#116: The Big Goodbye (TNG 1.11)

600_1x11_The_Big_Goodbye_title_card Episode herunterladen (MP3, 69 MB)

11. Januar 1988:
Das Holodeck hat ein neues Betriebssystem und Jean kann es kaum erwarten, in den Trenchcoat seines Kindheitshelden zu schlüpfen – Nachhilfestunden hin oder her. Wir genießen eine 40er-Noir-Geschichte, freuen uns über B-Movie-Schauspieler und wundern uns über die virtuelle Realität als Todesfalle.

In Deutschland: Video-Fassung veröffentlicht auf Der Zeitsprung im Februar 1989; Der große Abschied (TV-Fassung), ausgestrahlt am 23. November 1990.

Dieser Beitrag hat 40 Kommentare

  1. Max

    Ich habe eine kleine Off-Topic-Bitte: Könntet Ihr vielleicht doch noch das Pilot-VHS-Begleittest-Rätsel ganz auflösen? Als einer der Teilnehmer an dem Quiz würde mich nämlich sehr interessieren, welche Fehler mir entgangen sind 🙂

    1. Sebastian

      Hallo Max.

      Danke Dir nochmal fürs Mitmachen! Die Auflösung liefere ich gern an dieser Stelle.

      Der Text:

      „Captain Picard (Patrick Stewart) und seine Mannschaft ist mit einem Forschungsauftrag unterwegs nach Farpoint in einer weit entfernten Galaxie. Ihr Flug wird plötzlich von einer gigantischen, undurchlässigen Energiesperre gestoppt, die der dämonische Q (John de Lancie) errichtet hat, um sie zur Umkehr zu zwingen. Commander Riker (Jonathan Frakes) versucht, vom höchstgelegenen Planeten Hilfe zu holen, doch dies kann der technisch überlegene Q gewaltsam verhindern. Selbst die hellseherische Deanna (Marina Sirtis) weiß keinen Rat, um die Enterprise zu retten…“

      Und die insgesamt elf Fehler, die man unserer Auffassung nach finden kann:

      1. Es muss heißen „sind mit einem Forschungsauftrag unterwegs“, nicht „ist unterwegs“.

      2. Entweder fliegt man *nach* Deneb 4 oder *zu* Farpoint (Station), aber nicht „nach Farpoint“.

      3. Farpoint befindet sich in unserer Galaxie, der Milchstraße. Die Enterprise-D verlässt diese zum ersten Mal in „Where No One Has Gone Before“.

      4. Dämonisch ist kein gutes Adjektiv, um Q zu beschreiben. Nichts deutet jemals darauf hin, dass Q okkulte Verbindungen hat.

      5. Riker versucht nicht, von anderswo her Hilfe zu holen.

      6. Der Begriff „höchstgelegener Planet“ ist Quatsch. Im Weltall gibt es weder oben noch unten. Besser wäre „nächstgelegener Planet“.

      7. Die Macht Qs basiert nicht auf technischer Überlegenheit. Wie er und seine Artgenossen später mehrfach sagen, haben sie sich ihre Allmacht durch natürliche Evolution angeeignet.

      8. Q verhindert im Pilotfilm das Eingreifen so mancher Sicherheitsleute, teilweise auch gewaltsam durch Schockfrost. Er greift aber nicht in die Handlungen Rikers ein und schon gar nicht gewaltsam.

      9. Deanna ist Telepathin, keine Hellseherin.

      10. Außerdem weiß Deanna in dieser Episode sehr wohl Rat. Ihre Empfindungen, was das Wesen auf dem Planeten und das fremde Schiff angeht, helfen dabei, das Rätsel um Farpoint zu entwirren.

      11. Es geht nicht darum, die Enterprise zu retten. Das Schiff als solches ist nicht direkt bedroht.

      Bis nächsten Dienstag,
      Sebastian

      1. Max

        Cool! Vielen Dank für die ausführliche Antwort und Aufzählung der Fehler, Sebastian.
        Ich fand die Aktion super und bin mir auch sicher, dass es bei einem neuen Quiz / Rästel mehr Teilnehmer gäbe 🙂

      2. Michael from Outer Space

        Auch von mir vielen Dank für deine Antwort, Sebastian!

  2. Benjamin

    Imme wenn Ich „Dixon Hill“ höre bekomme Ich grüne Punkte….
    das sind meiner Meinung nach die schlimmsten Episoden (abgesehen von „Planet Angel one“) 😃

  3. Michael from Outer Space

    Guten Tag in die Runde! 😉

    Es wird noch nicht einmal erwähnt, ob der verletzte Historiker überleben wird! Warum interessiert sich ein Historiker überhaupt für eine Geschichte um einen fiktiven Privatdetektiv? Wenn sie eine Simulation mit so vielen Details erzeugen können, dann ist doch bestimmt auch die Rekonstruktion von tatsächlichen historischen Ereignissen möglich. Anscheinend sollte nur irgendjemand jemand verletzt werden um die Spannung zu erhöhen.

