt alte Ausschnitte aus Euren früheren Folgen ein, um die Rückblenden zu besprechen.
Aber so war es ja noch viel besser. Danke für diese kurzweilige Folge!
DATA, SOMETHING‘S GOT ME !!!
Nabend Björn,
voll ins Schwarze getroffen. Eine Meta-Sendung, in der wir in unseren Podcast rückblenden, war in der Tat unsere erste Idee. Aber schön zu lesen, dass unsere endgültige Entscheidung noch mehr Gefallen findet.
Stay safe,
Sebastian
Moin zusammen,
Eine herrliche Podcastfolge, die ich sehr genossen habe. Klatsch und Tratsch aus den Hinterzimmern einer TV-Produktion, wunderbar. Gibts eine „beste Quelle“, um sich die zwei „50 years mission“ zu besorgen? Das Absurde dabei steckt nach meinem Empfinden schon im Kontrast von dem, was die Serie an Zukunftsutopie zeichnen möchte und der völlig konträren Wirklichkeit der Produktion, die offenbar weder von Vernunft, Kooperationsbereitschaft noch Beilegung von Machtanspruch und Gier geprägt war. Insofern ist es eine durchaus nachvollziehbare Aussage, dass sich alle zum Psychologen begeben sollten, die Roddenberrysche Utopien für praxistauglich hielten. Was haben sie durch diese Intrigen und Ränkespiele für Potenzial vergeudet und Möglichkeiten vernichtet! Und dennoch zauberte das Chaos am Ende noch Sehenswertes hervor. Mich wundert wie wenig interne Kontrolle das Studio offenbar hat walten lassen, denn einen Anwalt als Strippenzieher einzuschleusen, der dann beginnt das gesamte Räderwerk nach seinen persönlichen Vorstellungen umzubauen… unglaublich!
Als ich diese Folge zum ersten mal sah, traute ich meinen Augen nicht. Pulaski und Troi über Riker gebeugt und unablässig sorgenvolle Grimassen schneidend, boah, fand ich das öde. Die ganzen Clips hab ich mit Fast-Forward übersprungen. Mein Gedanke damals „ihr könnt mich nicht verarschen“. Für einen ausscheidenden Charakter hätte man sicher ein etwas würdigeres Ende wählen können, aber was soll’s… für Beverly blieb ja damals auch nur der sexistische Klaps auf den Hintern, hihi. Als Verkörperung einer kompetenten Medizinerin gefiel mit Pulaski in ihrer resoluten Rolle gut. Die Darstellerin hätte, nachdem sie ja schon für TOS tätig gewesen war, eigentlich wissen können, dass sie an einer TV-Legende mitarbeitet, die ihres Gleichen sucht. Aber gut, vielleicht hätte man sie auch nur besser „einnorden“ müssen. Wir haben das ja von vielen Schauspielern gehört, dass sie, als sie zu Star Trek kamen, keinen Schimmer hatten von der Größe des Universums und dass eine solche Rolle für einen Darsteller eine lebenslange Identifikation werden könne. All das hätte man wissen oder zumindest ahnen können, allein durch den Blick auf TOS und dessen Fandomentwicklung bei den Wiederholungen auf x TV-Kanälen.
Man möchte sich die Augen reiben, denn wie wenig hatte man denn damals vom Fernsehen verstanden um zu glauben, dass man dem Publikum wirklich so etwas vorsetzen könne wie diese Folge? VCR waren erfunden, somit kann man sich nicht damit herausreden, dass der eine oder andere vielleicht diese oder jene Folge nicht gesehen haben könnte. Wie man hört, schämte man sich später dafür – zurecht. Ich jedenfalls hab null Bock, das Machwerk jemals wieder zu gucken. Es wäre Zeitverschwendung.
Super aber, dass Ihr dieser „Episode der Ödnis“ noch ein paar würzige Gala-Bunte-Stories vorausgeschickt habt!
