#62: Day of the Dove (TOS 3.07)

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1. November 1968:
Diese Woche gibt es eine furios-apokalyptische Anti-Kriegsepisode, zu der sich Simon und Sebastian nur für euch drei wundervolle Alternativtitel ausgedacht haben: noH, What Is It Good for?Zwei ausgekochte Schlitzohren spielen Monopoly – und: Am Freitach kamen die Kosaken.

In Deutschland: Das Gleichgewicht der Kräfte, ausgestrahlt am 18. April 1988.

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Heute mag ich euch nicht so recht zustimmen. Dieses Wesen, das von Gefühlen lebt – wenn wir Apoll dazuzählen, schon das dritte! – dient doch eher als Vorwand, eine tüchtige Prügelei zu zeigen. Immerhin, da es ja Star Trek ist, nimmt es noch eine gute Wendung und lässt sogar eine Moral erkennen. Aber hier sieht man schon, warum die meisten Sender ein Problem hatten. Science Fiction galt damals – und sogar heute noch für einige – entweder als Kinderkram oder als jugendgefährdend. Das lag sicher auch an billig produzierten Romanen, Serien und Filmen. Auch Star Trek wird manchmal noch von Literaturfreunden – auch solchen von SF-Literatur – als „Star Dreck“ bezeichnet. Man muss zugeben, dass die Ideen und moralischen Botschaften oft hinter Action, Witzeleien und Overacting verschwinden. Für mich kann ich allerdings sagen, das mir das oft sogar einen doppelten Genuss bereitet hat – nur nicht bei allen Folgen.
    Übrigens: über missliebige Politiker zu lästern ist auch Aggression… wer sich da jetzt wohl freut… 👾👽

  2. bjoernhh

    Hurra, Hurra, der Bordfriseur war da!

    Während Uhura etwas mehr Volumen in ihre Frisur bekommen hat, hat sich Scotty Eure Kritik zu Herzen genommen, dass ihn seine neue Frisur viel älter macht, und hat sich eine etwas modernere Frisur verpassen lassen.

    Mir hat die TOS-Folge diesmal echt gut gefallen. Der Krieg hört halt erst auf, wenn die Leute aufhören teilzunehmen. Stell Dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin. Das mag naiv sein, aber es ist auch wahr. Man sollte lieber miteinander reden und lachen.
    Und Kang war ein toller ernstzunehmender Charakter. Und der Namensgeber für einen der Simpsons-Aliens!

    1. TaoTao

      Ach wunderbar, dass ich nicht die einzige Frisuren-Kommentatorin bin. Scotty hat sich nicht nur die Haare schneiden lassen, er zeigt sich auch grau meliert und blasser um die Nase, das fiel ihm aber offenbar auch auf und musste etwas nachlegen. Gegen Ende, als er auf der Brücke ist, erstrahlt er wieder braun gebrannt und schwarzhaarig. Aufgrund der Produktions- und Ausstrahlungsreihenfolge wird das jetzt ein munteres Frisuren springen. Aber wem sag ich das, ihr werdet es ja schon gesehen haben.

  3. Brigitte Heyer

    Hallo, Jungs,

    Die letzten Wochen waren ein bisschen stressig für mich, deshalb hinke ich mit meinen Kommentaren ein wenig hinterher, aber jetzt geht es wieder los.

    Dies war eine denkwürdige Folge, die durchaus ein Kandidat für den Kelley-Award hätte sein können. Immerhin wird hier eines der Grundprinzipien von Star Trek behandelt – Make Peace not War.

    Das ausgerechnet Chekov und Pille so durchgedreht sind, kann ich nachvollziehen. Beide sind wohl die emotionalsten Charaktere auf der Enterprise, daher sind sie auch besonders empfänglich für den Einfluß des Wesens.

    Dass das Wesen gleich zu Anfang eingeführt wurde, war vielleicht gar nicht so schlecht. Ansonsten hätte sich vielleicht eine Spannung und eine immer größere Erwartung aufgebaut, die durch einen späteren Auftritt des Wesens nur enttäuscht worden wäre.

    Michael Ansara fand ich auch sehr gut als Kang. Mit Kor als Gegenspieler hätte die Folge vielleicht in eine Komödie abdriften können, wodurch das Thema Krieg und Gewalt verharmlost worden wäre.
    Mara fand ich leider nicht so gelungen. Klingoninnen wie Lursa und Betor oder Lady Grilka hätten sich von Chekov niemals so anfassen lassen wie sie. Im Gegenteil – sie hätten ihn zum Frühstück verspeist! Allerdings fand ich ihr Makeup faszinierend.

    Das Gelächter am Schluss fand ich aufgesetzt. Hätte jemand eine witzige Bemerkung gemacht, hätte es besser funktionieren können. Kirks „runter von meinem Schiff“ erinnert eher an das Ende des Schattenkrieges in Babylon 5: „Get the hell out of my galaxy!“ Kangs Spruch „Only a fool fights in a burning house“ wurde in der Synchronisation zu einem schwachen „wir lassen uns nicht für dumm verkaufen“

    Als Fan von Mantel und Degen Filmen konnte ich den Kampfszenen nichts abgewinnen. Wie ihr auch bemerkt habt, waren sie ziemlich lahm choreografiert.

    Vor Jahren habe ich den Roman „Das Faustpfand der Klingonen“ gelesen. Darin spielte Kang die Hauptrolle. Leider kann ich mich an nicht viel mehr erinnern.

    Die AfD’ler scheinen mir eher wie Chekov und McCoy zu sein. Sie scheinen tatsächlich den Blödsinn zu glauben, den sie verzapfen. Wer allerdings wirklich dahintersteckt – who knows?

    So, das wars für heute, die nächste Folge muß ich morgen – Nein, dann ist ja schon wieder Dienstag! 😰
    LL&P
    Eure Bridge

  4. Michael Kleu

    Ich fand die Klingonen cool. Bei der Klingonin möchte ich mich Bridge anschließen. Natürlich hat mir auch die Friedensbotschaft gefallen.

    Aber irgendwie fand ich dieses Außerirdische Wesen doof. Hat mich nicht so interessiert.

    Der Wiederholungsfaktor beschränkt sich für mich auf die Klingoninnen und Klingonen.

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