Der Intergalaktische Frühschoppen #3: Bademeister, Rummelsnuff & Pappelstraße

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Es ist Sonntagmittag und zum dritten Mal werden euch brandheiße Themen brühwarm serviert. Simon sinniert über seine ersten sozialmedialen Gehversuche. Hörer Elmar erinnert an eine uralte Zeichentrickserie aus der fernen Zukunft. Sebastian begegnet unverhofft einer Traumfrau.

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare

  1. Bridge 66

    Hallo, Jungs,

    Happy First Contact Day! 🎆🎇🎆

    LL&P
    Eure Bridge

  2. Kleiner Bruder

    Hust, hust!
    Ob ihr’s glaubt oder nicht, einige eurer Hörer sind älter als ihr. Kennt ihr noch Tonbandkassetten, Schallplatten und Super 8? Der ganze Computerkram, von Spielen bis zu Social Media ist damals komplett mir vorbeigegangen.
    Heute lese ich aber ganz gerne Leserkommentare zu Internetnachrichten oder Wissensartikeln. Und da begegnet mir immer wieder ein Phänomen. Je nachdem wie kontrovers ein Thema ist kommt irgendwann jemand, der schreibt „Das war ein blöder Kommentar“, worauf der Angesprochene antwortet „Du bist eben zu blöd dafür“. Und dann geht das seitenlang weiter mit immer neuen Varianten von „Du bist blöd“ und „Du bist doof“. Manchmal juckt es mich ja in den Fingern, auch mal was zu schreiben. Aber wenn ich so etwas lese, dann möchte ich mich nicht extra dafür anmelden.
    Ein Problem im Internet ist ja auch, dass man zwar sehr schnell an Neuigkeiten kommt, aber nie sicher sein kann, ob die echt sind. Selbst auf WhatsApp, wo ich die meisten Kontakte persönlich kenne, postet manch einer ungeprüft irgend etwas.
    So, das wars erst mal nur zum ersten Teil. Jetzt bin ich schon gespannt, was es zu Captain Future zu sagen gibt. Der ist nämlich auch völlig an mir vorbeigegangen (als ich oben las, dass es um eine „uralte Zeichentrickserie aus der fernen Zukunft“ ginge, dachte ich ja erst mal an die Jetsons…).

    1. Ronnsen RD

      „Jetsons“ war auch mein erster Gedanke! 🙂

      1. Mister Incredible

        Kreisch! Die Jetsons! Das war die Zeit von The Flintstones, gell? Da haben die Macher einmal den American Way of Life in die Zukunft und in die Steinzeit übertragen. Dachten in den 1960ern nicht viele, dass wir 40 Jahre später alle Silberanzüge und in fliegenden Scheiben herumdüsen würden? Wie hieß noch der Roboter bzw. Robotin mit einem Rollrad und Antenne? Rosi? Da war die Welt noch von einem unerschütterlichen Zukunftsglauben geprägt. Wenn die damals gewusst hätten, dass wir uns mit diesem Lebensstil das eigene Grab schaufeln…

  3. Volker

    Hallo ihr zwei,
    wieder mal eine tolle Sendung mit großartigen Themen.

    Ich gestehe, dass ich Trek am Dienstag auch gerne zum einschlafen höre. Aber keine Sorge, ich bekomme trotzdem alles mit, auch wenn ich mal drei oder vier Nächte dazu brauche.

    Das Thema Träume, ist ein sehr interessantes Thema. Ich beschäftige mich eine ganze Weile mit dem Thema „luzides Träumen“, also sogenannte Klarträume und wie man es erlernen kann.

    Dazu habe ich auf meinem kleinen YouTube Kanal ein Videos gemacht, wie man das Klarträumen Step by Step erlernen kann.

    Darauf gekommen bin ich tatsächlich durch eine Star Trek Folge in der niemand den REM Schlaf erreichen konnte. Eine überdurchschnittlich gruselige Folge. Dort sprach Troi von gezielten Träumen.

    Damals eine faszinierende Möglichkeit und ich bin erst Jahre später dahinter gekommen, dass es KEINE Sience Fiction ist, obwohl das Thema immer noch belächelt und in die esoterische Ecke geschoben wird.

