#82: One of Our Planets Is Missing (TAS 1.03)

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22. September 1973:
Wir haben das Gefühl, dass wir einiges aus dieser Episode schon mal gesehen haben – oder noch sehen werden, denn die gefahrvolle Reise ins Innere einer gigantischen Wolke wird uns noch mehr als einmal begegnen. Onkel Darmzotte lässt grüßen!

In Deutschland: Ein Planet wird gerettet (gekürzte Fassung), ausgestrahlt am 27. April 1976; Die gefährliche Wolke (ungekürzte Fassung), Videopremiere am 1. März 1994, ausgestrahlt am 12. September 2016.

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare

  1. Michael from Outer Space

    Hallo Simon + Sebastian!

    Ich finde eure Besprechungen zu TAS sehr spannend. Weil ich die Serie als Kind sah und seitdem nur einmal kurz reingeschaut habe, sind meine Erinnerungen daran sehr lückenhaft. Ihr habt viel Spaß an der Serie und das freut mich. Wenn euer Fazit am Ende gut ausfällt, kaufe ich mir TAS vielleicht auf Blu-ray. So unwichtig wie ich zuerst dachte, ist sie möglicherweise dann doch nicht. Zumindest gibt es einige Aspekte, die später wieder benutzt wurden, z.B. vulkanische Raubkatzen oder eine riesige, mysteriöse Wolke, die Planeten bedroht. Dass euch TAS besser gefällt als DSC kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir ginge es höchstwahrscheinlich genauso! 🙂

    Mein nächstes Thema ist zwar off-topic, aber bei der Diskussion um eine Zeichentrickserie passt es in meinen Augen dennoch. Es geht um den Tod von Stan Lee, einem der bedeutendsten Comicautoren. Ich bin selbst kein großer Fan von Superheldencomics, aber Figuren wie Spider- Man finde ich dennoch toll. In verschiedenen Medien kam ich trotz meiner weitgehenden Comic-Abstinenz mit einigen der von Stan Lee erdachten Charaktere in Kontakt, sei es in einer Zeichentrickserie, einem Film oder einem Spiel auf dem guten alten Game Boy von 1989. Darum folgt nun ein Dank an Stan Lee, der mir mit seinen Kreationen viele unterhaltsame Stunden bescherte: Vielen Dank!

    R.I.P Stan Lee

    Da wir alle eines Tages den Weg alles irdischen gehen werden, hat es meiner Meinung nach keinen Zweck, sich vor dem Tod zu fürchten. Das einzige, was mir Sorgen machen könnte, sind die Umstände meines Todes. Einsam und krank möchte ich jedenfalls nicht sterben, denn das wäre viel schlimmer als das Sterben an sich. Dieses Fass mache ich jetzt aber wieder zu, weil es den Rahmen eines Kommentars sprengen würde.

    Schön finde ich, dass eine neue Star Trek-Zeichentrickserie angekündigt wurde. So wie TAS, die Marvel-Comics und viele andere Werke wird sie wieder einmal unter Beweis stellen, dass gezeichnete Charaktere und Geschichten bei weitem nicht nur für Kinder interessant sein können.

    MfG Michael from Outer Space

  2. TaoTao

    Stan Lee, oh das hatte ich noch nicht gehört…

    Danke für die Besprechung, ich komme zum gleichen Schluss. Besonders in Hinblick auf TOS 49. „Das Loch im Weltraum“/ „The Immunity Syndrom“, eine Folge die mir gut gefallen hatte, mich aber auch mit einem Thema zurückließ, mit dem ich nicht weiter kam. Ich hatte darüber geschrieben, bzw. mich gefragt, ob es zu Kirks Haudrauf-Lösungen Alternativen gegeben hätte. Und mit Fortschreiten der Serie, erschien mir TNG in mancher Hinsicht womöglich als „um jeden Preis“ zum Wohlgefallen geschrieben. Ich hatte mich gefragt, ob man Picard nur in weniger ausweglose Situationen geschrieben hatte. – Jetzt zwischen TOS und TNG schwebend, glaube ich das eher nicht mehr.
    Mit den vergangenen Gedanken im Hinterkopf, freut es mich aber um so mehr, dass es hier nicht notwendig war die Wolke zu zerstören! Spock hatte diese „Nummer“ bereits früher gebracht (Betazoiden waren nicht erfunden 😉 ) und in TAS kann ich das eh nicht übelnehmen. Wir haben ja auch keine Zeit – 22 Minuten wollen gut getacktet sein. 😉
    Vegetarier, bunte Würfel-Esser und abstinente Wolken leben hoch. 😉

