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Guter Freund, Bonvivant & Hof-Fotograf, das und mehr ist Pascalis für die zwei Tadderiche – und deswegen ist er zu Gast in den Trek Nights zwecks Umtrunk und Raumschiff-Gespräch. Freut euch auf eine Sendung, in der auch ihr mit einem Getränk eurer Wahl im Ohrensessel versinken könnt, so mellow ist die Angelegenheit. Muss aber auch, denn wir brauchen alle Kraft für das Kinofilm-Brett namens Star Trek: First Contact, das unmittelbar bevorsteht. Vorher also noch Geschichten aus dem Taxi, Holo-Phantasien – und warum Pascalis ausgerechnet mit Voyager-Staffel 7 ins Franchise einstieg.
Das war ein sehr tolles Gespräch. Übrigens bin ich selber gerade in meinem 3. Enterprise Rewatch. Die Komplettbox hatte ich mir 2015 ganz bewußt geholt um mal zu gucken ob die Serie wirklich so scheiße ist, wie ich es einige Jahre vorher in einem (hier nicht genannten) Forum lesen durfte.
Ich fand es erstaunlich wie schnell ich mit dem Cast warm wurde und mich im Setting wohlgefühlt habe. Schon in der 1. Staffel.
Mich hat ja jahrelang nicht interessiert welche Schiffe ich am schönsten finden könnte. Aber vor ein paar Tagen kam mir der Gedanke beim Schauen, daß ich das Design der NX-01 schon sehr cool finde. Verglichen mit einigen anderen „Pötten“. Ich will da niemanden beleidigen, deshalb nenne ich auch kein anderes Schiff.
LG, Dede
Ich mag ENT bis heute, aber ich bin auch kein typischer TOS- oder TNG-Oldtrekker. Ich mochte damals die etwas härtere Gangart in der Zeit vor der Föderation, als noch richtig Wild Wild West herrschte.
Als alter Fiver wäre eine Wohnung auf Tiefraum Neun wohl das Naheliegenste und auch irgendwie passend. Abends beim Quark mit Morn zusammen einen trinken, vielleicht sogar mit dem Milester und Dschüls eine Runde darten oder Nazis über England abfangen – historisch hatten die Iren ja eher wenig Probleme damit – und regelmäßig bei Garak eine schöne Klamotte schneidern lassen. Wobei ich auch zugeben muss, dass eine Tour durch die wirklich unerforschte Weite uffm Kutter vom Jonathan auch irgendwie nett wäre. Zumindest netter als beim ollen Picard unter der Sternenflotteelite mit dem Stock im Arsch zu arbeiten oder unter Lady Katharina durch den Deltaquadranten zu gondeln.
Ich glaube ihr habt zur Vergänglichkeit von „Analogmedien“ eine relativ naive Sichtweise. Auch die vergehen, und zwar sogar relativ schnell. Farbfilm hält, je nach dem wie gut der gelagert wird, nicht besonders lange. Der vergilbt dann relativ schnell. Man muss den speziell lagern, wenn man den auch noch in einigen Jahren auslesen möchte. Deshalb sind auch so viele Farbfilme heute kaum noch farbig.
Digitale Inhalte können hingegen, wenn sie mal veröffentlicht wurden, sehr einfach und verlustfrei kopiert werden. Texte in Büchern wurden beispielsweise lange Zeit einfach abgeschrieben. Deshalb haben wir heute viele Texte, die viel älter sind als die Bücher in denen sie stehen.
Ja es gibt langzeitbeständigen Film, aber der ist sehr speziell und muss trotzdem noch besonders gelagert werden.
Ja naja: Zuletzt kaufte ich TOS und TNG 2017 zum zweiten Mal auf Blu-ray, weil die älteren Scheiben (die ich wohlgemerkt pfleglich behandele) schon auf allen Geräten Aussetzer hatten. Und was soll ich sagen – jetzt ist der Ersatz acht Jahre alt und hat ähnliche Aussetzer. (Typisch Paramount, die Discs anderer Studios scheinen mir haltbarer.) Wohingegen ich bislang noch jede selbstaufgenommene VHS-Kassette aus den frühen 90ern immer noch abspielen kann.
Und wenn demnächst die Zivilisation endet und Archäologen im Jahr 2225 hier im Staub meines Büros die alten Tagebuch-Dateien vom Fazitator und mir von den Festplatten holen wollen, sehe ich schwarz für die Einsen und Nullen. Der papierne Ausdruck des Ganzen, der auch hier steht, dürfte zwar gewaltig gilb sein, aber immer noch lesbar.