    Ich weiß, warum sie einen Historiker an Bord haben: Picard hofft, ein Erd-Raumschiff aus dem 21. Jahrhundert zu finden, in dem Menschen in Kälteschlafkammern liegen. Sein Vorgänger Kirk hatte mal eine erquickende Begegnung mit ein paar Herrschaften aus dieser Zeit! 🙂 Im Staffelfinale passiert das dann im Grunde auch, aber da hat man keinen Historiker parat… seltsam!

    Interessant finde ich, dass viele Holodeck-Szenarien wie z.B. Dickson Hill in der Erd-Vergangenheit spielen. In diesen Holo-Simulationen kommt es mir so vor, als ob sich die Charaktere in der dieser Vergangenheit gut auskennen würden. Andererseits wissen sie manchmal erstaunlich wenig über die früheren Jahrhunderte auf der Erde. In „The Last Outpost“ hält Picard eine Vorlesung über Flaggen und wie sie früher auf der Erde eingesetzt wurden, weil das anscheinend nicht allgemein bekannt ist. In einer anderen Folge sind sie schockiert darüber, dass die Menschen vor Jahrhunderten Kraftstoffe verbrannten, um ihre Maschinen anzutreiben. Das ist nur ein Nebenaspekt, der nicht direkt mit dem Holodeck zu tun hat, aber ich wollte ihn trotzdem erwähnen.

    Insgesamt ist die Episode aber sehr unterhaltsam und kurzweiliger als viele der vorherigen Folgen. Die Charaktere und Gags funktionieren einfach perfekt. Da ist z.B. Picards Begeisterung über das Holodeck, die Besprechung im Konferenzraum (bei der ich genau wie ihr das Gefühl hatte, dass sie extra für das Holodeck einberufen worden ist), Worfs ungläubige Frage „Automobiles?“, Datas Mobster-Outfit und sein Slang, Beverlys „Wetteifern“ mit einer Holo-Dame beim Schminken usw. sind einfach lustig. Auf die durchaus ernste Handlung, bei der ein Mensch im Sterben liegt, hätte man verzichten können, dann wäre die Fehlfunktion eben auf andere Weise ans Tageslicht gekommen.

    Die Szene mit Picards blutiger Lippe interpretiere ich so:
    Am Anfang der Folge ist er allein auf dem Holodeck und die schöne Unbekannte küsst ihn. Danach hat er einen Fleck ihres Lippenstiftes auf der Lippe. Picard ist noch ganz begeistert vom Holodeck, alles ist toll. Nachdem ihm der Gangster eine reingehauen hat, ist seine Lippe blutig, jemand schwebt in Lebensgefahr und sie sind in ihrer Fantasiewelt gefangen. Für mich zeigt es einfach nur, dass sich die eigentlich harmlose Welt des Holodecks in eine Todesfalle verwandelt hat.

    Die Szene am Ende, als alle applaudieren und jubeln fand ich sehr charmant. Als hätte Picard ein Parrises Squares-Turnier gewonnen! 😉

    Ich freue mich sehr über eine Sonderfolge zu Gene Roddenberry, immer her damit! 😀

    MfG

    Michael from Outer Space

    1. Don

      Im Staffelfinale passiert das dann im Grunde auch, aber da hat man keinen Historiker parat… seltsam!
      => Tja, das kann dann wohl nur bedeuten, dass Whalen seinen Verletzungen erlegen ist.

      Am Anfang der Folge ist er allein auf dem Holodeck und die schöne Unbekannte küsst ihn. Danach hat er einen Fleck ihres Lippenstiftes auf der Lippe. Picard ist noch ganz begeistert vom Holodeck, alles ist toll. Nachdem ihm der Gangster eine reingehauen hat, ist seine Lippe blutig,
      => Eine schöne Analogie!

      1. Michael from Outer Space

        Hallo Don!

        Whalen hat noch nicht mal eine Weltraumbestattung bekommen! Oder haben wir die bloß nicht gesehen? 😉

        MfG

        Michael from Outer Space

    2. Bridge 66

      Hallo Michael,

      Warum interessiert sich ein Historiker für fiktive Geschichten?

      Nun, wenn ich mal für mich sprechen darf, ich bin natürlich kein Historiker, nur interessierter Laie, aber ich glaube, das ist so eine Art Wechselwirkung. Früher habe ich gerne Sagen und Märchen gelesen und dann habe ich mich für den historischen Kern dieser Geschichten interessiert, falls es sowas überhaupt gibt. Dabei geht es kreuz und quer durch die Epochen von der Antike bis in die Gegenwart. Ich lese viele Sachbücher und gucke gern Dokus, daneben lese ich aber auch gerne historische Romane. Das macht die trockenen Fakten lebendiger. Ich kann mir vorstellen, daß es den Profis da ähnlich geht.