Hallo Mister Incredible,
vermutlich hast Du Dir die beiden Bände von „Fifty-year Mission“ der Herren Altman und Gross längst beschafft? (Ich hänge doch arg hinterher mit dem Nachhören der TaD-Folgen. :-))
Mein Tipp ggf. auch für andere Interessenten hier:
Es gibt beide Bände zu einem sehr fairen Preis als ePUB zum Download bei Thalia! Man muss keinen tolino-Reader haben, ePUB-Dateien funktionieren auf vielen Plattformen tadellos. Ich habe mir kostenlose Apps für meine Android-Geräte (Smartphone und Tablett) geholt und die beiden Bände sind wunderbar! Suchfunktion und Vorlesen lassen funktionieren klasse.
An dieser Stelle ein Dankeschön an die „Inglorious Trexperts“ für die tolle Arbeit des Zusammentragens und Kommentierens und an Euch Simon und Sebastian für die Lesetipps! Gerne weiter so. 🙂
Übrigens: Mark Altman und Edward Gross hatten auch die legendären „Captains‘ Logs“ geschrieben, die sich immer noch antiquarisch zu beschaffen lohnen, wenn man zu den damals schon gesammelten Interviews noch Einschätzungen, kurze Episoden-Beschreibungen und Fotos von Conventions, Presseterminen, Zeitschriften-Covern und Publicityauftritten der Schauspielerinnen und Schauspieler mit Trek-Bezug haben möchte. Die „Logs“ gab es auch (teilweise) ins Deutsche übersetzt. Man kann sie als Vorläufer der „Fifty-year Mission“-Bände betrachten.
Beste Grüße Mr. Incredible und auch allen anderen hier!
Hallo ihr Lieben,
zum diesem Staffelfinale hatte ich das Bedürfnis euch mal zu schreiben. Ich höre euch seit der 3 Folge TOS und freue mich jede Woche auf den Dienstag Abend da ich euch zum einschlafen höre. Das ist durchaus positiv zu verstehen da ich seit 11 Jahren unter Tinitus leide und ohne entspannte Hintergrundmusik oder ähnliches, schlecht einschlafen kann.
Ich bin Baujahr 75 und saß als Kind immer gespannt vor dem Fernseher und verfolgte jede Sendung Raumschiff Enterprise 😉 mit grosser Begeisterung. Bei TNG, DS9, Voyager sah das ähnlich aus…. Babylon 5 najaaa. Später nur etwas größer, mit mehr Haaren im Gesicht und ein paar Kilo mehr.
… Jedenfalls wollte ich mal danke sagen das ich meine Kindheit jeden Dienstag mal etwas Revue passieren lassen kann und mich dieser Sc*** Tinnitus etwas weniger nervt.
Tolle Arbeit die ihr da macht, entspanntes zuhören garantiert. Ich frag mich nur ob ihr das wirklich so lange durchzieht bis alle Staffeln durch sind. Ich wäre dabei. Sooo…. Jetzt freue ich mich auf die aktuelle Folge und ab nächste Woche dann die neue Staffel.
Eigentlich wollte ich zu der Folge etwas dicker auftragen. Dass passt aber wegen der lfd. Krise nicht in die Landschaft. Deswegen sei nur gesagt: Ein Staffelfinale, wie es die Next Gen kein zweites hatte.
Hallo ihr 2
Mit dieser speziellen Ausgabe TAD habe ich es nun geschafft, ich bin mit euch synchron. Ab jetzt gibts für mich nur noch eine Folge TAD pro Woche. Werde die nun anfallende Leerzeit mit der Rückspultaste füllen, welche ich heute angefangen habe.
Zur Folge: Für mich ist dies wirklich eine Sparfolge – dann lieber nur 21 Folgen. Dem Star-Trek-Universum würde daruch wirklich nichts fehlen. Mit Freude sehe ich nun der 3. Staffel entgegen.
