#144: The Icarus Factor (TNG 2.14)

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24. April 1989:
Nach ein paar Wochen voller intergalaktischer Seltsamkeiten dreht sich die Crew heute um sich selbst. Sowohl Bill als auch Worf ist eine Laus über die Leber gelaufen und in beiden Fällen hat es etwas mit Familie zu tun. Dem einen fehlt sie, der andere würde sie am liebsten zu Cardassia Prime schießen.

In Deutschland: Rikers Vater, ausgestrahlt am 27. März 1992.

Dieser Beitrag hat 35 Kommentare

  1. Kai

    Nach 5 min hören:
    1) Jan Fedder: das können wohl nur Hamburger verstehen ihr Blasphemiker 🙂

    2) Sebastian ist nur Mono zu hören.
    Alles andere ist Stereo.

    1. Sebastian

      Guten Morgen Kai,

      hoppla, da hat uns die Technik wieder einen Streich gespielt. Wenn Du die Sendung nochmal neu lädst, ist alles Stereo. Danke für den Hinweis!

      – Sebastian

    2. Michael

      Dem möchte ich mich anschließen. Ich empfand den Umgang mit seinem Tod im Podcast als unangemessen.

  2. Kai

    3) 🙂
    Rikers Vatter ist da weil er es wollte; um seinen Sohn zu sehen. Sagr er ja später. selber.

  3. Jörg Schlayer

    Hallo zusammen und noch ein Frohes Neues Jahr.
    Ich bin ja jetzt durch mit den Podcasts (bis auf TAS – hab ich nie gesehen) und wollte mal auf diesem Weg ein Riesenkompliment aussprechen:
    Eure Podcasts sind wirklich toll, interessant und kurzweilig. Macht auf jeden Fall weiter!
    Ich gehöre ja einer Generation an, die als 10-12 jähriger Bub die Abenteuer des Raumschiffes Enterprise (TOS) bei der Erstausstrahlung (ZDF) förmlich verschlungen hat. Deshalb wird für mich die Originalcrew mit Kirk, Spock und Pille auch immer mein Favorit bleiben!
    Ich freue mich definitiv auf jede neue Folge und bin gespannt wie’s weiter geht.
    Erwähnen muss ich noch dass ich ganz besonders Eure beiden „Stimmen“ als sehr angenehm empfinde.
    Die beiden vom Discoverypanel Andy und Sebastian haben ähnlich angenehme Stimmen wie ihr du die beiden höre ich auch sehr gerne.
    Aber ich habe auch schon Podcasts gehört, wo doch die eine oder andere eher unangenehmere Stimme dabei war.
    Deshalb: Daumen hoch!

    Außerdem geht’s ja jetzt wirklich bald los mit der neuen Serie „Picard“. Darauf freue ich mich natürlich auch und ganz besonders auf das Wiedersehen mit Seven of Nine.

    Habt ihr übrigens bemerkt, dass Rikers Vater braune Augen hat während sein Sohn Bill blaue Augen hat?

    Gruß und bis bald

    1. Bridge 66

      Hi, Jörg,

      Was die Augen betrifft : Vielleicht kommt Bill mehr nach seiner Mutter?

      LL&P
      Bridge

    2. opkab

      Angenehme Stimmen, aber ihr seid witziger als Discoverypanel!

  4. Michael from Outer Space

    Hallo zusammen,

    ich habe mir die Folge noch nicht komplett angehört, aber Simon sagt bei 32 Minuten und 40 Sekunden mein Zitat der Woche:
    „Wir sind unsere Freunde.“

    Jetzt höre ich weiter! 😉

    1
    1. stef baura s

      ich fand besonders lustig heute von Simon:
      „Tensur oder Monsur oder wie das heißt…“

      Eine herrliche Zusammenmischung von Tonsur („Mönchsglatze“) und Mensur (der Schmiss im Gesicht).

      1. Michael from Outer Space

        Über „Tonsur“ und „Mensur“ musste ich auch lachen! 😉

  5. stef baura s

    Eine weitere Folge, die mich nicht so wirklich begeistert hat. Die Serie, nicht Euer Podcast.

    Die Worf Nebengeschichte fand ich ok.

