#32: The Changeling (TOS 2.03)

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29. September 1967:
Bottle Show Time! Vier Milliarden Malurianer antworten nicht, Scotty erleidet einen vorübergehenden Totalausfall, der Datenschutzbeauftragte der Enterprise hat frei – aber wenigstens erwarten Jim in dieser Woche unverhoffte Vaterfreuden.

In Deutschland: Ich heiße Nomad, ausgestrahlt am 1. Juli 1972.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Felo

    Das mit den Phaserstrahlen stimmt aber nicht ganz: Der Fehler besteht nämlich auch in der remastered Fassung.
    Man kann es Simon aber nachsehen, dass er das übersehen hat, man hätte fast schon bewusst drauf achten müssen. Ich hatte es beim ersten mal auch eher unbewusst wahrgenommen und erst beim zweiten mal ist es mir verblüfft aufgefallen, wie falsch das aussieht – und anschließend hab ich an die Stelle zurück geklickt, als die beiden ersten Rothemden geschossen hatten, weil ich das dann genau wissen wollte. Es stimmt, die Strahlen der jeweiligen Phaserschüsse schließen passgenau mit den Türrahmen ab, die sich an der Wand dahinter befinden. Das sieht aber so gewollt aus, dass es scheinbar nicht nur Simon, sondern auch dem Remaster-Team nicht aufgefallen ist. Weshalb die das wohl so in die Remastered-Version übertragen haben, weil sie wohl meinten, „Da haben die früher sich bestimmt was bei gedacht, das lassen wir lieber mal so!“ 😉

  2. Bridge66

    Hallo, Jungs,

    Ich bewundere, wie tapfer ihr durchhaltet, trotz Müdigkeit. Weiter so. 🙂

    Was Wissen und Recherchen betrifft, braucht Ihr Euch nicht zu verstecken. Was Ihr über den Wechselbalg in der Mythologie gesagt habt, ist völlig richtig. Man könnte vielleicht noch hinzufügen, dass dem Wechselbalg und/oder seinen „wirklichen“ Eltern (nicht nur Feen, auch Hexen, Dämonen und gar der Teufel persönlich) üble Absichten unterstellt wurden, was hier durchaus zutrifft, auch wenn es sich eigentlich um einen Unfall handelt.

    Ich erinnere mich dunkel, dass ich die Folge schon als Kind gesehen habe, obwohl ich glaube, dass ich da wohl doch etwas älter als sechs Jahre gewesen sein muss. Mir hat sie damals nicht gefallen, ich fand die eiskalte Killermaschine gruselig. Dazu hat sicher auch die „Third Person“-Kameraführung beigetragen. Die Auflösung war dafür genial einfach. Dennoch kann ich der Folge nicht mehr als einen Daumen quer geben.

    Ich freue mich schon auf nächste Woche im Spiegel-Universum. Bis dahin
    LL&P
    Eure Bridge

  3. Tobias Hoffmann

    wieder ne super folge, höre euch voll gerne. Bei Star Trek online finde ich den Nomad auch sehr gelungen.

  4. Tim

    Danke für die Blumen… aber da habt ihr mich kalt erwischt. 😉 Was neues fällt mir zum Bild des Wechselbalgs auch nicht ein. Der ist ja ein „ausgetauschtes“ Wesen, das nicht ist, was es vorgibt zu sein. Passt, soweit Nomad in Wirklichkeit Tan-Ru ist. Andererseits wird er uns ja als Mischwesen aus den beiden verkauft, also so ganz haut es dann wieder nicht hin. Jedenfalls finde ich das auch ein Bisschen… bemüht.

    Den Anknüpfungspunkt an die religiöse Thematik in der Wiederbelebung hatte ich beim Schauen der Folge tatsächlich gar nicht wahrgenommen. Gut gesehen! Philosophische Fässer, die in dieser Folge in meinen Augen auf jeden Fall aufgemacht werden, sind natürlich Fragen nach (künstlicher) Intelligenz, nach dem, was „Leben“ und Denken ausmacht, nach den „Geistern, die ich rief“, nach Macht und Ohnmacht durch Technik…

    Für mich insgesamt keine der stärkeren Star Trek Episoden, aber so richtig schön klassische SciFi. Ich würde auch den Daumen noch hoch geben.

  5. TaoTao

    Hallo ihr Lieben,

    die auch von Felo erwähnten Phaserstrahlen, die einigs vor Nomad enden, erschienen mir von einem Schutzschild abgefangen zu werden. Aber vielleicht haben Sie auch einfach in der special effects-Kiste gepennt.

    Chekovs Fehlen sah ich auch und wie schon mal erwähnt, schaue ich gerne das DVD-Bonusmaterial. Dort erfährt man zum Beginn der 2. Staffel, dass sich die Kumpel Sulu und Chekov (bspw. „Pon Farr“/„Amok Time“) in Wahrheit gar nicht so gut fanden. George Takei machte keinen Hehl draus, dass er Walter Koenig anfangs angiftete. Takei sei wegen anderer Dreharbeiten später zur 2. Staffel erschienen und musste feststellen, dass man Koenig seine Texte einiger Folgen übertragen hatte. Vielleicht brauchte das Ego eine Chekov-Pause. 😉
    Was auch immer letztlich der Grund war ihn in den Cast aufzunehmen, hier erwähnt Koenig, er habe ganz offenbar jüngeres Publikum gebunden, denn seine Fanpost wäre von Kindern und Teenies gewesen. – Mission erfüllt.