      LL&P
      Bridge

      1. Michael from Outer Space

        Hallo Bridge!

        Ich finde deine Erklärung sehr gut! Whalen kann natürlich auch Literaturhistoriker sein (so genau wird das ja nicht erklärt), der die Literatur des 20. Jahrhunderts erforscht. Ich dachte im ersten Moment: „Das wäre doch so, als ob sich ein Historiker im 24. Jahrhundert (von heute aus gesehen) Star Trek anschaut. Das hat doch nichts mit unserer Geschichte zu tun!“ In der Kunst und Literatur, auch wenn sie zur Unterhaltung dient, stecken viele historisch interessante Details. Es ergibt für mich jetzt deutlich mehr Sinn! 🙂

        MfG

        Michael from Outer Space

        1. Michael Kleu

          Hi!

          Also tatsächlich arbeiten wir Historikerinnen und Historiker gar nicht so selten mit fiktiven Texten. So ziehen wir ja Ilias und Odyssee als Zeugnisse für die archaische Zeit heran, obwohl uns klar ist, dass die Geschichten als solche erfunden sind. Denn obwohl die eigentliche Story erfunden ist, steckt in den Details ja sehr viel aus der Welt des oder der Dichter, z.B. wie eine Heeresversammlung oder das Grab eines Aristokraten auszusehen hat. Die Welt als solche muss ja auch in einer erfundenen Geschichte halbwegs realistisch erscheinen. Super spannendes Thema, dass ich hier natürlich nur anreißen kann.

          Ähnlich ist es bei den Komödien des Aristophanes. Natürlich sind das erfundene Klamaukgeschichten. Aber darin verbergen sich wunderbare Details über den Alltag im Athen des 5. und 4. Jh., über die uns andere Zeugnisse, die sich primär mit Krieg und Politik beschäftigen, kein Wort verraten. Z.B. darüber, dass sich Frauen die Achseln und die Schamhaare rasieren, was man alles so beim Sex machen kann etc.

          Aus meiner Perspektive als Althistoriker ist es ein völlig vernünftiger Gedanke, dass sich ein Historiker des 24. Jh. Star Trek anschaut, wenn er etwas über das 20. und 21. Jh. lernen möchte.

          Kleines Gedankenspiel am Rande:

          Historiker*innen des 24. Jh. wissen, dass Star Trek ein bedeutendes popkulturelles Phänomen des 20. und 21. Jh. gewesen ist. Leider sind alle Aufzeichnungen der Serien und Filme verloren gegangen. Doch halt! In Lüdenscheid hat jemand aus unbekannten Gründen eine Box mit dauerhaft haltbaren Datenträgern verbuddelt, die einen Podcast namens „Trek am Dienstag“ beinhalten. Über diesen Podcast wird dann in mühsamer Kleinarbeit rekonstruiert, wie Star Trek im Original ausgesehen haben muss.

          Ich verstehe, dass das ungewöhnlich klingen mag, aber das alles ist für uns Historiker*innen, die über Zeiten arbeiten, die nicht so gut dokumentiert sind, ganz normal 😉

          1. Don

            Das ist ja dann ein bisschen wie bei Irenäus, der Schriften gegen Marcion und andere Gnostiker veröffentlichte, durch die wir überhaupt wissen, was diese eigentlich für Meinungen vertraten, weil die Originalquellen alle verloren gingen.

          2. Michael Kleu

            Hi Don,

            ich kann leider nicht auf Deinen Beitrag antworten und antworte deshalb auf mich selbst 😉

            Genau das meine ich!

      2. Meikel Börnhäm

        Als studierter Historiker möchte ich mich an dieser Stelle gerne zu Wort melden 🙂
        Primär geht es in der Geschichtswissenschaft um die prozessorientierte Darstellung und Interpretation vergangener Ereignisse. Viel mehr als die Frage „Was passierte was?“, worauf Geschichte in der Schule stereotypisch heruntergebrochen wird, geht es darum zu erfahren und zu verstehen, warum etwas passierte, wer die Akteure waren etc.
        Wenn wir diese Interpretation auf Star Trek im Allgemeinen verschieben, könnte ich mir vorstellen, dass HistorikerInnen an Bord der Sternenschiffe sein konnten, um Einordnungen für die geschichtlichen Entwicklungen fremder Planeten zu geben. Historische Fakten können die Computerdatenbank oder der freundliche Androide von nebenan auch liefern, aber die Interpretation und Einordnung dieser Fakten gelingt menschlichen HistorikerInnen (oder von anderen logisch denken Spezies) dann doch besser. Im Bezug auf die konkrete Folge diese Woche könnte ich mir vorstellen, dass Whalen Picard und Co. Erklärungen für verschiedene Details und Hintergründe des Lebens in San Francisco 1941 liefern könnte – in der Szene mit der Zeitung und der Baseball-Schlagzeile wird dies zumindest angedeutet. Aber vielleicht liege ich auch ganz daneben und Whalen wurde nur mitgenommen, weil er Präsident des schiffsinternen Dixon-Hill-Fanclubs war, wer weiß 😉

        1. Michael from Outer Space

          Hallo Meikel!