    Simon sagte, dass man sein Gehirn defragmentiert. Das ist eine Theorie. Eine andere ist, dass Träume ein Training für das Wachleben sind und uns einfach in den Genen steckt.

    Als wir noch in Höhlen wohnten haben wir in Träumen die Flucht vor unseren Fressfeinden, wie einem Säbelzahntiger trainiert. Heute nicht mehr nötig, aber es steckt immer noch in uns drin.

    Bewiesen ist weder die eine Theorie, noch die andere.

    Als Tipp kann ich Dir geben: Wenn Du Deinen Traum deuten willst, dann deute ihn positiv für Dich.

    Vielleicht warst Du beim spielen immer da Beta Männchen und Deine Flamme war mit Captain Future, also Deinem Freund zusammen. Jetzt wo Dir viele Hörerinnen und Hörer an den Lippen hängen und Du Erfolge mit Deinen Podcasts feierst, möchte Dein Unterbewusstsein vielleicht, dass Du es auch bei Deiner ehemaligen Flamme mal klar stellst, dass Du inzwischen der Alpha bist.

    Mit Facebook findest Du sie vielleicht wieder 🙂

    Facebook war im übrigen auch mein erster Kontakt mit den sozialen Netzwerken. Ich habe mich auch lange dagegen gewehrt, aber als ich meinen Account erstellt hatte und noch niemanden im Sinn hatte, schlug Facebook mir Leute vor die ich vielleicht kennen würde.

    Die meisten kannte ich tatsächlich. Woher wusste Facebook das ? Hat sich Facebook die Fotos auf meiner Festplatte angesehen und zugeordnet ???

    1984 in voller Vollendung ???

    Aber jetzt erst mal wünsche ich Euch eine schöne Woche. Ich höre Euch ja schon am Dienstag wieder. Und am Mittwoch und am Donnerstag und am Freitag, je nachdem wie lange ich zum einschlafen brauche.

    Viele Grüße,

    Volker

  4. Bridge 66

    Hallo, Jungs,

    Sebastian, dein Lachen steckt echt an. So klingt es also, wenn man mit seinen „Jugendsünden“ konfrontiert wird 😂

    Auch ich gehöre wie Kleiner Bruder zur Generation kurz vor Internet. „Social Media“, das waren für uns Brieffreundschaften und später in den Fanzines die „Laserbrief“ – Seiten. War schon echt schlimm, was sich damals für endlose Briefschlachten entwickelt haben z. B. zwischen Classic- und TNG-Trekkern oder Ninern und Fivern. Besonders bescheuert fand ich, wenn einer den anderen als intolerant beschimpft hat, nur weil dieser anderer Meinung war. Dabei hat der erste gar nicht gemerkt, wie intolerant er selber war. Manchmal wäre ich schon ganz gern dazwischen gegangen („Definiere Toleranz!“), habe es dann aber doch sein lassen. Wie der Kleine Bruder. Simons Tipp, sich den ganzen Frust von der Seele zu schreiben ohne den Brief abzuschicken, habe ich auch schon erfolgreich angewendet. Es funktioniert.

    Man konnte aber auch ganz nette Leute kennen lernen. Leider sind diese Kontakte mit der Zeit wieder eingeschlafen. Kann ich verstehen, Beruf und Privatleben fordern mehr Aufmerksamkeit und mit Star Trek war es ja Ende der 90er nicht mehr so dolle. Ging mir ja genauso. Aber falls jemand von der „Ersten Privaten Raumstation P1“ das jetzt lesen sollte (Hartmut? Khellian? Rhea? Ich bin’s eure Stationssekretärin!) würde ich mich über einen Piep von euch sehr freuen.