    Ich schaute die Synchronfassung, dort kam Pille zu dem Schluss, dass Uhura ihren „Schock“ überwunden habe und in einer Woche wieder fit sei. Das relativiert die vorher diagnostizierte Löschung, macht es aber auch gesamt glaubwürdiger, denke ich.

    Vermutlich hat man sich ursprünglich über den Folgentitel nicht so viele Gedanken gemacht wie wir. Ich denke, es spielt einfach darauf an, dass es sich bei Nomad um ein menschliches Produkt handelte, das durch ein nichtmenschliches getauscht, bzw. in ein im nicht menschlichen Sinn handelndes Wesen verändert wurde.
    Dieses hat nicht nur übermäßige Kräfte, sondern nutzt sie auch noch gegen uns und unsere Absichten. Der Mensch kann nicht alles kontrollieren, ist keine überlegene Spezies.

    Wie immer eine Freude mit euch allen „zusammen“ Star Trek zu schauen.

    Herzlichen Dank und Gruß
    Tanja

  6. Kleiner Bruder

    Hallo zusammen!
    Zum Wechselbalg fiel mir ein, dass das ja auch ein Schimpfwort ist, ähnlich wie Bastard. Du bist nicht das Kind deiner Eltern, du bist falsch und schlecht. Und so ähnlich ist es ja auch hier. Was als Nomad losgeschickt wurde, kommt ganz verändert und eben als böse wieder zurück. Und was die Rothemden angeht, die auf Nomad geschossen haben, die hätte man vorher tatsächlich besser instruieren sollen, auf dieses Teil nicht zu schiessen. So haben sie einfach nur ihren Job gemacht, den „Gefangenen“ an der Flucht zu hindern.
    Mir persönlich hat die Folge auch ganz gut gefallen. Ganz nebenbei, ich finde es bemerkenswert, das in Star Trek kein niedlicher Roboter zur Stammbesatzung oder auch sonst zur Sternenflotte gehört, ganz im Gegensatz zu den meisten SF-Serien. Auch neunmalkluge Kinder sind nicht an Bord. Eine echte Wohltat.

  7. Helmut

    Willkommen zu Star Trek The Motion Picture. Nur ohne Tricktechnik.
    Wo ist Chekov? Vielleicht hat er die Maximalarbeitszet für Jugendliche überschritten und muss pausieren. Kein Elmar Wepper diese Woche.
    Komische Macht lässt Völker verschwinden.
    Es fliegen ein paar komische Bälle auf die Enterprise zu.
    Zurückschiessen bringt nix. Vger 0.1beta?
    Einen kleinen Unterschied gibts dann doch. Nomad kommt in die Enterprise, bei Vger ists dann umgekehrt.
    Nomad sieht irgendwie nach Kinderkarussell aus.
    Eine verschwundene Sonde die auf etwas anderes trifft und sich dabei den Speicher verkühlt.
    Sie sucht ihren Schöpfer.
    Sie wundert sich über Bioeinheiten, könnte man auch Kohlenstoffeinheiten nennen.
    Mr. Singh geht nicht kaputt aber Uhura vergeht das Singen.
    Wir überspielen Cassetten. Klasse. Nicht dss moderne System passt sich an die primitive Umgebung an, nein der dumme kleine alte Schiffscomputer muss sich an Nomad anpsssen.
    Verbinden wir doch mal eben einen DOS 3.3 Client mit Windows Server 2019. Viel Spaß.
    Nicht schon wieder Schappähl.
    Uhuras Festplatte wird neu formatiert. Sie lernt wieder wie man Ball sagt. Wieso kann sie die Sprache noch?
    Warum kann Nomad kein Undelete? Ausserdem hat er doch alle Informationen ausgelesen, deshalb sind sie weg. Warum nicht einfach zurückkopieren?
    Über die Bedeutung von Changeling kann man diskutieren. Das Wort ist auch ein Synonym für turncoat oder imbecile, wobei dann auf Deutsch was ganz anderes rauskommt.
    Passt aber alles nicht auf Odo.
    Nomad passt den Antrieb an. Aber die Hülle hält das nicht aus. Da hat er wohl die Umgebung schlecht analysiert. Doch nicht so vollkommen, die Dose.
    Die Folge geht ihrem Ende entgegen, also killen wir schnell ein paar doofe lernresistente Rothemden.
    Dann kommt erst „Du bist nicht mein Papa!“ gefolgt von wieder einer Folge aus der beliebten Serie „Kirk labert einen Computer zu Tode“.
    Wie das wohl mit einem Terminator gelaufen wäre?
    Schnell noch raus mit dem Ding. Bummmm! Ende.
    Wie nun werten? Als Nachahmung von STTMP kann man es nicht verteufeln, es ist ja umgekehrt.
    Also nehmen wir die Grundidee mal als neu und werten das positiv.
    Wenn sich jetzt die Standardcharaktere nicht ganz so stereotyp verhalten hätten und ein paar Löcher weniger in der Logik gewesen wären, dann hätte ich den Daumen heben können.
    Aber so geht der Daumen zur Seite mit leichter Tendenz nach oben.

  8. Michael Kleu

    Mir hat die Folge nicht so gut gefallen, was aber einfach daran liegt, dass ich Star Trek – The Motion Picture so oft gesehen habe, dass mich der Storyansatz trotz der vielen Unterschiede nicht reizte.

    Bei Wechselbalg war ich sofort bei DSA, aber das ist natürlich eine andere Geschichte.

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