          Danke für deine Einordnung! Ich finde es allgemein interessant, dass sich Star Trek oft mit der Vergangenheit der Erde beschäftigt, z.B. in den Holodeck-Programmen mit Dickson Hill und Sherlock Holmes, in den Zeitreise-Folgen („Griff in die Geschichte“, „Gefahr aus dem 19. Jahrhundert“, „Vor dem Ende der Zukunft“, etc.) und solchen kruden Dingern wie „Schablonen der Gewalt“. Die Vergangenheit wird aber niemals interpretiert und eingeordnet wie du es beschreibst. Es sind immer Abenteuergeschichten, in denen die Helden eine Mission erfüllen müssen.

          MfG

          Michael from Outer Space

  4. Michael

    Guter Podcast. Aber es bleibt dabei, die Holodeckfolgen und ich , wir kommen nicht klar. Die Sicherheit auf dem Holodeck ist unterstes Niveau. Das schlimmste ist, die Patchen auch nie was dran. Die brauchen Sicherheitsupdates!

  5. Julien

    Hallo, ich weiss nicht wie ich die Folge bewerten würde :Daum nach unten, zuckend richtung Mitte oder umgekehrt. Ich finde die Geschichte mit den Insektoiden schrecklich. Es wird nur ständig wiederholt wie schlimm ein Sprachfehler wäre, für ein Ding, dass er locker am Ende aus dem Ärmel zieht.

    Ich weiß nicht, ob das an der deutsche Synchro liegt, aber das mit dem Update habe ich gar nicht mitbekommen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum sie den Holodeck so ausführlich präsentieren. Es war ja nicht das erste Mal, das man davon spricht.

    Viele von den Dialogen waren nur dazu da, den Zuschauer zu informieren. Leider unglaubwürdig in der Situation.

    Ich verstehe nicht, warum sie das Spiel abspeichern, wenn sie an einem anderen Ort und ein Tag später wieder einsteigen.

    Trotzdem stimme ich mit euch überein, was die 20er-Jahre-Atmosphäre angeht. Finde ich ganz toll und ich liebe Picard als Dixon Hill. Darüber hinaus gewinnt die Folge als Erste eine lange Holodecksfolgeliste einige Sympathiepunkte. Für sich betrachtet bleibt die Folge jedoch für mich schwach.

  6. TaoTao

    „Die Frau seiner Träume“ hat euch wirklich nicht gefallen, sie ging hier direkt als letzte Folge vor der Winterpause vergessen. 😉 Oder womöglich ist es die Besprechungsreihenfolge… Habt ihr „11001001“ bspw. schon besprochen? Mir ist beinahe so. Ich wüsste zumindest nicht, wann ihr meintet das Holodeck gehöre verboten. Womöglich zur TAS-Besprechung..?

    Der Führungsstab musste natürlich arbeiten und wer hätte sich besser angeboten zum Anschießen und potentiellen Sterben? 🤭 In TOS war eine Historikerin schon willkommene Gastrolle zum Alltag Durchschütteln. Ich denke Whalen hat das Holodeck auf historische Genauigkeit hin überprüft und zertifiziert. 😉 Nach diesem „Abenteuer“ kehrte er wohl rasch auf die Erde zurück – einmal Weltall und nie wieder, zu verrückt das Ganze für den Lieutenant. 😉

    Immer wenn ihr beide „der Picard“ sagst, meine ich fast, wir wären schon viel weiter und zu Besuch bei den Mintakanern. 😅

    In der Synchro klingen die Jarada wie Oma Ethel von den Dinos. (Synchron- und Hörspielgröße Barbara Ratthey ist das.)
    Der namenlose Haudrauf von Redblock heißt in der Synchro glaube Doug, zumindest hört es sich für mich so an.

    Dr. Crusher bekleckert sich als Ärztin hier in Sachen Whale nicht mit viel Ruhm, aber zu ihrer Ehrenrettung sei gesagt, dass sie zumindest drinnen Data sagt, dass sie Schwierigkeiten hatte ins Holodeck zu kommen.