    Den Hauptplot fand ich schon immer komisch, bzw. ich bin unangenehm berührt, wenn ich ihn sehe.
    Der gezeigte Kampfsport ist schlümm, und ja, wie im Podcast erwähnt, sieht insbesondere Riker einfach dämlich aus in dem Kostüm. Null kämpferisch.

    Beste Szene, besser gesagt, nettestes Bild, Pulaski im Strahlelicht, wenn sie mit Riker senior schäkert. Da sieht sie richtig hübsch aus mit ihren blauen Augen.
    Den Kuss fand ich übrigens kameradschaftlich und somit angemessen, weil die Beziehung ja vorbei war. Warum sollte man sich dann heißer küssen?

  6. bjoernhh

    So, die Technik wurde ja schon kommentiert. Ich hatte Sebastian heute nur auf dem rechten Ohr. Dachte schon, dass die brandneuen Kopfhörer schon wieder Ärger machen, bis Simon auf beiden Ohren zu mir sprach.

    Trotzdem hat mich Euer Podcast heute ein bisschen glücklich gemacht, weil so viel gelacht wurde. Ich war heute nicht gut drauf, aber auf einem langen Spaziergang mit Euch habe ich mich ein bisschen erholt.

    Da ich Simon heute besser hören konnte, war ich auch öfter seiner Meinung. 🙂 Zum Beispiel bei der Szene Kyle Riker gegen Troi.
    Ich fand das Gedankenerspüren nicht ganz so übergriffig wie Sebastian. Hab es immer eher so verstanden, dass sie das nicht aktiv tut, sondern sich dem nicht erwehren kann. Dafür liest sie dem Senior gewaltig die Leviten, was total angebracht ist. Die Szene geht ja schon so los, dass er kurz davor ist, ihr zu sagen, was für ein hübsches Frollein sie doch ist. Da geht der Chauvinismus schon los. Und da geht Troi so richtig schön dagegen an.

    Dann die Szene der beiden Rikers, in der Will sagt, er wäre ab 15 auf sich gestellt gewesen, und der Fatta sagt, er musste sich schließlich auch 13 Jahre lang allein um ihn kümmern, da ist es dann irgendwann auch mal gut.
    Das erinnerte mich an eine Szene aus Downton Abbey. Maggie Smith wird vorgeworfen, dass ihre Generation sich doch kaum um die eigenen Kinder gekümmert hat und immer nur eine Stunde zum Nachmittagstee mit den Kindern verbracht hat, ansonsten haben sich die Nannys gekümmert.
    Und Maggie Smith so: „But ist was an hour EVERY DAY!“

    Und ganz schlimm die Szene der beiden Frauen, die schildern, dass Männer ja so aggressiv sind, aber gerade deshalb finden Frauen sie ja so attraktiv. Alter Schwede! Aber das habt ihr ja genug kommentiert.

    Kyle Riker kommt mir wie ein toxisches Elternteil vor, das immer nur Angst hat, vom eigenen Sohn überflügelt zu werden, anstatt sich das lieber zu wünschen. „Meine Kinder sollen es es nicht besser haben wie(!) ich!“
    Schlimm.

    Die Folge hat mich oft geärgert, aber ein bisschen Beschäftigung der Charaktere mit sich selbst ist immer sehr interessant.

  7. TaoTao

    Hallo in die Runde,

    auf die Gefahr hin, dass es zu einem Klischee verkommt, aber tatsächlich sehe ich die Szene mit Troi anders. In meinen Augen wurden Troi und Kyle Riker von Pulsaki einbestellt, um ihm die Beratung nahezulegen. Sie sagt über Troi, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass man sich nichts vor mache. Er meint verständlicherweise, wie abgekartet es sich anfühle, als Dr. Pulaski sich auch direkt absetzt. Die zwischen Tür und Angel-Wirkung bekommt es mMn nur, weil das Büro keine Tür hat, aber Troi setzt sich sogar an den Schreibtisch. Auch schließe ich mich bjoernhh an, dass sie die Wahrnehmung der Emotionen anderer nicht abstellen kann. So als würde man jemanden fragen müssen, ob man ihn akustisch wahrnehmen darf, man hört halt, wenn man hört, und zudem ist sie im Dienst. Inhaltlich finde ich die Unterhaltung gar nicht mal verkehrt, wie sonst öfters in diesen Settings.