Macht es gut und bleibt gesund
Hallo,
vielen Dank an „Simbastian“ für die schöne Diskussion und dafür, dass ihr euch nicht nur über „Shades of Gray“ ausgekotzt habt.
LG
Michael from Outer Space
Elegant gerettet, Trek am Dienstag. 🙂
Ich sah’s damals ähnlich sie Sebastian, hatte man damals noch nicht alle existierenden Folgen gesehen, war dies zumindest ein intressanter Aperitif.
Hallo zusammen!
Pleasure and pain – das könnte glatt das Motto eurer heutigen Folge sein. Immerhin besser als Fifty Grades of Sh… nee, wie hiess das nochmal? Ach, egal. Schade zu hören, dass Roddenberry so ein peinlicher Typ sein konnte. Friede seiner Asche.
Da kommt auch schon wieder dieses Gefühl: das hält nicht lange. Wenn denen schon am Ende der zweiten Staffel Geld und Ideen ausgehen. Vielleicht wäre so eine Art Inspektion oder Eignungsprüfung für Riker ein besserer Rahmen gewesen. Aber, so schön der Titel „Rikers Gehirn“ auch gewesen wäre, das hätte die Originalserie nicht verdient gehabt.
Ich kann mich irren, aber in Stargate gab es auch mal so eine Folge mit Rückblicken in Form von Traumsequenzen. Die wurden aber nicht aus früheren Folgen genommen, sondern extra produziert.
Der Weltraum war übrigens auch zu TOS-Zeiten oft schon düster. Immunity Syndrome, Doomsday Machine, Omega Glory – da gingen schon ein paar Schiffe samt Besatzung drauf.
Nachtrag:
In der Serie „Eureka – die geheime Stadt“ gibt es auch eine Clip-Folge: „Wer ist Jack?“. Da wird ein Gerät entwickelt, das Erinnerungen aufzeichnen soll, aber durch eine unerlaubte Manipulation werden diese aus dem Gedächtnis gelöscht und müssen nun wiederhergestellt werden. Und die Zeit wird knapp für die Hauptfiguren… Wer die Serie noch nicht kennt, dem sei sie herzlich empfohlen. Die Tricks sind auch nach Jahren immer noch verblüffend und die Stories meist saukomisch.
Moin und „Data, irgendetwas zieht mich…!“
Die Schilderungen der Teammitglieder in den ersten beiden Staffeln sind ja haarsträubend. Erstaunlich, dass es überhaupt noch zur dritten Staffel kam und nicht schon vorher das ganze Projekt quasi in die Luft flog.
Dass Erlebnisse aus verschiedenen subjektiven Standpunkten sich anders darstellen wie hier bei den beteiligten TNG-Autoren, ist ja beeindruckend in Akira Kurosawas Film „Rashomon“ dargestellt. Etwas ähnliches wird später auch in TNG mit „A Matter Of Perspective“ so eher semi-erfolgreich versucht.
Sonny Crocket und Corega Tubbs!
Eure persönliche „Clipshow“ nennt sich ja „Rückspultaste. ^^
Erstmal interessant (gerade jetzt in der Coronaviruszeit), dass mal etwas thematisiert wird, was bei der Erforschung neuer Welten sicher immer ein großes Problem sein wird (wenn nicht sogar das größte) und in anderen Folgen oft einfach links liegen gelassen wird.
Ganz alleine ist der Riker doch gar nicht da unten. Geordi war auch dabei.
Interessant, dass Ihr in dem Zusammenhang die Wayne-Schlegel-Folge von ALF erwähnt, denn ich finde, sie ist durchaus verwandt mit „Shades Of Gray“.
Die typische Clipshow ist ja i.d.R. so (ich erinnere mich da z.B. an solch eine Folge in „Drei Engel für Charlie“): Die Protagonisten der Serie sitzen alle zusammen im gleichen Zimmer und erzählen sich was im Stile von „Wisst ihr noch, als wir damals…?“ und dann wird halt der passende Clip gezeigt.