    Ich stehe ja nach wie vor auf Kriegsfuß mit der Technik („Wo muss ich denn jetzt draufdrücken?! Panik!“) aber in diesen Zeiten bin ich doch froh, mein Tablet zu haben. Stellt euch vor: letztes Wochenende habe ich an meiner ersten Videokonferenz über zoom teilgenommen! Yaaayyy 🙌! Und WhatsApp ist in den letzten Tagen auch explodiert. Also es wird schon – langsam, aber es wird 👍

    LL&P
    Eure Bridge

  5. Felo

    Captain Future könnte auch bei mir eine meiner frühesten TV-Begegnungen mit der Science Fiction gewesen sein – oder wenn nicht Captain Future, dann etwas sehr ähnliches: in Italien lief schon lange, bevor das bei uns in Mode kam, Anime im kinderfernsehen, und weil wir sämtliche Schulferien im Haus meiner Großeltern am Gardasee verbracht haben, und unsere Eltern uns auch immer erlaubt hatten, Trickfilme in der Glotze zu kucken, sind wir auch schon sehr früh mit gezeichneten Science Fiction Helden in Kontakt gekommen, die sich stilistisch kaum von Captain Future unterschieden.

    Was das ganze besonders spannend und absurd machte: keins von uns Kindern konnte Italienisch, was der Handlung der Filmchen, die wir da in rauen Mengen geglotzt haben, besonders großen Abbruch tat. Wenn überhaupt, hatte das verschiedenes zur Folge: Die elliptischen und teils auch recht kryptischen Handlungen bei Captain Future haben mich wohl einfach schon deswegen gar nicht gestört, weil ich es gewohnt war, dass diese Art Zeichentrick keine nennenswerte, bzw. nachvollziehbare Handlung brauchte, um mich zu unterhalten.

    (Auch waren die Serien, die damals in Italien liefen, im Vergleich zu Captain Future dermaßen primitiv in ihrer Handlung, dass man schon nach einer Folge verstanden hatte, nach welchem Muster jede weitere Folge ablief. Wir hatten also kein größeres Problem, japanischen Zeichentrickfiguren auf Italienisch zu folgen.)

    Und der andere Oha!-Effekt kam, als ich zum ersten mal Anime auf Japanisch sah (in Würzburg gab es während meines Studium eine Videothek, die „echt“ japanische Animes führte, was damals in den 90ern noch eine ziemliche Vorreiterrolle einnahm), stellte sich unerwartet dieses altvertraute Gefühl ein: ich sah die (mehr oder weniger) gleichen Figuren in einer mir (neuerdings) unvertrauten Kauderwelsch-Sprache herumbrüllen, kreischen und quietschen! Ganz so wie es mir Jahrzehnte vorher iit Italienisch vorgekommen war!
    Dass das dann z.T. „erwachsene“ Animes waren, hat die Kindheitserinnerung nicht im mindesten getrübt, denn eine der Serien, an die ich mich noch lebhaft vom Fernsehprogramm am Gardasee erinnere, war „Yattaman“ – eine Kinder(!)serie, die berüchtigt war für ihre schlüpfrigen Nackt-Szenen!

  6. mateschrank

    Eine schöne Folge, hat mir mal wieder Spaß gemacht!

    Nur mit ‚Captain Future‘ kann ich nichts anfangen – da wäre es schön gewesen, hätte es Kapitelmarken gegeben.

    Das mit den Träumen ist mir auch schon mal aufgefallen: Menschen, die ich aus der Grundschule oder dem Gymnasium kenne oder auch nur kannte, kommen öfter vor als andere, mit denen ich beispielsweise das vergangene Jahrzehnt verbrachte.

  7. Dominik

    Ein kleiner Film-Foren-Tipp meinerseits.

    Das Liquid Love-Forum, aus welchem später auch die Website Actionfreunde.de hevorgegangen ist, ist ein wunderbar kleines Forum mit einer unzahl an Besprechungen zu verdammt vielen Actionthrillern. Und, was mir an den Leutchen dort ebenso gefällt, es gibt keine böswilligen Streits. Debatten, ja. Aber keine „Du bist blöd“-Diskussionen. Schaut doch mal rein.

    LG Dominik (John_Clark im Liquid Love Forum:
    https://liquid-love.de/forum/

    1. Sebastian

      … wenn der Dominik nicht der Dominik wär, hätte ich großen Bammel, auf einen Link zu klicken, der „Liquid Love“ heißt.