    Für mich ist es auch nicht komisch, dass Pulaski nicht nebenbei mal sagte, dass sie früher mit Wills Vater zusammen war. Was meint ihr, war das vor oder nach seiner Geburt?
    Auch die private Frage beim Rührei-Event, wer zuhause kochte, finde ich nicht komisch in dem Kontext.

    Bei Folge 111 zu TNG 1.06 „Die geheimnisvolle Kraft“ hatte ich ein bisschen was zu den Blueprints geschrieben. Die Pläne zeigen bspw. die Becken für Meeressäuger auf den Decks 13 und 14 und die beiden besagten „Meeressäuger-Navigationslabor“-Becken auf Deck 13. Schon erstaunlich, an was sie alles gedacht haben – sowohl in der Serie, als auch beim Zeichnen der Pläne.

    Tja, insgesamt hat mich die Folge auch nicht vom Hocker gehauen.

    LG
    TaoTao

  8. Kai

    Kennt ihr eigentlich Truth OR Myth? Error, Error, Mistakes! Star Trek?
    https://www.youtube.com/watch?v=I6rrCAgDsYY

    Da warden schön die Fehler ausgepickt 😉 So was wie in the Royale müsste es die United Earth sein statt USA, zumindest laut Farpoint.

  9. bjoernhh

    Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Worf wollte mit Riker auf das neue Schiff, um weiterhin zum Rührei eingeladen zu werden!

    1. TaoTao

      Und dann bei der gefährlichen Mission in Ehren zu sterben… weil er auf der Enterprise kein Ei legen konnte, ohne dass man ihn freundschaftlich dazu nötigte.

  10. BrackFllo

    Hallo ihr Beiden,
    gehört hab ich alle Folgen, dank euch auch endlich mal TAS angeschaut, und nun muss ich euch mal widersprechen:
    Ich finde das AnBoJuitsu nur halb so dämlich wie ihr! Die „Wimmelquirken“ (was ist das für ein Wort?) Haben auf beiden Seiten Funktion, und nur dadurch macht das blickdichte Visier Sinn. Am ungepolsterten Ende ist nämlich ein Sensor (u.a. erkennbar am roten Leuchten und am Summen) der es dem Kämpfer ermöglicht, den Gegner zu „erspüren“. Heute würde man das wahrscheinlich über Vibration lösen, dass lässt sich auf dem Bildschirm aber nicht übertragen, daher ist die Interpretation mit Lampe und Summen gar nicht schlecht. Beide „suchen“ immer wieder mit der Rückseite nach dem Gegner und drehen dann den Stick um zum zuschlagen.
    Ich denke, es ist einfach ein Sport, der auf die Augen verzichtet, um die anderen Sinne zu schärfen, z.B. um am Atemgeräusch des Gegners die Ausholbewegung zu erkennen etc.
    Ich würde diesen Sport ausprobieren 🙂
    Über den Rest lasse ich mich nicht aus, Klischees etc., das macht ihr schon ganz gut und mein Beitrag ist eh schon zu lang 😉
    Ansonsten vielen Dank für eine sehr unterhaltsame Folge! Ich freue mich schon auf die Nächste!

    1. Michael from Outer Space

      Seit ich TaD höre ist „Wimmelquirken“ mein Lieblingswort.

  11. Michael

    Ich habe einen ambivalenten Blick auf die Folge. Aus meiner Sicht ist Worf der Träger der A–Handlung. Das ist ein weiterer schöner Schritt in seiner Entwicklung. Die Inspektion ist überflüssig (nicht technisch, aber als Handlung). Riker ist die B Handlung. Es bestand ja kein Zweifel daran, dass er bleibt. Wobei es richtig gewesen wäre anzunehmen. Auch wenn das Schiff nicht so prall war: Captain ist Captain. Erstmal den Rang haben und dann sehen, wohin der nächste Wechsel erfolgen kann. Die Auflösung der Handlung im Ring war schon eigenwillig. Der ausgedachte Kampfsport sieht sehr nach dem aus The Prisoner oder Nr. 6 (auch wenn Nr. 5 lebt) aus. Bei Nr. 6 war ja die Frage, wer Nr. 1 ist. Passt also sehr gut zu Riker. Eine andere Quelle sagt, das der Ring aus Urusei Yatsura sein soll. Für Worf gibt es den Daumen hoch, für die andere Handlung quer. Quer deshalb, weil es einen Einblick in die Personalentwicklung von Starfleet bot.