„Try To Remember“ und „Shades Of Gray“ gehen da einen anderen Weg, denn bei ihnen sind die Clips nicht einfach Mittel zum Zweck, nein, sie stellen die Erinnerung vollständig in den Mittelpunkt der Story. Diese Erinnerungen haben einen Sinn, bei „Wayne Schlegel“, dass er wieder zu ALF wird und bei Will Riker, um die Art der Emotion herauszukristallisieren, mit der die Infektion besiegt werden kann.
„Cause And Effect“ ist einer meiner ganz persönlichen Favoriten! Als „Clipshow“ würd ich diese Folge aber nicht bezeichnen.
Ich habe übrigens in einem Traum tatsächlich mal Untertitel gehabt und weiß bis heute nicht, warum eigentlich.
Doch, auch das ZDF hatte TNG mal wiederholt. Das führte zu der seltsamen Situation, dass fast zeitgleich am Nachmittag eine TOS-Folge in Sat.1 und eine TNG-Folge im ZDF lief.
Mein Fazit? Daumen quer.
Im Genre der Clipshows ist die Folge durchaus gelungen, bleibt aber natürlich eine Clipshow.
Die Folge ist für mich auch bei weitem nicht die schlechteste von TNG. Und noch nichtmal von der zweiten Staffel, die, wie ich jetzt im Rahmen des TaD-Rewatches wieder bemerken durfte, die mit Abstand schlechteste Staffel der Serie ist, noch hinter der ersten Staffel. Das reißen auch solche Leuchttürme wie „QWho“ oder „Where Silence Has Lease“ nicht heraus.
In diesem Sinne: Es kann nur besser werden!
So, auf dem Weg euch in die dritte Staffel hinterher zu humpeln, war das ein letzter 2. Staffel-Abstecher. Herzlichen Dank für die tolle und unterhaltsame Folge. 😊
Was „Kraft der Träume“ betrifft, war ich zumindest bei der ZDF-Ausstrahlung froh die Rückblicke zu sehen, wie ihr auch sagtet, hatte man sonst ja kaum ne Chance.
Herzliche Grüße
🖖🏻👋🏻
Jetzt muss ich mich doch auch mal hier zu Wort melden, und das aus drei Gründen;
1.) Herrlich, wie super aufgelegt Ihr bei dieser Folge wart, und das bei dem Thema – ein wunderbarer Kontrast!
2.) „Deine Augen sind wie Untertassen im Auge des Universums!“ 😂😂😂
3.) Und nein, ich sinniere nicht vor mich hin und raune: „Data, irgendetwas zieht mich.“ also, nicht im wachen Zustand zumindest 😉
Grüße aus Köln
DER Christian
Achso, ein Nachtrag noch: „crescendo“ bedeutet (zumindest in der Musik, und darauf bezieht sich das Bild ja offenbar) „lauter werdend“ – eine Erhöhung des Tempos wäre eher ein „accelerando“ oder ein „stretto“.
Der Musiknerd Christian 😉
Wie schon bei Tasha Yar wundere ich mich nun auch bei Pulaski, weshalb mir der Charakter so deutlich in Erinnerung geblieben ist, obwohl er nur kurz mitgespielt hat. Während ich Pulaski damals nicht so mochte, werde ich sie jetzt sicherlich vermissen. Ich fand die schon ganz cool.
Damit hätte ich jetzt TOS I-III, TAS I-II, alle Filmbesprechungen und TNG I-II durch. Ich hatte bei TNG gelegentlich so ein paar Motivationsprobleme, aber langsam läuft der Motor rund.
Ach … für die Hintergrundinfos, Gerüchte und Anektdötchen wie im ersten Teil der Sendung liebe ich TAD! Davon gerne immer so viel wie möglich.