      Danke Dir für den Tipp!
      Sebastian

  8. Ronnsen RD

    Moin Männers und danke für eine weitere lustige Folge mit interessanten Themen. Bei „und dann hat meine Katze gekotzt!“ habe ich glatt meinen Tee verkippt. 😀

    Beim Thema Social Media Anfänge kann ich sagen, ich trauere der großen Zeit der Internet-Foren doch schon ein bisschen nach. Einer virtuellen Kneipentour gleich klapperte man die Webseiten dann all abendlich der Reihe nach ab und blieb dann auch öfter mal bis spät in die Nacht irgendwo hängen.
    Ich weiß nicht, ob es überhaupt schon zu Social Media gezählt werden kann, aber es gab noch last.fm, zum Teilen von Musikgeschmack und Hörgewohnheiten. Leider sind sehr viele solcher Foren nach und nach untergegangen, teils aus Mitgliederschwund, teils aufgrund von technischen Defekten.
    Bei StudiVZ ging es damals aber auch nur darum, wer die lustigsten Gruppennamen im Profil stehen hatte. Myspace ist komplett an mir vorbeigegangen. Auf Facebook hat man anfangs als Privatperson auch noch mehr gemacht, aber das ebbte bei mir immer mehr ab. Ich wage die These, dass mit fortschreitendem Alter das Mitteilungsbedürfnis abnimmt, zumindest was Mitteilungen an eine breite Öffentlichkeit angeht. Ist zumindest bei mir so, daher bin ich bei Twitter und Instagram auch nur Rezipient und zufrieden damit.

    Danke für die Einführung in den Kosmos von Captain Future. Das klingt auf jeden Fall interessant. Bis jetzt hatte ich nur keinen großen Bezug dazu. Ich kannte zwar die ikonische Musik durch den Track von Phil Fuldner, aber darüber hinaus konnte ich eigentlich sehr lange mit der Optik von Anime-Serien nur recht wenig anfangen.Vor der Wende hatten wir nur „Adolars phantastische Abenteuer“ und meine späte Kindheit haben dann eher Thundercats und Silverhawks geprägt. 🙂

  9. DiKo

    Hallo ihr zwei beiden,

    mit dem Social Media Kapitel habt ihr mich ganz unvermittelt beim Wäsche falten getriggert 🙂 dvd-inside.de bzw. cinefacts.de war früher für mich das, was für euch wahrscheinlich euer ST-Forum gewesen ist. Da habe ich damals wahnsinnig viel Zeit verbracht, und auch tatsächlich einige Leute im richtigen Leben kennen gelernt. Einen davon darf ich heute noch zu meinen engen Freunden zählen.

    So gegen 2011/12 hatte ich dann recht spontan das Interesse an dem Thema verloren, es wurde Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Da besagter Freund damals auch Kontakt zu „Darius“ (dem Gründer und Besitzer von CF) hatte, wusste ich schon lange vorher, dass die ganze Kiste verkauft werden sollte. Ich hatte danach noch zwei oder drei mal ins Forum „unter neuer (kommerzieller) Führung“ geschaut, aber irgendwann musste auch mal Schluss sein. Dass es das aber mittlerweile überhaupt nicht mehr gibt, habe ich heute zum ersten mal gehört.

  10. bjoernhh

    Ich hatte in der Grundschule das Panini-Sammelalbum von Captain Future, und ich kann mich erinnern, dass ich an einem Freitag, der ein 13. war, eine Rekordzahl an Doppelten getauscht habe.
    Seitdem bin ich nicht mehr der Meinung, dass ein Freitag der 13. Unglück bringt. Das ist irgendwie hängengeblieben.

  11. Michael

    Ich möchte auf Captain Future eingehen. Das Anime ist erstaunlich werktreu zu den Büchern. Man kann gut erkennen, wer da war ist und warum. Die ersten Bücher sind eigentlich klassische Krimis mit der Frage „Wer ist der Täter?“. Die Raumfahrt ist da eigentlich nur Beiwerk. Das könnte auch alles in einem Noir Setting spielen.
    Den Mord an den Eltern könnte Sebastian auch in einem Comic gelesen haben. Den ersten Mehrteiler gab es auch als solchen. Ohne die Sprünge in der Handlung.