    Ja, die Folge ist unterhaltsam, auch ich habe Spaß und muss hier und da lachen, freue mich über eine neue Facette Picards, aber bei näherer Betrachtung überwiegt bei mir die Ratlosigkeit. Ich möchte zu gerne helfen und Vorschläge machen. Wirklich? Die Eingesperrten würden sich beim harschen Ausschalten des Holodecks womöglich auflösen? (OK, Sebastian, Deine Erklärung fand ich ganz gut, erinnerte mich an 6.18 „In der Hand von Terroristen/ Starship Mine“.) Rausbeamen geht nicht? Nur eine VERBALE Schnittstelle von innen? Hochgefährlich alles…
    Warum ist Data hier so unsagbar unnütz? Am Ende zerdrückt er die Waffe, das fällt ihm früh ein… Er hatte alles gelesen und fügt sich quasi am besten in die Rolle, aber wie ne Stehlampe funktioniert, weiß er nicht.
    Whalen wird einfach so liegen gelassen – Abdrücken, Warmhalten, ins Holokrankenhaus bringen ist nicht. Ist hier ein Arzt anwesend? Nein? Tja, lasst ihn liegen.
    Anfangs die Szene im Besprechungsraum mit dem Lippenstift, fand ich einfach peinlich. Ein Appell in die Runde, bitte sagt Leuten, wenn sie wo was kleben haben oder so. 😉 Ich war wirklich froh festzustellen, dass die Besprechung nicht deswegen angesetzt war. Am Ende bei der Jarada-Rede (die er natürlich nur so gut gemeistert hat, weil er eine so gute Ablenkung hatte) tat mir dann noch Stewart leid, ich kann gut glauben, dass er meinte anfangs im „falschen Film“ zu sein.

    In der Folge verlässt man auch in meinen Augen das Holodeck aus unterschiedlichen Ausgängen, je nachdem wo „im Spiel“ man rausgeht. Am Ende ist es nicht der, vor dem Wesley kniet.

    Ehrlich gesagt konnte ich mit dem Ende der Holodeck-Szene nie viel anfangen, verstand nicht woher das Bedeutungsschwangere kommt. Warum dem armen McNary nicht sagen, dass für ihn und seine Familie alles bleibt. Hej, er ist Teil einer Fiktion, die wird es weiter geben. OK, es ist wirklich der Beginn weitreichender Themen und vieler toller Handlungsstränge und künftiger Charaktere. Aber hier aktuell ist es eine Episode, die ich einfach nur gucken mich daran erfreuen, aber definitiv nicht anfangen kann, darüber nachzudenken.
    Aber es freute mich, eure Freude hierzu zu hören.

    Bis nächste Woche 🙋🏻‍♀️👋🏻

  7. Stef Baura S

    hallo liebes Trek-am-Dienstag-Team,
    das war wieder eine schöne Besprechung. Danke.

    Ich liebe Holodeck-Folgen sehr, und mir ist das ja auch völlig wurscht, ob der Aufenthalt durch Fehlfunktionen erschwert ist, und diese Fehlfunktionen durch unglaubwürdige Plots herbeigeführt werden. Ich mag es, die Crew in anderen Klamotten zu sehen, und Storys außerhalb des Weltraums zu erleben.

    Picard als Dixon Hill ist klasse, sein Kostüm mit Trenchcoat und Hut ist klasse! Der nächstbeste Hutträger ist erst wieder James Spader als Raymond Reddington.

    von mir gibt es daher völlig unkritisch den Daumen nach oben.

    Ich war beim rewatch übrigens völlig überrascht, dass diese Folge so früh war, wenn ich hätte raten müssen, hätte ich Ende zweite Staffel gesagt.

  8. Don

    Vielen Dank, Sebastian und Simon, für diese Podcast-Folge, in der ich soviel wie schon lange nicht mehr gelacht habe. Ihr ward echt großartig!

    „Harcourt Fenton Mudd“-See 😂

    „Skin Of Evil“ muss doch spät in der Staffel gelaufen sein, sonst hätte sich Tasha ja schon viel früher verabschiedet.

    Also ich weiß nicht, ich fand „König“ als deutsches Beispiel durchaus passend.

    Ihr musstet das erste Kapitel von „De Bello Gallico“ auswendig lernen? Da bin ich aber froh, dass meine Lateinlehrerin nicht auf solch irrsinnige Gedanken kam.

    Im Fernsehen werden Filmklassiker ja inzwischen nur noch bei arte und (man staune) Tele 5 gezeigt.

    Wenn „The Big Goodbye“ ursprünglich nach „11001001“ ausgestrahlt werden sollte, dann stammte das Upgrade des Holodecks ja somit von den Bynaren.

    Irgendwann in DS9 sitzen mal O’Brien und Worf bei ner Flasche Synthehol zusammen und lästern darüber, dass damals auf der Enterprise ja ständig was mit dem Holodeck nicht funktionierte.

    Wenn man die Holodeck-Szenen in schwarz-weiß gezeigt hätte, hätte man auch die Fehlfunktion verdeutlichen können, wenn z.B. plötzlich alles in Farbe gewesen wäre. Aber dies hätte vermutlich Picard & Co. dann schon zuviel verraten.

    Die Jarada klingen ein bisschen wie die Daleks.

    Der Höhepunkt der Szene, in der Whalen niedergeschossen wird, ist ja, dass Beverly auch noch dazu applaudiert.