    1. Don

      Ich kann mich gar nicht an eine Kampfsport-Szene in „The Prisoner“ erinnern, nur so an Schach und Bootsfahrten. In welcher Folge war das denn?

      1. Michael

        „Its your Funeral“ und „Hammer to Anvil“. Die nannten das Kosho.

        1. Don

          Ah stimmt, jetzt wo Du die Folgennamen nennst.

          „Hammer to anvil“ ist übrigens eine meiner Lieblingsfolgen. „It’s your funeral“ dagegen nicht so.

  12. Don

    Moin.

    Man kann ja zu „Großstadtrevier“ stehen, wie man will, aber das deutsche „NCIS“ ist es nun wirklich nicht! Da passen wohl eher Vergleiche zu „Hill Street Blues“ oder bis zu einem gewissen Grad vielleicht noch „T.J. Hooker“.

    Eigentlich gibt es ja noch eine Mini-C-Story: Die kleineren technischen Probleme der Enterprise. (Achso, das sprecht Ihr ja später auch noch an.)

    „All the best cowboys have daddy issues!“

    In „Redemption“ wird ja mehrfach gezeigt, dass Worf eben nicht nur mit der menschlichen Kultur so seine Probleme hat, sondern auch mit der eigenen klingonischen. Lursa und B’etor sagen ja sogar, dass er „so anders“ sei.

    Pffft, „Anbo-jyutsu“. Mir wär es ja viel lieber gewesen, die hätten uns mal dieses mysteriöse „Parrises Squares“ präsentiert, das zwar oft erwähnt, aber nie gezeigt wird!

    Ok, auch von mir gibt es den Daumen runter. „The Icarus Factor“ ist für mich sogar eine der schlechtesten TNG-Folgen überhaupt, da konnte auch die Worf-Geschichte leider nichts mehr retten.
    Genau solche Folgen wie diese oder auch „The Bonding“ sind es, die mich dann eben am Ende doch deutlich gnädiger auf eine so vielgeschmähte Folge wie „Shades Of Gray“ schauen lassen!

    https://www.youtube.com/watch?v=YiB1A9c-KQA

  13. Michael from Outer Space

    Ich schließe mich meinen Vor-Kommentatorinnen und -Kommentatoren an. „The Icarus Factor“ ist eine schwache Folge. Auch wenn ich ihr zugestehe, dass man einzelne Szenen wie z.B. die mit Troi und Kyle Riker anders interpretieren kann, bleiben trotzdem die vielen angesprochenen negativen Aspekte. Die Handlung um Worf ist der spannenste Teil dieser Episode. Das „Schmerzstock-Ritual“ auf dem Holodeck bleibt mir in Erinnerung, Kyle Riker ist mir ziemlich egal und diese blöde C-Handlung über einen nicht vorhandenen technischen Defekt hätten sie einfach weglassen sollen.

  14. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Ich muss gestehen, diese Folge war mir nur noch mit einer einzigen Szene im Gedächtnis, wahrscheinlich weil sie mich so enttäuscht hatte. Und das war dieses Klingonenbrimborium mit den Schmerzstöcken. Das soll ein feierliches Ritual mit Freunden sein? Kein „Hoch die Tassen“, kein „Hau den Lukas“? Nur so „Brutzel“ „Aua! Ich bin stark“. Da hätten die alten Preußen mit ihrem Spiessrutenlauf nur müde gelächelt…
    Und kommt das nur mir seltsam vor, dass Riker hier über eine Mission gebrieft werden soll, bevor überhaupt klar ist, ob er den Job auch machen will?
    Kyle Riker, ja. Das ist ein Fall für sich. War er jetzt schmerzzerfressen über den Tod seiner Frau oder war er sauer, dass er jetzt den Jungen am Hals hatte, statt Party machen zu können? Sein Verhalten, dem Jungen nichts zuzutrauen, sondern alles selber machen zu wollen, lässt mich eher an letzteres denken. Er sollte halt nicht stören.
    Zum Thema Jan Fedder möchte ich euch ausdrücklich beipflichten. Mich hat eher der ganze Medienrummel nach seine Tod gewundert. Ich meine, er hat zwar einen sehr sympathischen und engagierten Polizisten gespielt, aber er war eben keiner. Täglich sterben Tausende ohne auch nur einen Nachruf zu bekommen. Da stimmt das Verhältnis nicht.
    Diese Folge ist noch weniger SF als die meisten anderen und spricht nicht einmal irgendeine moralische oder philosophische Frage an. Das ist Seifenopernniveau!