  3. Stefan

    Hallo Simon und Sebastian,

    Ich danke euch wirklich für diesen tollen Podcast. Dieses Jahr bin ich 50 geworden und bin somit Star Trek begeistert seit der ersten Ausstrahlung im ZDF. Damals noch im Sandkasten nachgespielt und es als ein Abklatsch von Raumpatroillie Orion gehalten, sah man die gut 25 ZDF Folgen immer wieder, auch dann auf den ersten eigenen SW Fernseher im eigenen Kinderzimmer.
    Die restliche TOS Folgen dann als GONG Fotoroman gesammelt, später als Taschenbücher-Romane gekauft. Als stolzer Besitzer eines Videorekorders dann später die Sat 1 Folgen aufgenommen, aus der Videothek die ersten TNG Folgen ausgeliehen und VHS Kassetten gesammelt incl. der Folge „Patterns of Force“. Der Rest ist dann ja klar, Filme (Star Trek 1 auf Video war noch ein Highlight, später Star Trek III auf Premiere) DS9 (beste ST Serie), Voyager und die sehr unterschätzte Enterprise Serie. usw usw. Es gab dann Spiele, Telefon Hotlines usw… aber niemand hat sich dieses Thema so liebevoll aufgenommen wie ihr. Ich freue mich auf jede neue Folge am Dienstag (wie früher auf Dallas… ) und hoffe dass Ihr euer Tempo noch lange durchhaltet – Hut ab bisher dafür !!

    Klar, TOS bleibt mein Favorit, als dann die Zeichentrickserie kam und sehr kindlich vermarktet wurde war das nur ein billiger Ersatz damals. Doch die Stories sind teilweise viel intelligenter als bei vielen TOS Folgen selber, dafür auch lieben Dank für die ausführlichen Besprechungen der einzelnen Folgen.

    Vorschlag wenn ihr zu Star Trek I-IV kommt : Entspannt euch mal und macht ein Potcast pro Monat für die Filme, dafür vielleicht 2 Std. Potcast. Macht es spannender für die Zuhörer und bringt euch eine kleine Ruhepause… danach geht’s dann ja wohl 10 Jahre im Wochenrythmus weiter …

    Bis gedanklich nächster Woche

    Gruss „Pille“ (ja, war früher mein Spitzname)

    1. Michael from Outer Space

      Ich schließe mich deinem Vorschlag an.

  4. Stefan

    … Computerlogbuch Nachtrag….
    Ja, der Ricardo… ich nannte Ihn Silberpappel… „Komm ein Schritt vor, sonst wird’s dunkel“ (zwei Himmelhunde). Und das Fass viel ihm auf dem Kopp.. Herrlich…

  5. Felo

    Und damit wieder ein Punkt mehr auf der Liste „Dinge aus dem Trek-Canon, die TAS schon vorweg genommen hat“:

    V’ger.

    Danke fürs Bemerken. Das war so groß, dass es mir tatsächlich nicht aufgefallen war.

  6. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Wieder mal ein wenig verspätet, möchte ich doch gerne noch ein Wort zu dieser Folge verlieren. Eure Begeisterung kann ich diesmal nämlich nicht teilen, für mich reicht es gerade zu einem Daumen quer. Klar, ein Daumen hoch für die Moral der Folge, aber ein ganz dicker Daumen nach unten für die Physik! Ich meine: Antimaterie-Gas? Das ist ja noch schlimmer als „Immunity Syndrome“! Natürlich ist Antimaterie auch Materie – aber mit entgegengesetzter Ladung zu „unserer“ Materie. Und wenn beides zusammenkommt, dann wird nichts „verdaut“, dann macht es „BUMM“. Beide Materiearten zerfallen dabei nämlich zu Energie, und zwar sehr viel Energie. Also, nix für ungut, ich habe auch nichts gegen „intelligente Wolken“, aber ein Mindestmaß an Science hätte ich doch gerne.