    Schnaps in einer Papiertüte ist aber kein Hinweis auf die Prohibitionszeit, die ja 1934, das Jahr, in dem Datas Recherchen die erste Dixon-Hill-Geschichte veröffentlicht wurde, bereits zu Ende war. Nein, diese Brownbags sind was typisch US-amerikanisches, da dort Trinken in der Öffentlichkeit verpönt ist und auf diese Weise kaschiert wird.

    Auch in der Szene mit McNary musste ich an Doctor Who denken, an dem „Silence In The Library/Forest Of The Dead“-Zweiteiler. In dem befindet sich Donna in einer virtuellen Realität, in der ihre zwei Kinder ihr erzählen, dass sie aufhören zu existieren, sobald Donna ihre Augen schließt.

    Picard klingt, als würde er rückwärts sprechen.
    => That gum you like is going to come back in style! 😄

  9. Max

    Wieder einmal: Danke für den Podcast, Simon und Sebastian 🙂 Immer wieder schön, TaD zu hören, egal wie die zugehörige ST-Folge ist.

    Ich kann mir nicht helfen, ich glaube, Holodeck-Folgen haben es bei mir (auch) eher schwer. Eigentlich möchte ich das nicht so absolut sagen, aber für mich sind sie zu oft einfach nur ein Mittel, um die Figur in ein Szenario zu werfen, in das sie einfach überhaupt nicht gehören. Natürlich kann das lustig und damit auch unterhaltend sein, aber schon als Jugendlicher ging es mir einfach so, dass ich dann, wenn ich ST anschauen wollte, eben Science-Fiction sehen wollte und keine (eigentlich ja unmotivierten) Western oder Detektiv- oder Robin Hood-Geschichten. Mit dieser Perspektive ist es dann einfach so, dass Holodeck-Folgen anderen, „echten“ Sci-Fi-ST-Geschichten gleichsam den Platz weggenommen haben.

    Ich verstehe alle, die sich von „TBG“ unterhalten fühlten, vielleicht auch, weil die Folge ein verspieltes Element für die Serie neu einführt; und es ist einfach auch cool, dass man eine gewisse Bandbreite an Settings in so einer Serie vorgeführt bekommt.
    Aber auch durch das Nacherzählen der Szenen hier im Podcast gewinne ich irgendwie den Eindruck, als ob eigentlich gar nicht wirklich eine nennenswerte Handlung passiert. Klar, natürlich passiert da was, aber es wirkt, als könnte man das Ganze auch in zwanzig Minuten zeigen.
    Hinzu kommt für mich eben auch, dass die eigentliche Detektiv-Handlung so oberflächlich bleibt. Die Stereotypen sorgen von mir aus für lustige Momente, aber wenn man schon eine Detektiv-Story hat, hätte ich dann schon irgendwie erwartet, dass man noch eine Art wirklichen Fall, ein echtes Rätsel bekommt. Es bleibt vielleicht auch unentschlossen, weil dann, wenn es darum geht, dass eine Atmosphäre aufgebaut wird, diese Atmosphäre gleich wieder durch den Humor untergraben wird. So ist das ganze Dixon Hill-Abenteuer ein wenig belanglos und das finde ich schade, auch wenn ich zugebe, dass es ganz andere – will sagen: wohl schlechtere – Folgen gibt.

    1. Kleiner Bruder

      Gut gesagt: belanglos. Dabei fängt die Folge vielversprechend an. Eine Insektoidenrasse, die bei protokollarischen Fehlern mit Tod und Vernichtung droht (gut, dass Tasha Yar nicht dabei war). Aber das wird nur behauptet, nicht gezeigt. Stattdessen greift man mal eben in den Klamottenfundus und denkt sich einen dämlichen Plottwist aus – tödliche Erholungseinrichtung. Und auch da wird eine Geschichte angefangen, aber nicht zuende gebracht. Billig.

  10. Bridge 66

    Hallo, Jungs,

    Meine Vorredner waren ja schon ganz schön fleißig. Ein paar Kleinigkeiten habe ich aber doch noch auf Lager:

    Das ZDF hat sich mal wieder eine große Frechheit erlaubt. Diesmal nicht bei der Synchronisation, die ich einigermaßen in Ordnung fand, sondern bei der Background Musik. Als Picard das erste Mal das Holodeck betritt, spielt im Original der Song „You came from out of nowhere“, ein Jazz-Klassiker, den schon Bing Crosby oder Ella Fitzgerald auf Platte gebannt haben. In der ZDF-Fassung ist nur ein Instrumental auf dem Klavier zu hören, das ich leider nicht erkannt habe. Kann da vielleicht jemand weiterhelfen? Aber WIESO!?

    Schade, daß Brent Spiner in der Folge nicht gesungen hat. Er hat echt eine tolle Stimme, wie man auf der CD „Ol‘ yellow eyes is back“ gut hören kann. Auf der Scheibe sind Klassiker des Swing zu hören, allerdings ist „You came…“ nicht darauf. Das Cover sieht aus wie ein Szenenfoto aus der Folge.