  12. Daniel B

    Sebastian, als du dich fragtest, warum du von gerade diesem Mädchen träumst, obwohl danach so viele andere kamen, von denen du nie träumst, meine Theorie: Weil dieses Mädchen dich nie abgewiesen hat^^ bei den anderen warst du älter und konntest deine Zuneigung ausdrücken und das wurde nicht (zu wenig?) erwidert, aber bei der „Traum“frau hast du es wohl nie probiert, daher ist die im Unterbewusstsein noch aktuell;P Die anderen sind im Unterbewusstsein schon disqualifiziert

  13. TaoTao

    Ach wie schön ansteckend lachen ist. 😄 Als Kind habe ich auch immer mal die Waschmaschine beim Waschen betrachtet.

    So eine Foren-Heimat hatte ich auch. 2001 gab ich erstmals über die Yahoo-Suchmaschine „Star Trek“ ein und meinte in meiner Unerfahrenheit, „da klickst du dich überall mal durch…“ Habe nie erfahren was das zweite Ergebnis war und blieb für lange beim ersten Link und seiteneigenen Forum. Enttäuschende Datenverluste hatten wir auch, später zogen wir bei einer Softwareumstellung händisch seitenweise Threads um! Wieviel Zeit alleine fürs Lesen und Antworten draufging, eine intensive und irgendwie verrückte Zeit. Bis heute bestehen Freundschaften, aber viele Leute sind „verschwunden“. Sind hier vielleicht ehemalige DSi-ler?
    Wie das wohl jeder kennt, war die Zeit irgendwann vorbei, Umzug, Studium, Inhalte zu deren lesen ich nicht kam. Chat und Forum existieren nicht mehr.

    Die sozialen Medien haben mich nie gezogen, zu viel und zu groß. Manchmal besuche ich Twitter und denke – eigentlich toll! Und ja, man erfährt vieles eher nicht, gerade wenn man auch nicht bei Facebook und Instagram ist, aber ich lebe immer noch. 😉 Bin lieber im Kleineren unterwegs. Das ist wohl das Erfolgsgeheimnis von Blogs und Kommentarspalten. 😉🖖🏻👋🏻

  14. Don

    An solch eine Rückblende bei „Captain Future“ kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.

    Ezra gibt es auch in der Serie, heißt da aber Eszella Garnie oder so.

    Grag wurde übrigens von Friedrich G. Beckhaus gesprochen, der damals auch in „Raumpatrouille“ mitspielte und der mir in Zehlendorf früher öfter über den Weg lief. Ein wirklich sehr sympathischer Mensch.

    Rummelsnuff finde ich manchmal nicht so toll, manchmal echt klasse.
    https://www.youtube.com/watch?v=Lr8uiNbIkKo

    Es gibt übrigens eine „Inspektor Columbo“-Folge, in der ein Maler der Mörder. Und während Columbo ihm Modell sitzt, spielt ihm Columbo drei Dictaphone-Aufnahmen des Mordopfers vor, in dem sie jeweils einen gerade erlebten Traum draufspricht, die im Verlauf der Ermittlungen eine wichtige Rolle spielen. Also auch solch ein Traum-Tagebuch. Das Ganze wird dabei dann auch filmisch gezeigt und dies finde ich sehr gut in Szene gesetzt, man sieht z.B. auch immer im Traum irgendwann den Maler und sein Modell Columbo. Diese Folge ist eine echte Empfehlung von mir!

  15. Michael Kleu

    Waschmaschinen waren spannend, Öfen auch 😉

    Sebastian, vermutlich träumst Du immer von diesem Mädchen, wenn dieses gerade von Dir träumt 😉

  16. Mister Incredible

    Moin zusammem,

    Wie immer war ich mit Interesse und Amusement prächtig unterhalten worden. Wunderbar ist, dass Eure Episodenbesprechungen wir auch die Frühschoppen so herrlich synapsenstimulierend sind. Ja wirklich, ich finde Denkanstöße und kognitive Prozesse irgendwie hirnerfrischend. Ganz so wie einer sehr lebhaften Traumnacht. Je schräger und plastischer die Traumerlebnisse desto ausgeschlafener und ausgeglichener bin ich nach dem Aufwachen. Man hat ja inzwischen erforscht, dass diese REM-Phasen lebenswichtig sind.