    1. Max

      Das war auch das Problem, weshalb ich DS9 überhaupt nicht mochte: Seifenoper; auf der einen Seite Seifenoper, auf der anderen Seite Militärpathos 🙁

      1. Michael from Outer Space

        Genau deswegen mag ich DS9! 😄 Ich finde es toll, dass die Werte der Föderation in handfesten Kriegen auf die Probe gestellt werden. Man kann ja immer schön von „Völkerverständigung“ und „Frieden“ schwafeln, aber was tust du, wenn dein Feind mit allen Mitteln versucht dich zu vernichten? Mit Pathos komme ich gut klar, wenn mir der Rest gefällt.

        1. Max

          Es spricht nichts dagegen, die Werte auf die Probe zu stellen. DS9 beging in meinen Augen aber den Fehler, zu zeigen, dass man dann, wenn so eine Krise, so eine Herausforderung kommt, eben doch wieder mit den alten, brutalen Mitteln reagiert – quasi reagieren muss. Das gerät dann auch ein bisschen heuchlerisch, wenn die Figuren einerseits mit den moralischen Konflikten zu ringen scheinen, andererseits aber den großen Kriegspathos auspacken und generell klar wird, dass diese ganzen Storylinies in erster Linie dazu dienen, den Zuschauern Raumschlachten und Drama zu bieten.
          Natürlich ist es eine Message zu sagen, dass das Zivilisierte stets zusammenbricht, sobald die Probleme kommen. Aber das ist erstens eigentlich nicht die Botschaft, die ich mit Star Trek verbinde, und zweitens gibt es für solche Geschichten genügend andere Formate, die das dann im Zweifelsfall auch noch besser (sprich: relevanter) erzählen.

  15. Kleiner Bruder

    Hallo nochmal!
    Nicht vergessen, heute kommt Picard (für die, die extra zahlen 😠). Nach dem ersten Verriss im Spiegel gibt es eine geradezu begeisterte Besprechung von der FAZ online. Aber Vorsicht, da wird kräftig gespoilert.

  16. Volker

    Hallo,
    wieder einmal eine tolle Folge von Euch beiden.
    Das mit der Tonspur ist mir überhaupt nicht aufgefallen, da ich Eure Podcast Folgen auf mein Handy ziehe und mir zum einschlafen anhöre. Deshalb brauche ich auch meistens 2 bis 3 Tage dazu.

    Die Szene mit Troi würde ich so interpretieren:

    Riker ist schon ein ganz ausgekochtes Schlitzohr. Und das meine ich Positiv. Er hatte nie wirklich die Absicht die Enterprise zu verlassen, um das Kommando auf einem Schiff zu übernehmen, welches auf eine Mission aufbrechen soll, wo es vielleicht intelligentes Leben geben könnte.

    Er hat nur die Situation zu nutzen gewusst um sich von seiner Imzadi etwas anschmachten zu lassen.
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wird das in der Serie wohl auch noch öfter passieren.

    Viele Grüße

  17. Torq

    Hallo Männer,

    seit Wochen höre ich Euren Podcast bei der Fahrt zur Arbeit und bekomme dabei gute Laune(tm)!

    Ich schätze Euch als intelligente, weltbewanderte Menschen. Ihr zaubert mit Eurer Art immer wieder ein Lächeln auf mein Gesicht.

    Aber, und das muß auch klar gesagt werden, teilweise predigt Ihr Wasser und trinkt Wein.

    Gerade in dieser Folge hat Sebastian sich gewundert, dass sich „irgendeiner“ entblöden muss, um die klingonische Kultur bei Worfs „Konfirmation qua Schmerzstab“ als „zurückgeblieben“, „barbarisch“ oder als schlicht „anders“ zu bezeichnen.

    Der Aufhänger war, dass sich irgendjemand erhebt und Werturteile über etwas fällt, das „anders“ ist.

    Soweit, so gut.

    In der gleichen Folge werden jedoch von Sebastian sehr entwertende Anmerkungen über die studentische Mensur gefällt. Und zwar, „nach allem was man hört“.