    Ich habe mich immer gefragt, wie Picard darauf kam, dass Data aus Südamerika kommen könnte. Während ich den Podcast hörte, hatte ich aus heiterem Himmel eine Erleuchtung : Natürlich, El Dorado, der Goldene! Facepalm!

    Den Namen Peter Lorre könnt ihr gerne deutsch aussprechen. Er wurde 1904 im damaligen Österreich-Ungarn geboren und spielte einige Jahre auf deutschsprachigen Bühnen in Österreich, der Schweiz und Deutschland, bevor er für den Film entdeckt wurde. Eine seiner ersten und bekanntesten Rollen ist die des Kindermörders in Fritz Langs „M“. 1933 emigrierte er in die USA, deren Staatsbürgerschaft er später annahm. Er spielte Nebenrollen in Klassikern wie die von euch erwähnten „Casablanca“ und „Die Spur des Falken“, aber von 1937-39 war er Star der „Mr. Moto“ – Reihe als japanischer Kunsthändler und Interpol-Agent. (Ich liebe Mr. Moto! 😍). Lorre starb 1964 an einem Schlaganfall.

    LL&P
    Eure Bridge

    1. TaoTao

      Der goldene Mann! Danke!

      Die Folge ist voll mit Dingen, die es zu verstehen gilt. Also doch sehr gut über sie nachzudenken. Ich nehme das (am besten nicht viel darüber Nachdenken) von oben zurück. 😉 Danke, dass wir uns hier so großartig austauschen können!

      1. Kleiner Bruder

        Also, ich hatte da mehr an Gelbfieber gedacht.

  11. Bridge 66

    A&A-Offizier Nachtrag :

    Ein Roddenberry-Special, warum nicht? Es muß ja nicht gleich sein. Im August 2021 wäre er 100 geworden, im Oktober des selben Jahres jährt sich sein Todestag zum 30 Mal. Wenn es euch dann noch gibt (was wir doch alle stark hoffen wollen!) würde sich das anbieten. Oder wäre das zu lange hin?

    Bridge

    1. Sebastian

      Moin Bridge,

      zum 100. machen wir bestimmt irgendwas.

      Meine Idee, die ich im Podcast etwas zu kurz formulierte, ist: Ab und zu (vielleicht einmal im Jahr) eine Freitagssendung einschieben, in der es um je eine Roddenberry-Arbeit abseits von Star Trek geht. Da gibt es ja einiges: „Have Gun – Will Travel“, „The Lieutenant“, „Pretty Maids All in a Row“ und die vier Pilotfilme in den Siebzigern, aus denen keine Serien wurden. Steht alles bei mir rum und könnte gut besprochen werden. Das wäre auch etwas, das nicht anderswo schon dutzendfach durchgenommen wurde.

      Also, ich hätte Bock.

      Bis nächsten Dienstag,
      Sebastian

      1. TaoTao

        Hört sich toll an. =)

      2. Bridge 66

        Ja, find ich auch. Da weiß man viel zu wenig darüber. Besonders interessant ist das für Leute wie mich, die sich für die Geschichte des Fernsehens interessieren. Ich bin gespannt.
        Bridge

      3. Meikel Börnhäm

        Was etwas abseitige Themen von TNG angeht, so würde ich es sehr feiern, wenn Ihr in irgendeiner Form auf „Sinnlos im Weltall“ eingehen würdet. Vielleicht eine „Trek am Freitag“-Folge, in der Ihr eine kurze Review dieser Synchro-Version durchführt? Oder ein kurzes Segment in Euren regulären Folgen, in denen Ihr die Episoden besprecht, die auf diese, sagen wir mal, „kreative“ Art und Weise neuvertont wurden? Evtl. lassen sich auch ein paar der Leute, die dahinter steckten, lokalisieren und sind bereit, auf ein paar Fragen zu antworten… Als ein deutschsprachiger Star Trek-Podcast sollte dieses Thema zumindest einmal angesprochen werden, finde ich 😉

        1. Sebastian

          Hallo Meikel,

          danke für die Anregung! SiW kann man sicher mal am Rande erwähnen, aber eine ausführliche Auseinandersetzung finde ich aus mehreren Gründen schwierig…

          1. Wir wurde erst vor wenigen Jahren darauf aufmerksam, kennen einige Clips, aber einen persönlichen Bezug zu der Zeit damals, als die Sache „heiß“ war, haben wir nicht.

          2. Rezensionen hätten nur wenig informativen Mehrwert. Was sollen wir tun, die Gags erklären bzw. deren Qualität bewerten? Das würde ich selbst nicht hören wollen.

          3. Ein Freitagsinterview mit einem der Macher wäre auf jeden Fall interessant für uns, das würde ich riesig gern machen. Aber soweit ich weiß, möchten die mittlerweile anonym sein.