    1. Peter Krause

      Die Probleme von Dir, Simon und Sebastian mit „Antimaterie-Gas“ kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Unterschied zu normaler Materie ist ja nur die Ladung. Ansonsten bilden sich Atome, Moleküle und Aggregatzustände genau wie bei normaler Materie.
      Dass sich Materie und Antimaterie gegenseitig vernichten wird in der Folge doch auch mehrfach gesagt und gezeigt – zumindest in der deutschen Synchro. Ob die Metapher der Verdauung dabei angemessen ist – gut, darüber kann man diskutieren.
      Da frage ich mich eher, wie ein Gas – egal ob aus Materie oder Antimaterie – stabile Strukturen ausbilden soll, und warum der von Spock festgestellte Masseverlust des Planeten das Objekt nicht heller strahlen lässt als eine Supernova?
      Und Spocks Behauptung „800.000 km² groß, Durchmesser etwa die Hälfte davon“ würde ich gern mal als Schaubild aufbereitet sehen. 😉

  7. Michael Kleu

    Die Folge war ok. Vom Hocker gerissen hat sie mich jetzt nicht gerade. Dennoch gute Unterhaltung.

  8. Yvonne

    Diese wolkige Geschichte fand ich eher mittelmäßig und je mehr ich drüber nachdenke, desto seltsamer wird es.
    Das fängt schon bei Äußerlichkeiten an. Aus der Ferne sieht die Wolke wolkig aus, durchsichtig, wie man sich das so vorstellt. In der Wolke hingegen ist plötzlich alles fest, undurchsichtig, und vor allem sehr organisch.
    Als nächstes hat mich gewundert, dass ausgerechnet Spock dieses moralische Dilemma „töten oder nicht töten“ aufmacht, das passt doch eher zum Doktor. Es sind schließlich die Vulkanier, bei denen der Grundsatz gilt „Das Wohl der Vielen steht über dem Wohl des Einzelnen“, oder so ähnlich. Dass Jim direkt bereit ist, das ganze Schiff mit Besatzung (!) für den Planeten zu opfern, ohne auch nur ein Wort des Bedenkens oder des Austauschs, fühlt sich komisch an.
    Bei der Evakuierung gehe ich mal von aus, dass auch ein paar Erwachsene mit an Bord sind, schon um die Schiffe zu steuern. Macht sonst nur wenig Sinn, die Kinder sich selbst zu überlassen, auch wenn irgendwann jemand von der Sternenflotte vorbeikommt. Wobei ich es sinniger fände, reproduzierfähige Erwachsene und zusätzlich Kinder zu retten und nicht ausschließlich Kinder, aber das ist ein anderes Thema und das Fass konnten sie hier nicht aufmachen.
    Sie hatten auch sehr viel Glück, dass die Wolke von der Gesinnung her so positiv eingestellt war. Sie hätte nach Spocks Erklärung ja auch sagen können „ihr seid irrelevant“.
    Dumme Frage zum Ende: da nun ein Planet in diesem Sternensystem fehlt, müsste sich nicht innerhalb des ganzen Systems irgendwas essentiell ändern? Ich bin in Astrophysik nicht so sehr bewandert, aber ein fehlender Planet müsste doch Anziehungskräfte innerhalb des Systems verändern.
    Naja, eure Folge war definitiv unterhaltsamer als die Episode. Vielleicht war sie wirklich zu kurz, wie ihr zum Ende hin sagt, oder auch zu vereinfacht. Ich sehe den Versuch, ich sehe ST, aber bei der Ausführung hapert es an allen Ecken und Enden.

    Liebe Grüße
    Yvonne

  9. Mister Incredible

    Moin zusammen,

    Nachdem ich mich von der letztem Folge erholte und dem Umstand, was man doch so alles an Kanonextrakt in solche kurzen 24 Minuten hineinetablieren kann, D.C. Fontana sei Dank, ist die Wolkenstory geeignet mein Selbstbewusstsein ein wenig zu heben, denn – tadaaa – mir waren die Darmzotten schon bekannt. Ich begann schon mehr und mehr an meinem Allgemeinwissen zu zweifeln angesichts Eures doch sehr beachtlichen Wortschatzes, der mich öfter mal googeln ließ. Vielleicht liegts auch an einem nicht unbeträchtlichen Altersunterschied und auch den damals sehr unterschiedlichen Lehrplänen, dass eben die Darmzotten wie auch die eiszeitliche Endmoräne zum Schulstandard gehörten.

    Schön auch: „er hat die Wolke rum gekriegt“. Mein Zitat der Woche.

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