    Von Traumdeutung halte ich jedoch nichts. Ich halte das für esoterischen Hokuspokus. Träume sind eine Art Bereinigung von Festplatte und Arbeitsspeicher. Beenden kapazitätsfressender Programme. Cookies und überflüssige Verknüpfungen löschen.

    Ein schlauer Hirnforscher hat den wesentlichen Unterschied zu Computern auf den Punkt gebracht. Das Hirn hat keine Kapazitätsgrenzen für Speicherplatz. Je mehr drin ist, umso mehr passt noch rein. Wer 8 Sprachen spricht, lernt Nummer 9 und 10 spielend. Herausragend ist hier Professor Manfred Spitzer, der vor „digitaler Demenz“ aufgrund von Mediensucht und Onlinemissbrauch warnt. Da gibts tolle Vorträge auf Youtube.

    Ach, meine ersten Schritte in Social Media fanden 1994 statt, glaube ich. Mit BTX, einem Röhrenmonitor in grün, MS DOS natürlich und einem Kontaktportal namens „Eden“. Und es war sooo teuer, die Einwahl mit Modem!

    MS DOS oder auch Word kamen auf Disketten, zu je 1,44 MB Speicherplatz. Unglaublich, oder? Immerhin hab ich die Floppydisk-Zeit knapp verpasst. Aber es war eine gute, wenn auch harte Schule. Was mussten wir installieren, Tastaturbefehle lernen usw. bis wir mal „drin“ waren. Irgendwann wurde es bunt und wir wurden in allen Kiosken, Kaufhäusern und Supermärkten mit CD ROM von AOL überflutet. Sie klebten in Tageszeitungen, Zeitschriften und regelmäßig in meinem Briefkasten oder kamen mit Werbesendungen. Es war eine Pest. Und alle haben es ausprobiert, wie Boris Becker „Das gibts ja nicht. Ich bin drin!“ Und Dagmar Berghoffs Stimme flötete „willkommen!“ und „bis bald!“… ICQ (sollte „I seek you“ heißen) hatten wir alle. Und AOL, msn und yahoo messenger, oder? Ich erinnere mich an das endlose Aufsetzen von Windows 3.1. oder so, von unzähligen Disketten. Waren es nicht über 30 sogar? Stayfriends haben sicher auch mal alle benutzt aus lauter Neugier ob man alte Mitschüler wieder findet. (Aber was hatte ich nach x Jahren noch mit diesen Leuten zu tun?) Mit meinen zwei Lieblingsmitschülern hab ich sowieso den Kontakt gehalten, offline…

    Leider weiß ich nicht mehr, wann ich genau den ersten Chat führte oder mit wem. Vermutlich 1994 per Eden anonym. Ich wüsste auch gern noch, was ich wann zum ersten mal online kaufte, erstes Online-Bahn- oder Flugticket. Längst vergessen und zur Normalität geworden. Flug, Mietwagen, Hotel, Bahnticket, Fahrpläne, Fähren, Konzerte – es ist so bequem und wie mühsam und teuer mussten wir früher uns durch solche Planungen wühlen! Dennoch freue ich mich in analogen Zeiten aufgewachsen zu sein und eine gewisse Suchtresistenz gegen Onlinemedien noch entwickelt zu haben.

  17. Mister Incredible

    A propos alte Science Fiction… habt Ihr „Time Tunnel“ gesehen? Ach, das fand ich spannend. Geheimprojekt unter dem Wüstenboden, so ein Riesending und Wissenschaftler in weißen Kitteln, Computerschränke mit Bändern als Datenträger… und wenn etwas in Vergangenheit oder Zukunft transportiert wurde, Feuerwerk, mit Technobabble. Und mit Live-TV-Funktion in andere Zeiten… Ich guckte das gern. Der Vorspann mit dem Uhren-Tick-Tack-Sound, das hatte auch was!

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