    Das ist inkonsequent. Von der Mensur kann man halten, was man will. Fakt ist, dass dies eine Kultur beschreibt, die von vielen Menschen gelebt wird. Auch wenn sie nicht das Licht der Öffentlichkeit suchen. Aus meiner Sicht ist es nicht tragfähig, zwischen derartigen Kulturen zu unterscheiden. Nur weil etwas anders anders ist, ist es noch lange nicht schlecht.

    Simon hat es schön auf den Punkt gebracht. Nachdem Sebastian sagte, „die werden für die FDP“ herangezogen, sagte Simon sinngemäß: „Ja, egal, wenn es halt so wäre! Ich befürchte, dass die für ganz andere Parteien gedrillt werden…“

    Das ist ein Argument – sofern man das Einstehen für eine friedliche, pluralistische Gesellschaft als wünschenswert betrachtet.

    Das tue ich ohne Einschränkung. Ich würde mir aber auch wünschen, dass die pluralistische Gesellschaft nicht nur die erwarteten Gruppen, sondern auch die aus Eurer Sicht skurrilen Außenseiter mit einschließt. Es gibt Leute, die sich nicht damit begnügen, „mit einem, Kakao und einer Decke“ auf dem Sofa zu sitzen. Es gibt Leute, die ganz andere Sachen machen, und zwar ohne deshalb Faschisten zu sein. Nur weil Sebastian das nicht nachvollziehen kann, sind diese Leute noch lange nicht „Scum“ die Tod, Häme und Verachtung verdienen.

    Leben und Leben lassen. Das ist Star Trek.

    Ich liebe Euch,

    Haut rein!

    Zehn Unten.

    – Euer Torq

  18. Michael Kleu

    Nach 144 Folgen hatte ich mir Simons Studienfächer auf Basis diverser Andeutungen in etwa so vorgestellt. Aber Sebastian und BWL kommt mir krass schräg vor. Das hätte ich jetzt nicht erwartet.

  19. Frank Heim

    OFFTOPIC: Neil Peart … das war ne Überraschung. Mich hat das genau so mitgenommen. Immerhin habe ich Rush noch 2 Mal live sehen können.

    Ich wühle mich gerade durch alle TNG Folgen bei euch … weiter so. Klasse Unterhaltung.

  20. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Mein erster Gedanke: „Och neee, nicht schon wieder diese olle Kamelle vom Vater-Sohn-Konflikt“ und dann das Ganze noch lasch gewürzt durch eine verflossene Liebschaft. Seufz. Vielleicht hätte man noch Lwaxana dazu holen sollen, die dem schneidigen Kyle nachstellt. Ach, der Generationenkonflikt war mir doch einfach zu klischeebeladen, das Worf-Ritual wirkte auf mich wie ein Fremdkörper… das hätte man in eine eigene Klingonenshow packen können.

    Pulaski im Kyle-Flirt fiel mir als sympathisches Gesicht auch sehr auf. Ich pausiere beim Stummgucken öfter, weil der Podcast ja länget als die Episode ist und konnte mir somit Szene und Beleuchtung ausführlich betrachten. Ich meine, mit Fortschreiten der zweiten Staffel kam sie als Darstellerin mehr und mehr bei Star Trek an. Das Star Trek Universum ist zu groß, als dass man sich dort schnell zurechtfinden könnte.

    Wer hat sich bloß diesen Strick-Strampler für Kyle ausgedacht? Das sieht so fürchterlich aus, diese kackbraune Farbe, der Sackschnitt! So ein Teil haben wir schon früher mal gesehen. Mann, Mann.

    Wie wir öfter schon feststellten, gibt es von Episode zu Episode immer wieder Bezugsfehler, Timelinefehler oder fehlende Bezüge zu früheren Folgen oder logische Widersprüche in der aktuellen Handlung oder Überzeugung von Charakteren, wenn man frühere Folgen in Betracht zieht. Ab wann hat man begonnen, hier auf Plausibilität zu achten? Bei der hohen Zahl der Autoren wird es kaum möglich gewesen sein, jedem Neuling im Star Trek Universum ein Riesenkompendium an die Hand zu geben oder zum Gucken aller bisherigen Folgen zu verpflichten.