          Bis nächsten Dienstag,
          Sebastian

        2. Meikel Börnhäm

          Hallo Sebastian,
          ja, das sind alles valide Argumente. Ob SiW genügend Potential bietet, um einen 60-90 Minuten Podcast gestalten zu können, halte ich auch für unwahrscheinlich, aber Euch hätte ich es zugetraut 😉 Vielleicht kriegt Ihr es ja hin, einen kleinen, retrospektiven Exkurs in einer der betroffenen Folgen einzubauen. Ich persönlich fände es zumindest schade, wenn diese doch sehr außergewöhnliche Form der deutschsprachigen Fanrezeption bzw. Fan Fiction unerwähnt bliebe.
          Einen schönen Sonntag noch und ich freue mich auf die nächste Podcast-Folge 🙂

        3. Kleiner Bruder

          Also, wenn wir schon bei Extrafolgen sind, dann wünsche ich mir mindestens eine Folge zu „Star Trek Continues“. Die Schauspieler sind natürlich andere, was manchmal ein wenig irritiert. Aber das Setting, die Deko und die ganze Machart sind perfekt getroffen. Auch die Stories haben Gehalt und bilden einen Übergang zum ersten Kinofilm.
          Also, das jetzt nur mal so fürs Protokoll.

  12. Emma Müller

    Zur Frage, warum man die Sicherheitseinrichtung des Holodecks abstellen kann, fragt ihr am besten mal einen BDSMler eures Vertrauens. 😉

  13. Volker Knur

    Bei der Synchro der Videothek Fassung :
    Mister Litch: Wo wird so ein Voger ausgebrütet ?
    Data: Wo man sowas wie Dich als Vogerfutter….
    Picard: Data !
    Data (kleinlaut): …verwendet wird.

    Damals eine Lachflash bebommen 🙂

  14. Chrschl

    Ach, das Holodeck. Ich finde Schade, dass es nicht kreativer genutzt wurde. Gerade das Aussetzen der Sicherheitsfunktion.
    Man könnte ein Holo Tattoo und Piercingstudio machen, oder im Holodeck oporieren (wieso braucht der Holo Doc eigentlich Werkzeuge, statt sie holografisch herzustellen)? Man könnte auch toll kochen und sonst wie organisches Material bearbeiten. Und für Trainingsprogramme ist ein gewisses Verletzungsrisiko vielleicht auch mal sinnvoll.

    Und genau dieses „träumen“ von den Holodeck Möglichkeiten macht diese Folge stark.

    Den „anderen“ Ausgang erkläre ich mir so, dass in der Realität nur eine Tür existiert, man aber versucht sie an einer anderen Stelle des Programmes zu öffnen. So wie es Videospiele gibt, bei denen man nicht immer von jeder „Szene“ aus ins Haupt- oder Pausenmenü kommt.

  15. Fireball79

    Also da geht es los das Grauen mit Dixon Hill.
    Diese Folgen fand ich immer schon furchtbar. Glücklicherweise bekommen wir später deutlich bessere Holodeck Folgen.

    Also, Daumen runter.

  16. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Das mit dem ausschaltbaren Sicherheitsprotokoll beim Holodeck habe ich nie verstanden. Wenn Worf dort seine Klingonenkämpfe ausführt, will er das ja immer gern ohne Sicherheitsnetz, weil das was für Weicheier ist. Nun denn.

    Muttern Crusher hat mir richtig gut gefallen. Wie Ihr schon mal erwähntet, sie kann Comedy, da vom Musical kommend. Der High Heels Stolperer war genial, das richtig erotische Sitzen neben der anderen Dame oder die Puderaktion. Spannende Folge mit einer neuen Gefahr. Seltsam nur, dass sie anschließend den Holodeckfehler nicht dauerhaft reparieren konnten…

    1. Don

      Das hat vielleicht mit dem Haftungsrisiko zu tun. Wenn Worf das Sicherheitsprotokoll außer Kraft setzt, dann übernimmt Starfleet Insurance nicht die Kosten für etwaige Schäden. 😄

  17. TFlb

    13:40: Das Beispiel „König“ ist völlig korrekt. Die offiziell richtige Aussprache ist „Könich“. (siehe: https://praxistipps.focus.de/aussprache-von-koenig-koenick-oder-koenich_144371)
    Wer König sagt, spricht genau genommen Dialekt. (Oder kommt aus Sachsen und versucht betont hochdeutsch zu sprechen.) Da man nur die Endung -ig wie -ich ausspricht ist das bei Berg oder Weg wiederum falsch.

    Interessant ist hier auch, dass man in der CIC-Synchro das Problem völlig anders löst. Dort lautet der Dialog so: Troi: „Aber Sie buchstabieren ‚essen‘ mit einem ’s‘.“ Picard: „Man schreibt ‚Esel‘ doch auch mit einem ’s‘.“ – Bei der Version wäre der Lacher angebracht gewesen. (Oder weiß Troi etwas von Picards Legasthenie.)

Schreibe einen Kommentar

Dein erster Kommentar bei uns? Lies dir vorher bitte unsere TaD-Netiquette durch.