    Dennoch… auch Ende der 1980er waren immerhin Textverarbeitung und Speicher soweit gediehen, dass es möglich geworden wäre, die Profile der Charaktere aufgrund ihrer Episodenhandlung zu schärfen, die Timeline zu konkretisieren und alle neuen Plots auf Fehler hin zu prüfen. Sind denn durch Zuschauerfeedbacks nicht schon direkt nach Erstausstrahlung Fehler aufgedeckt worden? Hat man daraus damals keine Konsequenzen gezogen oder wenn doch, ab wann? Es wäre ein Leichtes gewesen, aus dem riesigen Pool der Fans eine kleine Truppe aus Faktencheckern zusammenzustellen, denen man für kleines Geld hätte die Fehlersuche anvertrauen können. Schweigegelübde inklusibe natürlich… diese Trekkies hätten sich geehrt gefühlt.

    Nun noch mal zum Umgang mit dem Tode (Prominenter). Was ist denn ein „angemessener Umgang“? Sind wir alle bei jedem Verstorbenen zur Trauer verpflichtet? Natürlich nicht. Es kommt immer darauf an, welche Bedeutung eine Person für unser Leben hat bzw. hatte. Bei Prominenten wie Schauspielern, Filmemachern, Autoren etc. ist das „persönliche Verhältnis“ immer nur medial, also abstrakt. Oft sehen wir von einer Person nur das Bild, welches die Person selbst bzw. deren Agentur gezeichnet sehen will, also ein Image (anderes Wort für Abbild). Wir alle kennen den Spruch „Über die Toten nur Gutes“. Dem stimme ich nicht zu. Weder muss man „Großstadtrevier“ loben noch die fachliche Leistung von J. Fedder, weil dieser nun verstorben ist. Auch muss ich nicht trauern oder dessen menschliche Qualitäten preisen. Ich muss mich nicht dafür interessieren. Ich darf sogar der Meinung sein, dass ich seine Leistungen mittelmäßig fand und die Serie grottig. Damit habe ich nicht den Toten verunglimpft. Ich muss mich schlicht nicht dafür interessieren. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich über die Betroffenheit anderer lustig mache. Wir glauben oft dass wir Prominente kennen und vergessen dabei, dass viele uns nur das von sich zeigen, was sie zeigen wollen. Wie oft fielen wir aus allen Wolken, wenn die Ikonenhaften plötzlich strauchelten oder sich als kriminelle Fieslinge entpuppten? Liebten wir sie dann immer noch so sehr? Wird das filmische Werk des Herrn Spacey in seiner Qualität gemindert, weil er nun als Sexualstraftäter erkannt wurde? Was bleibt von Polanski (nicht Pulaski *g*). Wir sollten es uns hier nicht zu einfach machen und vor allem nicht jedem Empörungsreflex nachgeben. Nach wie vor ist jeder frühe Tod viel zu früh. Auch ich vermisse viele… Sir Peter Ustinov, Roger Willemsen, seit Anfang der 1980er Karen Carpenter…

    Als Heidi Kabel oder Henry Vahl starben, wird man vermutlich in Bayern nicht sonderlich erschüttert gewesem sein, die pharaonengleiche Beisetzung von FJ Strauß mag in Hamburg mit Verwunderung gesehen worden sein. Lokale Figuren tragen lokale Bedeutung, it is just that simple. Durfte ich mich darüber freuen, dass sich Trump und Bolsonaro mit Covid 19 infizierten? Musste ich beiden gute Genesung wünschen? Darf ich das Gegenteil tun? Und in letzter Konsequenz bleibt es uns dann auch nicht erspart, über Hitler und Tyrannenmord nachzudenken. Wer das noch niemals tat, der möge sich doch gern einmal damit beschäftigen. An philosophischen Fragestellungen kann man nur wachsen. Wie schön, dass auch Star Trek immer wieder die grundlegenden Fragen des Lebens und des Menschseins aufwirft und uns so inspiriert.

  21. Matthias

    Hallo,

    ich suche beim schauen von Serien und Filmen gerne nach Filmfehlern. Als Picard sich zu Beginn der Folge sein Holodeckprogramm zusammen stellt, möchte er gerne ein Pferd welches nicht gesattelt ist. Als dann die Holodecktüren auf gehen und im Hintergrund das Pferd zu sehen ist, ist der Sattel auf dem Rücken des Pferdes. Als Troi und Picard dann beim Pferd sind ist der Sattel wieder unten und liegt auf dem Baumstamm.

    Liebe Grüße

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